Eine europäische Plattform, welche es schafft, dass die Nutzer der bisherigen Angebote -youtube, Facebook und Netflix, wechseln und noch Nichtnutzer dieser Dienste bei der europäischen Plattform einsteigen, die will ich sehen, also sehen möchte ich die Studie -kostet sicherlich ein paar Kröten- welche die realistischen
Möglichkeiten und die angestrebte Zeit der Entwicklung der Nutzerzahlen aufzeigt. Ebenfalls möchte ich sehen, wo das Marktversagen liegt.
Würde davon ausgegangen, dass diese Plattform tatsächlich entwickelt würde, dann braucht es dazu was? Naja in gewisser Weise Personen, welche viele Arbeiter anleiten, ein Konzept umzusetzen. Das wird dann wahrscheinlich eine der größeren ABM werden -keine Frage-. Den Personen, die das Konzept umsetzen wird schlicht Arbeit gegeben, die Frage ist ob diese Personen sich damit identifizieren können. Das eine ist eine Umsetzung, die kann rein technisch ja klappen -Deutschland mit dem BER- muss ja keine Führungskräfte beigeben. Nach der technischen Umsetzung muss noch eine Art Nutzung einsetzen und dabei Zuwachsraten aufweisen, welche mit den Zuwachsraten von Google, Facebook und Netflix aus deren Anfangszeit zu vergleichen seien. Das wird sicherlich interessant, zu sehen, wie die Nutzer von Facebook verschwinden um alles Neu nochmals auf der neuen und noch unbekannten Plattform zu machen und nicht vergessen Ihre Freunde gleich mit zu nehmen. Bei der Kopie zu Netflix sieht das mit der Mitnahme von Freunden ja anders aus, aber dennoch müssten für die neuen Nutzer Inhalte von Interesse vorhanden sein. Von einer Kopie einer Suchmaschine mal abgesehen, sollte für die verknüpften Dienste natürlich ein Betriebssystem für freie Handys und andere Geräte mit rausspringen. Warum sollten die Bürger sonst von Google weg wollen. Die, welche bereits weg sind haben Ihre Alternative bereits gefunden und alle anderen nutzen Google direkt oder indirekt. Das zu verdrängen wird sicherlich nicht ganz leicht. Am besten fragt der Planer mal bei Microsoft nach, warum das Mobile System eingestellt wurde. Damit die Bürger hier diese neue Plattform nutzen, wird sicherlich ein Verfahren notwendig, welches ausländische Dienste sperren will. Endlich wird das in Angriff genommen, schon zu lange wird die Gesellschaft hier beeinflusst von nicht öffentlich rechtlichen Inhalten. Der ÖRR will ja dahin wo er seine Nutzer vermutet, er will ins Internet an die Stellen wo Nutzer vermutet werden, welche darauf warten seine Inhalte dort zu finden. Mit dem Einbringen von Inhalt zu Google, Facebook und Netflix durch den ÖRR muss nicht eine Nutzung durch alle potenziellen Nutzer von Google, Facebook oder Netflix einhergehen. Eine gewisse Anzahl an Nutzern wird vorhanden sein. Diese wandern natürlich zuerst auf die EU Plattform, wenn in Google, Facebook und Netflix der Nachschub an Inhalten vom ÖRR stockt. Eines würde damit vielleicht sichtbar, wie viele Personen dass tatsächlich benötigen, sofern der Zugang nur mit Anmeldung möglich wäre -wird wohl nicht passieren-.
Und keinen Sorgen, wenn die EU erstmal mit plant, dann wird auch irgendwann eine Umsetzung erfolgen. Inklusive einer Kopie vom silicon valley. Irgendwas müssen tausende nach Europa kommende Fachkräfte ja machen. Wer zahlt das am Ende? So gesehen alle. Aber erst kommt eine Kommission und Co. und wird prüfen, beraten und Strategien entwickeln. Das bindet Arbeitskräfte und kostet im Vorfeld bereits. Für die spätere Umsetzung muss natürlich das Team aufgestockt werden. Es wird ein "Run" auf Arbeitskräfte geben, welche bereits jetzt gesucht werden. Rosige Aussichten kommen da. Bitte jetzt Bewerbungen schreiben und abschicken. Denn eines ist klar, dass kommt auf jeden Fall. Das es das noch nicht gibt ist doch das Problem, das grundsätzliche. Gäbe es so etwas bereits, wäre Google nicht ganz so groß ;-). Damit wird am Ende auch China überholt, also die Mauer - im übertragenen Sinne-, wenn das mit dem Gegengewicht nicht so klappt.