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Autor Thema: ARD-Vorsitzender Wilhelm: Europäische Medienplattform “ein sehr dickes Brett”  (Gelesen 2261 mal)

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MEEDIA, 13.12.2019

Europäische Medienplattform “ein sehr dickes Brett”

Ein Gegengewicht Europas zu Facebook, Google und Netflix – das ist eines der wichtigsten Projekte des scheidenden ARD-Vorsitzenden Wilhelm. Kurz vor dem Stabwechsel kündigt er noch eine Offensive an – auf höchster EU-Ebene.


Zitat
Alle zwei Jahre wechselt der ARD-Vorsitz unter den neun Landesrundfunkanstalten. Der Intendant des Bayerischen Rundfunks (BR), Ulrich Wilhelm, hat in den vergangenen beiden Jahren besonders für zwei Ziele gekämpft: für einen höheren Rundfunkbeitrag und für eine europäische Antwort auf die Dominanz der US-Plattformen im Netz.

Welchen Tipp geben Sie WDR-Intendant Tom Buhrow als Nachfolger im Amt des ARD-Vorsitzenden mit?
Ulrich Wilhelm: Tom Buhrow ist erfahren und kennt die ARD länger als ich. Insofern braucht er meinen Ratschlag nicht. Was ich mir wünsche: Dass er die gemeinsam entwickelte Linie weiter verfolgt und wir Rolle und Auftrag der ARD weiterhin zeitgemäß ausfüllen. Die ARD ist in der Mitte der Gesellschaft verankert und erreicht mit ihren Angeboten in Hörfunk, Fernsehen und Online jeden Tag verlässlich eine breite Öffentlichkeit.
[…]
Die KEF als zuständiges Gremium hat in einem Entwurf eine Steigerung des Rundfunkbeitrags von monatlich 17,50 Euro auf 18,36 Euro vorgeschlagen. Sie haben von einem weiteren Sparkurs gesprochen. Wo muss genau gespart werden?
Wilhelm: Wir begrüßen, dass die KEF in ihrem Entwurf für die Jahre 2021 bis 2024 erstmals nach dann zwölf Jahren wieder eine moderate Beitragserhöhung empfiehlt. Doch auch dies würde uns die Inflation nicht ausgleichen. Das bedeutet, dass wir unseren Sparkurs fortsetzen müssen, wohl auch um Programmkürzungen nicht herumkommen. Und wir müssen weiterhin jedes Jahr Personal abbauen. So wird es kaum möglich sein, mehr junge Menschen mit neuen Berufsbildern einzustellen, was gerade im Digitalen ein Handicap ist. Und was für die ARD besonders schwierig wird: Der KEF-Bericht schafft eine Unwucht. Er schlägt eine Umverteilung von Finanzmitteln zu ZDF und Deutschlandradio vor, die in diesen vier Jahren finanziell besser ausgestattet werden als die ARD.

In der Gesamtsumme ist das ja nicht der Fall. Sie meinen die Relation?
Wilhelm: Der Betrag, den der Bürger bezahlt, wird von der KEF aufgeteilt, auf ARD, ZDF und Deutschlandradio. […]

Weiterlesen auf:
https://meedia.de/2019/12/13/ard-vorsitzender-ulrich-wilhelm-europaeische-medienplattform-ein-sehr-dickes-brett/


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Glauben Sie, dass die Nutzer das verstehen, wenn der Rundfunkbeitrag 2021 steigt?

Wilhelm: Die umfassenden Programmangebote der ARD – in Radio, Fernsehen und Online – sind für eine sehr große Mehrheit der Menschen ihr Geld wert. Das zeigen repräsentative Umfragen seit Jahren. Deshalb vertraue ich darauf, dass nach dann zwölf Jahren ohne Erhöhung und mit einer Absenkung nun eine moderate Beitragssteigerung auf Akzeptanz trifft. Und bei denen, die protestieren, liegt es häufiger an inhaltlichen Vorbehalten: bei manchen sicher auch daran, dass ihr Weltbild nicht in dem Maße transportiert wird, wie sie sich das wünschen. Dann geht es nicht primär ums Geld, sondern sie sagen: „Ihr müsst unsere Weltsicht prominent platzieren, und wenn das nicht passiert, dann wollen wir mit euch nichts zu tun haben.“

Wow .... die Gedankenwelt dieses Menschen ist so unterentwickelt, dass ich mich frage, ob man ihn nicht vorher hätte schon entlassen müssen. Er hofft, dass es auf Akzeptanz trifft. Fragen oder gar einen Bedarf ermitteln braucht er nicht. Hoffen reicht. Und der Rest sind eh Nazis, die mit ihren Verschwörungstheorien in den Programminhalten nicht bedient werden können. Das denkt er wirklich.
Hat er sich auch nur ein mal mit Rene oder Sieglinde auseinander gesetzt?

Hat er nur ein mal darüber nachgedacht, dass Nichtnutzer nicht Nichtnutzer sind, weil sie ein anderes Weltbild haben, sondern weil sie den ÖRR schlicht nicht brauchen? Aber gut, der Interviewpartner fragte ja schließlich nach "Nutzern" XD


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 14. Dezember 2019, 00:28 von Bürger«

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Eine europäische Plattform, welche es schafft, dass die Nutzer der bisherigen Angebote -youtube, Facebook und Netflix, wechseln und noch Nichtnutzer dieser Dienste bei der europäischen Plattform einsteigen, die will ich sehen, also sehen möchte ich die Studie -kostet sicherlich ein paar Kröten- welche die realistischen
Möglichkeiten und die angestrebte Zeit der Entwicklung der Nutzerzahlen aufzeigt. Ebenfalls möchte ich sehen, wo das Marktversagen liegt.
Würde davon ausgegangen, dass diese Plattform tatsächlich entwickelt würde, dann braucht es dazu was? Naja in gewisser Weise Personen, welche viele Arbeiter anleiten, ein Konzept umzusetzen. Das wird dann wahrscheinlich eine der größeren ABM werden -keine Frage-. Den Personen, die das Konzept umsetzen wird schlicht Arbeit gegeben, die Frage ist ob diese Personen sich damit identifizieren können. Das eine ist eine Umsetzung, die kann rein technisch ja klappen -Deutschland mit dem BER- muss ja keine Führungskräfte beigeben. Nach der technischen Umsetzung muss noch eine Art Nutzung einsetzen und dabei Zuwachsraten aufweisen, welche mit den Zuwachsraten von Google, Facebook und Netflix aus deren Anfangszeit zu vergleichen seien. Das wird sicherlich interessant, zu sehen, wie die Nutzer von Facebook verschwinden um alles Neu nochmals auf der neuen und noch unbekannten Plattform zu machen und nicht vergessen Ihre Freunde gleich mit zu nehmen. Bei der Kopie zu Netflix sieht das mit der Mitnahme von Freunden ja anders aus, aber dennoch müssten für die neuen Nutzer Inhalte von Interesse vorhanden sein. Von einer Kopie einer Suchmaschine mal abgesehen, sollte für die verknüpften Dienste natürlich ein Betriebssystem für freie Handys und andere Geräte mit rausspringen. Warum sollten die Bürger sonst von Google weg wollen. Die, welche bereits weg sind haben Ihre Alternative bereits gefunden und alle anderen nutzen Google direkt oder indirekt. Das zu verdrängen wird sicherlich nicht ganz leicht. Am besten fragt der Planer mal bei Microsoft nach, warum das Mobile System eingestellt wurde. Damit die Bürger hier diese neue Plattform nutzen, wird sicherlich ein Verfahren notwendig, welches ausländische Dienste sperren will. Endlich wird das in Angriff genommen, schon zu lange wird die Gesellschaft hier beeinflusst von nicht öffentlich rechtlichen Inhalten. Der ÖRR will ja dahin wo er seine Nutzer vermutet, er will ins Internet an die Stellen wo Nutzer vermutet werden, welche darauf warten seine Inhalte dort zu finden. Mit dem Einbringen von Inhalt zu Google, Facebook und Netflix durch den ÖRR muss nicht eine Nutzung durch alle potenziellen Nutzer von Google, Facebook oder Netflix einhergehen. Eine gewisse Anzahl an Nutzern wird vorhanden sein. Diese wandern natürlich zuerst auf die EU Plattform, wenn in Google, Facebook und Netflix der Nachschub an Inhalten vom ÖRR stockt. Eines würde damit vielleicht sichtbar, wie viele Personen dass tatsächlich benötigen, sofern der Zugang nur mit Anmeldung möglich wäre -wird wohl nicht passieren-.

Und keinen Sorgen, wenn die EU erstmal mit plant, dann wird auch irgendwann eine Umsetzung erfolgen. Inklusive einer Kopie vom silicon valley.  Irgendwas müssen tausende nach Europa kommende Fachkräfte ja machen. Wer zahlt das am Ende? So gesehen alle. Aber erst kommt eine Kommission und Co. und wird prüfen, beraten und Strategien entwickeln. Das bindet Arbeitskräfte und kostet im Vorfeld bereits. Für die spätere Umsetzung muss natürlich das Team aufgestockt werden. Es wird ein "Run" auf Arbeitskräfte geben, welche bereits jetzt gesucht werden. Rosige Aussichten kommen da. Bitte jetzt Bewerbungen schreiben und abschicken. Denn eines ist klar, dass kommt auf jeden Fall. Das es das noch nicht gibt ist doch das Problem, das grundsätzliche. Gäbe es so etwas bereits, wäre Google nicht ganz so groß ;-). Damit wird am Ende auch China überholt, also die Mauer - im übertragenen Sinne-, wenn das mit dem Gegengewicht nicht so klappt.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 14. Dezember 2019, 09:06 von PersonX«

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Wow .... die Gedankenwelt dieses Menschen ist so unterentwickelt, dass ich mich frage, ob man ihn nicht vorher hätte schon entlassen müssen. Er hofft, dass es auf Akzeptanz trifft. Fragen oder gar einen Bedarf ermitteln braucht er nicht.

Da kommt mir das alte Rom in den Sinn und eine Anekdote

"Der Ulrich Wilhelm auf den fragenden Blick seiner Frau Catharina* wegen dem unermesslichen Geldsegen aus den Rundfunkbeiträgen - Atqui e lotio est". Heute könnte man es mit Angstschweiß der Zahlsklaven übersetzen.

* Catharina die Tochter des Filmehändlers Jan Mojto und Geschäftsführerin der Beta Film. Siehe auch
„Babylon Berlin” – Gebührenmillionen der ARD für Markterfolg von Pay-TV?
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,28923.0.html

Geld stinkt nicht!


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 15. Dezember 2019, 16:44 von Bürger«

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Das stimmt. Es blockiert sogar den Geruch vom Fisch -kopf-, wenn dieser mit einer ausreichenden Menge eingewickelt wird.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 15. Dezember 2019, 20:53 von Bürger«

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  • ...ceterum censeo, paludem esse siccandam
    • Sieb'n Millionen
Richtig, Herr W. 95% Zustimmung, bei ca 15% Nichtzahlern! In Deutschland geben wir schließlich nicht nur 100%, sondern 110%!!!

Schönen Gruß vom saarländischen Dachdecker -- dessen System hatte sich auch, aller Zustimmung zum Trotz, "urplötzlich" zerlegt. Herr W, leg noch mal ne Flasche Schampus auf, es könnte die letzte sein...


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- "Überflüssige Gesetze tun den notwendigen an ihrer Wirkung Abbruch." - Charles de Secondat, Baron de la Brède et de Montesquieu
- qui custodiet custodes manipulatores opinionis?
- Schönen Gruß vom saarländischen Dachdecker "Unsern ÖRR in seinem Lauf, hält weder Ochs noch Esel auf"

 
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