"Beitragsservice" (vormals GEZ) > Alternativen zum ÖR-Rundfunk und dessen Finanzierung

Ist der "Rundfunkbeitrag" ein "solidarisches" Modell?

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endlosbolzen:
Kann mir mal bitte mal jemand erklären, was an dem Rundfunkbeitrag solidarisch ist, wenn ich mit einer kleinen Rente das gleiche zahlen soll (18,36 Euro im Monat) wie Tom Buhrow mit einem Jahresgehalt von 404.000 Euro im Jahr (33666 Euro im Monat)


Edit "Bürger":
Ursprünglichen nicht ganz aussagekräftigen Betreff "Rundfunkbeitrag ein solidarisches Modell" angepasst.
Bitte immer auch zunächst die Forum-Suche nutzen, welche zum Thema "Solidarität"/ "solidarisch"/ "Solidarmodell" u.ä. bereits einige Threads bereithält wie u.a.
Taschen füllen im Namen der Demokratie und Solidarität. (01/2013)
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=4403.0
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"SOLIDARITÄT mit dem Rundfunk" > Wortwahl der Gerichte? (04/2017)
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Zukunft des örR - Unabhängigkeit braucht Solidarität (07/2019)
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seppl:
Der Rundfunkbeitrag hat nichts mit Solidarität zu tun, denn solidarisch kann man sich nur selbst mit einer Sache erklären. Man kann nicht "solidarisch gemacht werden", wie es hier der Fall ist.
Eine kleinere Gruppe kann sich auch mit etwas solidarisch erklären. Merkmal ist dann aber, dass die Mitglieder dieser Gruppe freiwillig dabei sind. Wenn allerdings ein ganzes Volk "solidarisch gemacht wird" ist die Tendenz zum Totalitarismus sichtbar.

pjotre:
Ist ja interessant, mal zu analysieren, dieses ewiges manipulative Hämmern, der Rundfunkbeitrag sei solidarisch.
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Also, solidarisch kann man ja nicht mit einer "Sache" sein, sondern nur mit Menschen, wenn man Sache rein physikalisch interpretiert,
und auch nicht mit einer "Sache", wenn man es als Ideen-Konglomerat intrerpretiert.

Solidarisch kann man ja wohl nur mit Menschen sein, die mit Problemen belastet sind?
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Also wenn der Beitrag "solidarisch" sein soll, mit welchen Menschen?
Ja wohl nicht mit den Mitarbeitern von "ARD, ZDF etc.", die ja im Mittel rund 30 Prozent mehr verdienen dürften dann Zwangsabgabe auf die Nicht-Privilegierten.
Solidarisch auch nicht mit den Zuschauern als Nichtzuschauer: Fernsehzuschauer leben im Mittel rund 4 Jahre kürzer, da handelt es sich bei freiwilligen protestlosen Zahlern der Rundfunkabgabe ja wohl eher um Straftat der Beihilfe zum Totschlag?

Solidarisch auch nicht, falls Geringverdiener und Zuschauer,
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denn im statistischen Mittel zahlen Geringverdiener pro Kopf sogar mehr als die Wohlhabenderen. Umverteilung von unten nach oben durch staatliche Anweisung ist also zudem verfassungswidrig - Verstoß gegen das Sozialstaatsgebot - GG und alle Landesverfassungen.

Also, fragdenstaat , Anfrage, wer macht es?
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Ein paar blöde Hirnverbrenner-Zitate "solidarisch", beispielsweise vom WDR, und dann mal fragen, wo nach vorstehender Übersicht das Wort solidarisch der Rundfunkabgabe seine definitorische rationale Begründung findet.


Nun wollen wir ja eigentlich nicht diskutieren und bellen, sondern beißen.
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Ist es eigentlich "Prozessbetrug" im Sinn des Strafgesetzbuches, § 263 StGB, wenn in Schriftstücken der ARD-Juristen den Richtern das Wort "solidarisch" eingehämmert wird?
Kann Prozessbetrug auch dadurch erfolgen, dass manipulativer Einfluss durch asymmetrische Juramacht auf die Richter-Ermessensbildung erfolgt?
Da wäre gut, ein paar Fälle nachzuweisen:
- Schreiben der Falschinkasso-Schuldigen, wo "solidarisch" in Textbausteinen vorkommt.
- Urteile von Richtern, in denen Richter sich diesen unlogischen verbalen Unfug textlich zu eigen machen in ihren abgekupferten Textbausteinen.

Was bringt das? Gar nichts, juristisch gesehen.
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Aber einiges, rein taktisch gesehen. Ein Justizskandal wird dann einmal mehr seziert: Wie konnte es zu 15 000 mutmaßlichen Rundfunkabgabe-Fehlurteilen kommen, fragt der kritische Bürger den Richter: Weil sich so viele Richter durch derartigen Manipulationskram manipulieren ließen, schreibt der Bürger als Frage an sein Richter beim Verwaltungsgericht.
Den Richtern die Leviten lesen? Darf man das? - Das darf man, sofern man es verständnisvoll formuliert für die total mit Akten überhäuften Richter.

Besucher:
Das ist doch wohl solidarisch® bis zum Erbrechen...


--- Zitat von: endlosbolzen am 29. November 2021, 17:19 ---Kann mir mal bitte mal jemand erklären, was an dem Rundfunkbeitrag solidarisch ist, wenn ich mit einer kleinen Rente das gleiche zahlen soll (18,36 Euro im Monat) wie Tom Buhrow mit einem Jahresgehalt von 404.000 Euro im Jahr (33666 Euro im Monat)
--- Ende Zitat ---

---wenn jemand, der sozusagen nichts hat - ein mit Verlaub »Elender« also - sein kleines »Schärflein« dazu beiträgt, dass unser hochwohledler Freund & Gönner Thomas v. Köln im Geld schwimme :->>>?? Nicht jedoch, dass das im Selbstlauf geschähe - nur der unermüdlichen Erziehungsarbeit des nach wie vor größten Teils bundesdeutscher Verwaltungsgerichte - standhaftigst unbeirrt von abstrusen Entscheidungen des BVerfG & BVerwG - ist das zu danken.

Aber nun im Ernst: Es gibt keinen übleren Missbrauch des Begriffes »Solidarität« als in dieser Form. Aber ist halt wieder nur eine zusätzliche Ausprägungsform von Neusprech. Auch da muss eigentlich jedem halbwegs bei Sinnen befindlichen Menschen bei jedem Gedanken daran speiübel werden. Nur die Gute Erziehung bei den meisten sorgt wohl dafür, dass bei den Herrschaften nicht 30 mal pro Tag ins Foyer gek....tzt wird.

PersonX:
Stichwort Solidarität

Link zu einem Interview
--- Zitat ---Ein Gespräch mit Ulf Tranow, Professor für Soziologie an der Heinrich Heine Universität Düsseldorf, über verschiedenene Formen von Solidarität im Kontext von Menschrenrechten.
--- Ende Zitat ---
https://www.amnesty.de/informieren/amnesty-journal/deutschland-solidaritaet-heisst-grenzen-ziehen

--- Zitat ---Was macht den Begriff kompliziert?

[...]
es stellt sich die Frage, ob Solidarität freiwillig sein muss oder auch erzwungen werden kann.
--- Ende Zitat ---
Vielleicht kann das Problem mit passenden Fragen gelöst werden.

Was bedeutet Solidarität im Kontext des Rundfunkbeitrags?
Erst dann, wenn Antworten auf Fragen folgen, können diese "juristisch" geprüft werden.

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