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Autor Thema: Internes Handbuch: Wie die ARD kommunizieren soll  (Gelesen 143945 mal)

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Die Workshops mit der "renommierten Wissenschaftlern des Berkeley-Institutes" (aus Hamburg) sind anscheinend für die Intendanten und die Obersten der Sender. 
Das brauchen wir für unsere Schriftsätze der neuen Verweigerungsgrundlagen der Rundfunkabgabe und hier kam es an den Tag:

Zitat
  ... sagte der WDR-Intendant dem „Handelsblatt“. „Ich werde natürlich in einen dieser Workshops gehen – mir aber mit Sicherheit nie vorschreiben lassen, was ich zu sagen habe.“
in der WELT 24. Februar 2019: 
https://www.welt.de/kultur/medien/article189326869/Tom-Buhrow-kritisiert-Framing-Manual-der-ARD.html

Siehe für mehr Info:
T.Buhrow: „Wenn nur noch bestimmte Worte benutzt werden sollen, mache ich ..."
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,30266.0.html
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,30266.msg189605.html#msg189605

Man beachte das Wort "natürlich".
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Insgesamt 9 Workshops wohl vorgesehen, wohl jeweils 10 000 Euro, erst 3 davon erfolgt, also wohl für alle 9 ARD-Landessenderanstalten.
Und nach all dem inzwischen bekannt Gewordenen soll dies Programm nun wohl doch noch abgewickelt werden? Unvorstellbar aber anscheinend wahr - mir ist auch eine andere Aussage von der Zielziffer "9" in (schwacher) Erinnerung. 

Darauf wartet @pjotre gespannt, wie aus vorherigen Beiträgen ersichtlich: Wer sind die Teilnehmer der "Workschops"? Die Praktikanten, die Abwimmelbrief-Schreiberinnen oder aber die Chefs. Soweit nun erkennbar und unvorstellbar: Die Chefs sind es wohl, die mental in der Lage waren, dieses Absurditäten-Kabinett zu ertragen,
Die überkam anscheinend beim Lesen nicht das Kotzen - manch einen der Teilnehmer dieses Forums wohl eher (wenn auch wie üblich nur bildhaft gemeint). Mit dieser Zusatz-Info dann ganz besonders...


Übrigens, MANUAL ist in den echten USA (echtes Berkeley, nicht der Hamburger 1-Personen-Stadtteil Berkeley)
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das, was wir deutschsprachig "Bedienungsanleitung" nennen.
Nicht zu verwechseln mit ""discussion paper" (fester Ausdruck, Google zeigt 9 Millionen Hits).
Das angeschossene Reh ARD (hurra, reimt sich!) flüchtet nun in die Ausrede, es handele sich faktisch um ein discussion paper. Da haben wir genügend Beweise, allein im Wortlaut innen drin:
"Das ist eine neo-religiöse Bibel mit den 200++ Geboten: 'Dein Wort sei...'".

Das jemand es fertigbringt, das zu texten, ist das Eine. Hochachtung. Wer von uns traut sich zu, je auf derartige Ideen auch nur im Traum zu kommen?
Dass ARD, ZDF... das überhaupt ernst nehmen bis hin zu Intendanten - nämlich nun also beweiskräftig "workshop-würdig für Intendanten" - , das ist das Andere. Da wird es surrealistisch. Da wird es heftig. Da wird es tauglich für ganz neue Befreiungs-Grundlagen in Schriftsätzen.


Finanziell aus der Rundfunkabgabe wohl über 1 Million Euro für das "MANUAL"?
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Man muss ja auch die Teilnehmer-Arbeitszeiten hinzurechnen. "work"shop heißt so, weil "work", also mit Anrechnung auf die Arbeitszeit-Stunden. Eine runde Million dürfte es sein. Hätte gereicht, um rund 5 000 alleinerziehend gering-verdienende Mütter dem Gesetz entsprechend immerhin schon einmal 1 Jahr lang von der Rundfunkabgabe zu befreien.


Das Wort "natürlich" von Buhrow legt den Rückschluss nahe,
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dass die "renommierte Sprachexpertin" des renommierten "Berkeley" (in Klein-Hamburg alias USA) allen 9 Intendanten persönlich die Höheren Weisheits-Weihen übermitteln darf. Armes Deutschland, wie sehr sind deine Eliten gesunken?
Halt, nein, sind ARD, ZDF,... unsere Eliten?


Von den rund 400 Beiträgen im Forum bezüglich "MANUAL" befassen sich bisher rund 10 mit der sofortigen Verwertung gegen die Rundfunkabgabe.
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In Widersprüchen, Klageverfahren, auch mit Zusatzaussicht bei bereits anhängigen Vollstreckungen, und für Rückforderung aller Zahlungen seit 2013.
Ihr findet fast alle der 10 beim Sichten der Beiträge von @pjotre seit 11. Februar 2019.
"Euer Tun sei nicht, Worte  Nein Nein und dann Amen & Ende. Euer Tun sei, David, nimm deine Schleuder, ziele den Stein ins verwundbar gewordene Auge von Goliath."


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"Glücklich das Land, das Rechtsstaatsverteidiger hat. Traurig das Land, das sie nötig hat."   (Pedro Rosso)
Deine Worte weht der Wind ins Nirvana des ewigen Vergessens. Willst du die Welt wandeln, so musst du handeln. Um Böses abzuschaffen, Paragrafen sind deine Waffen.

o
  • Beiträge: 1.573
Ich weiß nicht, warum die "Rundfunkseite" (F. Kirchhof) so an ihrem Manual festhält.

Angesichts der Entstehungsgeschichte:

https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/medien/mdr-und-elisabeth-wehling-die-ard-wurde-nicht-in-die-irre-gefuehrt/24029452.html
Zitat
Die Zusammenarbeit zwischen Sender und Wissenschaftlerin verlief in einem Prozess, der über Monate sehr viele Stufen und Elemente enthielt. Nach [MDR-Sprecher Walter] Kehrs Angaben reichte das von kognitionslinguistischer Analyse aktueller Kommunikation weiter über Workshops, Briefings, Trainings, Ziel- und Werteklärung, Vor- und Nachbereitung der Termine, konzeptuelle Frame-Entwicklung bis hin zur schriftlichen Zusammenfassung des Erreichten als Arbeitsgrundlage für weitere Diskussionen. Das entstandene „Framing-Manual“ schlägt in den Gesamtkosten nicht mit 120 000, sondern mit 10 000 Euro zu Buche.

ist das Manual inhaltlich ziemlicher Dünnsch.ss geworden. Und 10 k€ "Gesamtkosten" für diesen mehrstufigen Ablauf (Workshops, Briefings, blubb) sind auch nicht glaubwürdig, allein schon der Kosten für das gebundene Personal wegen.

Während meines Studiums bekam ich mal interne Broschüren einer wissenschaftlich sich gebenden "Kirche" (Sc...) für ihre eigenen Führungskräfte geleakt... die Texte wirkten wesentlich "durchdachter" für die Zwecksetzung als dieses Möchtegernpsychoding des örR, das irgendwie so nach frühem 20. Jahrhundert, noch vor WK I, schmeckt.

Und wenn ein Berliner Journalist ernsthaft meint, dieses Manual an Schulen verteilen lassen zu wollen, dann hat er es nicht gelesen (es ist ja nur ARD-bezogen) oder bei ihm haben in seiner Schulzeit die liberalistischen Bemühungen der post-1968er Sozialkundelehrer null gefruchtet. Mehr so die Sorte smarter und prenzlbergmäßig gutaussehender Rechtsintellektueller - es passt schon, dass er im Dunstkreis von Stuckrad-Barre zu verorten ist.


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t
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deutschlandfunk, 25.02.2019
„Framing-Manual“
Sprachwissenschaftler: ARD bräuchte gar keine Image-Verbesserung
Nach Ansicht des Sprachwissenschaftlers Anatol Stefanowitsch hätte es die ARD gar nicht nötig gehabt, ihr Image mit einem „Framing-Manual“ aufzupolieren.

Zitat
Dagegen würden Begriffe wie „Staatsfunk“, „Lügenpresse“ und „Systemmedien“ vor allem von Menschen benutzt, die für ein Umdenken ohnehin nicht offen seien. In diesen Bevölkerunsggruppen treffe man kaum auf Diskussionsbereitsschaft, der Versuch eines „Re-Framing“, wie in dem Manual angedacht, sei deshalb überflüssig.
???
Weiterlesen auf:
https://www.deutschlandfunk.de/framing-manual-sprachwissenschaftler-ard-braeuchte-gar.2850.de.html?drn:news_id=980247


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 25. Februar 2019, 19:19 von Bürger«

P
  • Beiträge: 30
Die laufende Diskussion über dieses Rahmen-Handbuch erinnert langsam an die finstere Zeit in Europas Mittelalter, wo sich eine unsägliche Inquisitionskultur taliban-ähnlich ausbreitete und jede(n), der sich nicht ehrfurchtsvoll beim Anblick des Kreuzes auf den Boden warf und dem Inquisitor die Füße küßte, entweder einen Kopf kürzer gemacht wurde (meist gleich vor Ort, um die Zuschauer gefügig zu machen) oder (hier genauso abschätzig dargestellt, wie die Leute damals behandelt worden sind) als Brennmaterial auf Scheiterhaufen diente.

Die Zeit der Inquisition (die ja eigentlich immer noch besteht) wird historisch nicht komplett aufgearbeitet. Der Streit geht vor allem darum, ob der damalige Adel oder der damalige Klerus die einzelnen Feuer entfacht haben. Da jedoch der damalige Klerus und der damalige Adel verwandtschaftlich engstens verbandelt waren, kam also alles "aus einer Hand" - oder anders ausgedrückt: Wir sind Ihr!

Wenn heute Leute von einem nicht rechtsfähigen Gebilde und dessen nicht rechtsfähigen Abteilungen und Mitarbeitern verunglimpft werden,
  weil sie ein ehrenwertes Medienimperium und dessen Zwangsfinanzierung ablehnen,
  weil dies in keinstem Fall einer sozialen Marktwirtschaft von Unternehmen (Eigenbetitelung) entspricht,
  weil diese Leute sich gegen Urteile wehren, die nicht einer unabhängigen Justiz entsprechen,
  weil Leute ins Gefängnis geschickt werden, die ihre erzwungene Vermögensauskunft nicht unterschreiben,
  weil Leute durch Eintragungen in die Schuldenregister diskreditiert werden,
  weil durch Länderverträge bundesweit agierende Gebilde aus dem Boden gestampft werden und damit das Grundgesetz hintergangen wird
  usw.,
dann werden zu den oben genannten mittelalterlichen Verhältnissen Parallelen sichtbar.

Die mittelalterliche Verflechtung von Adel und Klerus ist in abgewandelter Form dadurch erkennbar, daß in Aufsichtsräten (Rahmen-Bezeichnung: Verwaltungsräte) der Rundfunkanstalten Juristen sitzen, die in Ämtervereinigung in mehreren Gerichtsebenen (speziell Verwaltungs- und Verfassungsgerichtsebene) ebenfalls die Chefetagen bevölkern und daß zum Thema Befangenheit gewisse Verwandschaftsverhältnisse gar keine Rolle mehr spielen.

Wie der historische Streit um die Inquisition, mutet denn auch die Hin- und Herschieberei von Schuld bei juristischen Aktionen an. Nicht die nicht rechtsfähige Inkassoabteilung eines nicht rechtsfähigen Bundesunternehmens war Schuld, daß eine unbescholtene Bürgerin vom Gerichtsvollzieher ins Gefängnis gesteckt worden ist, sondern die Bürgerin war es selbst, weil sie vor dem Inquisitor nicht auf die Knie gefallen ist, resp. ihre Vermögensauskunft nicht unterschrieben hat. Das einzige Glück, das diese Bürgerin hatte, daß heutzutage keine öffentlichen Feuerchen mehr angefacht werden.

Diejenigen, die dem Antrag auf Vermögensauskunft widersprochen haben, werden wenigsten noch mit Peitschenhieben, resp. Eintrag in die Schuldenregister der Amtsgerichte bestraft, was dann eine nachteilige Schufa-Auskunft auslöst. Als auslösender Titel dient nicht ein zivilrechtliches Mahnverfahren mit ihrem zivilrechtlich vorgeschriebenen Ablauf, sondern eine nicht rechtsfähig unterschriebene - nein! gar nicht unterschriebene !!! - Tabelle von zusammengewürfelten Zahlen, deren Rechtmäßigkeit der Gerichtsvollzieher gar nicht prüfen muß (und will). Dieses als "Vollstreckungstitel" vorgelegte Papier kann übrigens auf jedem heimischen PC erstellt werden.

Wenn heute ein fünfjähriges Kind einen Blödsinn anstellt, der juristische Folgen hat und finnziellen Schaden anrichtet, kann es nicht bestraft werden, weil es nicht rechtsfähig ist. Es kann angenommen werden, daß aus diesem Grund auch das nicht rechtsfähige Gebilde einer ARD samt Unterabteilungen ins Leben gerufen wurde. Sie können also jeden Mist produzieren und veranlassen, egal, was juristsich relevant sein könnte und welchen finanziellen und sonstigen Schaden sie verursachen, sie können ja nicht belangt werden, da sie nicht rechtsfähig sind - genauso wie Insassen von gewissen Anstalten.

Belangt werden müßten deshalb die einzelnen Landesfürsten, die Verträge schließen, die das Grundgesetz hintergehen, da für bundesweit agierende Unternehmen gesetzgeberisch der Bund zuständig ist. Auch die jeweiligen Länderabgeordneten müßten in die Pflicht genommen werden. Es muß ihnen einmal klar gemacht werden, daß es nicht einer legislativ ordentlichen Arbeit entspricht, irgendwelche bereits unterzeichneten Verträge abzunicken (Rahmen-Wort: zu billigen). Auch sollten sich die Abgeordneten endlich davon verabschieden, sich über einen "ehrenamtlichen" Sitz im Rundfunkrat mit einer "Aufwandsentschädigung" die Abgeordneten-Diäten zu verdoppeln.

Wenn im Rahmen-Handbuch behauptet wird, das dieses nicht rechtskräftige Unternehmen für die Demokratie notwendig oder verantwortlich ist, dann sollten die Bürger schnellstens lernen, sich an anderer Stelle über die Bedeutung und Wert einer Demokratie zu erkundigen. Nicht der örR entscheidet, wer gewählt wird und wer die Regierung stellt, dies ist Sache des Bürgers und dafür braucht es keinen Zwangsbeitrag. Die Stimmzettel werden aus Steuermitteln bereitgestellt.

Wir bleiben wir - und ihr bleibt unter euch!

Beitritt nicht ausgeschlossen - aber ohne Zwang.

Und allen Widrigkeiten zum Trotz: Im Verhältnis war das Handbuch billig (Rahmen-Wort: kostengünstig). Hätte der Dorfkomiker T.G. dieses Handbuch geschrieben, wären mit Sicherheit mindestens eine Million Euro fällig gewesen und das Handbuch wäre gar nicht überreicht worden. Damit wäre dann sichgestellt gewesen, daß sich niemand darüber aufregen hätte können, weil gar nichts da war und ist. Was eine Million doch bewirken kann ...


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 25. Februar 2019, 14:10 von Bürger«

  • Beiträge: 658
  • ...ceterum censeo, paludem esse siccandam
    • Sieb'n Millionen
Hallo!

Nu -- 180° Wende beim Tagesspiegel? Jetzt keine Apologese mehr?

Dafür jetzt doch Erhellendes über die hier schon längere (Vor)Geschichte des "Manuals" (!="discussion paper"!). Es hatte sich woanders schon jemand verhaspelt und das "Manual" nicht als "Grundlage"/"Denkanstoß", sondern als Ergebnis eines Prozesses davor bezeichnet.

DLF apologiert und "frame"t immer noch, dabei sind diese Begriffe doch zutreffend:
- "Staatsfunk" und "Systemmedien" bezieht sich zu Recht auf den laut BVerfG zu hohen Anteil von Parteibuchträgern
- "Lügenpresse" bezieht sich nunmehr zu Recht auf die Arbeitsweise "Manipulation statt Information", und verbreitert das (ebenfalls zu Recht) auf die ÖRR-Journalisten die bei den Printmedien für "Einheitsbrei" sorgen.

Kurze Gegenfrage an die Apologeten: Steht irgendeines der deutschen privaten TV-Unternehmen unter Beobachtung durch den Verfassungsschutz? Hab ich was verpasst? Nein? Dann ist die "Profitzensur" durch "demokratieferne" "medienkapitalistische Heuschrecken", und die "Jagd auf Gebührenpreller" einfach bloß Hetzrede vom Übelsten!

So könnte man auch den "herkömmlichen" "Filter professioneller Selektion" (O-Ton BVerfG, 18.7.2018, Rn 80*) sehen: Zensor ist auch ein Beruf, und alles was nicht passt, wird weggefiltert. Durch den grundsätzlichen Ansatz mittels "authentischer, sorgfältig konstruierter Manipulation" vorzugehen, verläßt der ÖRR die Aufgabe "die Fakten und Meinungen auseinanderzuhalten, die Wirklichkeit unverzerrt darzustellen" (O-Ton BVerfG, 18.7.2018, Rn 80*)

MfG
Michael


*BVerfG, Urteil des Ersten Senats vom 18. Juli 2018
- 1 BvR 1675/16 - Rn. (1-157),
http://www.bverfg.de/e/rs20180718_1bvr167516.html


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 25. Februar 2019, 14:13 von Bürger«
- "Überflüssige Gesetze tun den notwendigen an ihrer Wirkung Abbruch." - Charles de Secondat, Baron de la Brède et de Montesquieu
- qui custodiet custodes manipulatores opinionis?
- Schönen Gruß vom saarländischen Dachdecker "Unsern ÖRR in seinem Lauf, hält weder Ochs noch Esel auf"

T
  • Beiträge: 207
  • Höre kein Radio, gucke nicht fern.
(aus den Beiträgen von pjotre und ticute zuvor)
Zitat
Deutschlandfunk: "...vor allem von Menschen benutzt, die für ein Umdenken ohnehin nicht offen seien."

WDR-Intendant Buhrow: „Unsere Qualität macht umgekehrt auch die Privaten besser. Und die deutsche Öffentlichkeit will nun einmal ein bestimmtes Niveau nicht unterschreiten.“
Hier werden auch Tatsachen verdreht oder Behauptungen aufgestellt, die bei den Lesern/Hörern die Gedanken von Kritik abwenden und sie in "falscher Sicherheit" wiegen sollen, weil ja beim örR alles (qualitativ) gut (und vor allem demokratisch) ist. Diese Art von manipulativer Sprache ist also mitnichten "neu".

Hier im Forum gibt es eine sprachliche Kritik zu Nachrichten Sendungen, in denen der demokratisch gewälte Präsident von Frankreich einfach nur als der Präsident Frankreichs genannt, jedoch der von Syrien als "Despot" dargestellt wird. Manipulation?


Da ich nun weiß, dass dieses "Manual" ein Resümee aus vielen ARD internen Workshops ist(!!), wird der Inhalt noch um so bedenklicher. Ich würde/werde das gerade deswegen nicht verharmlosen, verniedlichen oder als "sein Geld nicht wert" abstempeln. Ich kann den Inhalt kaum in einem Stück lesen, weil bei mir dabei alle Alarmglocken schrillen - darum kann ich auch kein Radio hören, weil ich eine natürliche Abwehrreaktion gegen Manipulation habe. Bei einigen Formulierungen in dem Manual frag ich mich unwillkürlich, ab wann eigentlich der Verfassungsschutz sich verpflichtet sieht, einzugreifen?

In das Bild der Inquisition von PitB passt z.B. die Passage von S.63 aus
Framing-Manual - Unser gemeinsamer, freier Rundfunk ARD (PDF, 89 Seiten, ~1,5MB)
https://fragdenstaat.de/files/foi/157466/framing_gutachten_ard.pdf
Beachtet auch, dass in dem Manual durchaus eingestanden wird, dass "unsere" Kritik zurecht ist und das man sich bei der ARD absichtlich dagegen stellt, sich nicht ändern will und lieber den untragbaren Ist-Zustand der örR in seinen Aussagen verweigert. (Pippi Langstrumpf: "Ich mache mir die Welt, widde widde wie sie mir gefällt.")
Zitat
"Dieser Frame spielt dem Narrativ in die Hand, nach dem sich die „Verweigerer“ (endlich) gegen das totalitäre Regime ARD – den „Merkelfunk, den „Staatsfunk“, und so weiter – auflehnen und zurecht als Helden der Demokratie und Freiheit gefeiert werden. 

Die Sachlage ist eine andere: Bürger, die sich nicht gemäß der demokratischen Vereinbarung am gemeinsamen Rundfunk ARD beteiligen, sind wortbrüchig oder auch illoyal. Sie liegen nicht nur den anderen auf der Tasche, täuschen und betrügen und genießen weiterhin uneingeschränkten Zugang zur gemeinsamen medialen Infrastruktur ARD – sondern sie halten sich nicht an unsere demokratisch getroffenen und damit für alle verbindlichen Vereinbarungen und missachten den allgemeinen Willen des Volkes. Sie sind Beitragshinterzieher, sie begehen Wortbruch, machen sich des Loyalitätsbruchs schuldig."
(Hervorhebungen im Original erntfernt und von mir)

Der Beitrag war also (laut internem ARD-Workshop) eine "demokratischen Vereinbarung", der "allgemeine Wille des Volkes". Weder die Parlamente/Ausschüsse, noch die Bürger wurden m.W.n. je dazu befragt, was sie davon halten und ob sie wirklich (demokratisch) zustimmen oder Änderungen wünschen.

Was auch in Klagebegründungen bemängelt wird, dass die Sachlage so liegt, dass der Beitrag von jenen, die befreit(!) sind, zusätzlich von den Zahlenden getragen werden "muss" und nicht von den Sozialämtern gezahlt wird, wird hier einfach mal umgedreht und den Beitragsverweigerern als "Hinterziehung" - ja, als Bruch mit unserer(!) Demokratie(tm), untergeschoben. Die Scheiterhaufen lodern schon?

Zynismus bleibt mir da im Halse stecken, denn das ist schon lange nicht mehr lustig.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 25. Februar 2019, 14:36 von Bürger«

t
  • Beiträge: 213
The European, das Debatten-Magazin, 25.02.2019
Framing Manual” trieft vor Bürgerverachtung und sozialistischem Kontrollwahn
Das von der ARD bei der Sprachforscherin Elisabeth Wehling in Auftrag gegebene „Framing Manual“ hat Medienberichten zufolge rund 120.000 Euro gekostet. Zur anhaltenden Empörung über das Papier erklärt die Fraktionsvorsitzende der AfD im Deutschen Bundestag Alice Weidel:

Zitat
"Die Arroganz der ARD-Gewaltigen bricht alle Maßstäbe. Erst bestellt man bei einer fragwürdigen ‚Wissenschaftlerin‘ für einen stolzen sechsstelligen Betrag einen Leitfaden zur Bürger-Gehirnwäsche. Dann versucht man das peinliche Papier auch noch krampfhaft geheimzuhalten, obwohl der öffentlich-rechtliche Rundfunk doch angeblich ‚uns allen‘ gehören soll. Das ist ein Skandal, der dem ‚Fall Relotius‘ mindestens ebenbürtig zur Seite steht. [...]
Mit Pluralismus und Meinungsfreiheit haben die ARD-Bosse und ihre großzügig honorierte Sprachberaterin in ihrem abgehobenen und selbstgefälligen Kontroll- und Monopolwahn offenkundig nicht viel am Hut. Wenn es noch einen Beweis gebraucht hätte, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk in dieser Form nicht mehr tragbar ist, dann ist er mit diesem skandalösen Agitprop-Leitfaden erbracht. [...]

Weiterlesen auf:
https://www.theeuropean.de/alice-weidel/15425-120000-euro-fuer-framing-gutachten


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 25. Februar 2019, 19:20 von Bürger«

C
  • Moderator
  • Beiträge: 7.437
  • ZahlungsVERWEIGERUNG! This is the way!
Das Altpapier / MDR 360GMedien, 25.02.2019

Auch Rucksäcke heißen "Berkeley"

Die gute Idee, Steuern "Mitgliedsbeiträge" zu nennen, hat sich auch nicht durchgesetzt. Der nächste ARD-Vorsitzende zeigt schon mal Zivilcourage (und hat einen starken Frame mit "Altersheim" im Köcher). Die ARD ist eher nicht auf "Hokuspokus" hereingefallen. Aber über den Mehrwert der Krimiflut könnte durchaus diskutiert werden. Außerdem: Facebook speichert auch Eisprungdaten.

Von Christian Bartels

Zitat
Die Rahmen der Vorwoche behalten ihre Gültigkeit. Einen guten Text zum Framing aus wissenschaftlicher Perspektive hat für den Spiegel (€) ein Deutscher verfasst, der sogar (wow!, s.u.) in den USA lehrt – weder in Berkeley noch in Fergus Falls, sondern in Nashville. Torben Lütjen erklärt "die zeitverzögerte Konjunktur der politisch nutzbar gemachten Neurolinguistik in Deutschland" aus US-amerikanischer Perspektive. […]
Für Deutschland konstatiert Lütje "ein merkwürdiges, beiderseitiges Missverständnis“:

Zitat
"Die paranoide Rechte befürchtet die Gleichschaltung und beargwöhnt das 'Framing-Manual' der ARD als Bedienungsanleitung für die Umerziehung. Die liberale Mehrheitsgesellschaft glaubt, dass sie längst die Diskurshoheit verloren habe und es nun gelte zu retten, was noch zu retten ist, bevor die Sprache endgültig von rechts vergiftet werde. Beide Seiten überschätzen die Möglichkeiten der jeweils anderen Seite maßlos.“

Der künftige ARD-Vorsitzende demonstriert Courage
Nach den knappen Worten des aktuellen ARD-Vorsitzenden Ulrich Wilhelm (Altpapier) hat sich ein amtierender Intendant einer ARD-Anstalt nun auch etwas ausführlicher zur Sache geäußert: Dem Handelsblatt gegenüber demonstriert Tom Buhrow vom WDR vorauseilende Zivilcourage ("Ich werde natürlich in einen dieser Workshops gehen – mir aber mit Sicherheit nie vorschreiben lassen, was ich zu sagen habe"), die umso mehr ins Gewicht fällt, da im Interview auch die noch nicht weit durchgedrungene, offiziell noch nicht bestätigte Nachricht steckt, dass der WDR-Intendant 2020 den ARD-Vorsitz übernehmen wird.
[…] Und einen frischen wohl eigenen, auf Anhieb einnehmenden Frame für die Öffentlich-Rechtlichen-Debatten hat der ehemalige "Tagesthemen"-Moderator auch mitgebracht:
Zitat
"Man kann doch nicht sagen: Für Altersheime gibt man kein Geld, weil man selbst nicht alt werden will".

Mehr Framing-Stoff im Schnelldurchlauf: Unentgeltlich guten Rat spendierten a) Sprachwissenschaftler Anatol Stefanowitsch […] b) Henning Lobin […] Und falls in der ARD gefürchtet worden sein sollte, dass Harald Martenstein über das Framing-Dings eine besonders lustige Kolumne schreibt: Hat er nicht getan, bloß eine für seine Verhältnisse unterdurchschnittlich lustige (Tagesspiegel).

Absolut ungerecht erscheint jedoch ein Vorwurf, der auch noch erhoben wurde ...
"Berkeley" steht halt für einen Lebensstil
Wir sprechen hier im Altpapier natürlich weder für den MDR Thüringen, der dankenswerterweise unser Auftraggeber ist, noch für den ganzen MDR, noch für die ARD. Dennoch formuliere ich Meinung: Die ARD ist sicher nicht auf den "ziemlichen Hokuspokus hereingefallen", wie vergangene Woche die Bild-Zeitung in Bezug auf den Sitz von Elisabeth Wehlings "Berkeley International Framing Institute" sowie in (ungewöhnlicher) Anlehnung ans Portal salonkolumnisten.com behauptete.
[…]

Weiterlesen auf:
https://www.mdr.de/altpapier/das-altpapier-866.html(Link führt zu einem Angebot des örR. Zum Aufrufen der Webseite URL kopieren (Klick auf "Auswählen", dann ctrl+c), in einem neuen Browserfenster/-tab in die Adresszeile einfügen (ctrl+v) und bestätigen)


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m
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  • Murks? Nein danke!
Zitat
Wir sprechen hier im Altpapier natürlich weder für den MDR Thüringen, der dankenswerterweise unser Auftraggeber ist, noch für den ganzen MDR, noch für die ARD. Dennoch formuliere ich Meinung: Die ARD ist sicher nicht auf den "ziemlichen Hokuspokus hereingefallen", wie vergangene Woche die Bild-Zeitung in Bezug auf den Sitz von Elisabeth Wehlings "Berkeley International Framing Institute" sowie in (ungewöhnlicher) Anlehnung ans Portal salonkolumnisten.com behauptete. […]
Quelle: im Vorkommentar verlinkter Artikel

Weshalb wurden denn diese Altpapier-Blogger vom mdr beauftragt, ein presse-ähnliches Erzeugnis im Internet bereit zu stellen? Ist nicht vereinbart worden, dass nur sendungsbezogene Texte ins Internet gestellt werden dürfen? Macht hier eigentlich jeder, was er will?


Edit "Bürger":
Bitte hier im Thread keine weitere Vertiefung der Frage der "Presseähnlichkeit" des MDR-"Altpapier"-Angebots, sondern bitte ausschließlich eng und zielgerichtet zum eigentlichen Kern-Thema, welches da lautet
Internes Handbuch: Wie die ARD kommunizieren soll
Danke für das Verständnis und die Berücksichtigung.


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a
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Prof. Dr. Justus Haucap hat das Framing-Manual auf Twitter kommentiert:
Zitat von: Prof. Dr. Justus Haucap
Ich bekenne: Ich gefährde unmittelbar Pluralität und Freiheit in Deutschland, weil ich meine, dass die öffentlich-rechtlichen weniger Geld für Volksmusik, Sport und Seifenopern ausgeben sollten.... #ARD #ZDF #FramingManual
Quelle: https://twitter.com/haucap/status/1097390529208336386


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s
  • Beiträge: 229
  • Weg mit der Zwangsabgabe
deutschlandfunk, 25.02.2019
„Framing-Manual“
Sprachwissenschaftler: ARD bräuchte gar keine Image-Verbesserung
[...]
https://www.deutschlandfunk.de/framing-manual-sprachwissenschaftler-ard-braeuchte-gar.2850.de.html?drn:news_id=980247
Zitat
Nach Ansicht des Sprachwissenschaftlers Anatol Stefanowitsch hätte es die ARD gar nicht nötig gehabt, ihr Image mit einem „Framing-Manual“ aufzupolieren.

Die ARD hätte dann besser Herrn Stepanowitsch schon vor 2 Jahren konsultiert. So hätten wir an "unserem gemeinsamen Rundfunkkapital" satte 120.000 Euro einsparen können. Offenbar schien es die ARD aber doch sehr nötig zu haben; welche Argumentationsnöte sie hat, kann man denn auch in dem Papier nachlesen.

Zitat
[...] In diesen Bevölkerunsggruppen treffe man kaum auf Diskussionsbereitsschaft, der Versuch eines „Re-Framing“, wie in dem Manual angedacht, sei deshalb überflüssig.
Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/framing-manual-sprachwissenschaftler-ard-braeuchte-gar.2850.de.html?drn:news_id=980247

Zitat
[...] Ziel war es, zu analysieren, was es bewirkt, wenn man die eigene Arbeit mit bestimmten Begriffen beschreibt und welche Methoden helfen könnten, das eigene Image in der Öffentlichkeit zu verbessern.
Framing-Manual - Unser gemeinsamer, freier Rundfunk ARD (PDF, 89 Seiten, ~1,5MB)
https://fragdenstaat.de/files/foi/157466/framing_gutachten_ard.pdf


Es ist also klar, daß dieses im Rahmen einer "kommunikativen Maßnahme" erstellte Dokument auf die Wirkung nach außen, und ganz besonders auf die Kritiker, abzielt und keine bloße interne Diskussionsgrundlage darstellt. Das geht auch aus dem Papier selbst eindeutig hervor.


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Z
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Es stehen also noch ein paar Treffen mit den jeweiligen Führungsetagen weiterer Landesrundfunkanstalten aus, na Karola Wille war ja offenbar schon durchgeschleust, wenn man ihre Reden so nachliest. Der Tom behält sich vor, nicht alle vorgeschlagenen Begriffe auch wirklich zu benutzen - aber irgendwie klingt jeder darin entworfene Begriff bekloppt, wenn man den Hintergrund kennt, aber OK, wir waren ja eh schon immer eine Nummer zu kritisch und haben jedes Komma hinterfragt.

Zu den Kosten: So wie ich das verstehen wurden schon 120 Kiloeuro für bisherige Leistungen ausgegeben, aber es ist der Auftrag noch nicht völlig abgearbeitet, es wird also mehr?
Oder ist das wie beim ÖRR-Erst kommt der Beitrag, dann der Auftrag?


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 25. Februar 2019, 20:13 von Bürger«

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  • Ich sehe nicht fern! Ich höre nur nah!
Moin Moin

Jetzt hätten die NICHT ARD MEDIEN die Chance, schonungslos bei der Aufklärung mitzuwirken
und zu zeigen, was Journalismus ist und bedeutet und sich vielleicht ins rechte, äääähhhh nee helle, sonnige, warme, äähh grelle Licht zu setzen. Unglaublich für die guten Journalisten bei der ARD usw. !

Abscheuliches Rundfunk Desaster

Ohmanoman

Es gibt auch Interviewtes  von der Sprachforscherin Elisabeth Wehling im Netz.

Ooohhmanomannomannoanoman


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ARD: „Bei uns sitzen Sie in der Ersten Reihe“ //// Bei uns reihern Sie in die Ersten Sitze!     ZDF: „Mit dem Zweiten sehen Sie Besser“ //// Ein blinder Mensch nicht! Ich sag halt nix und das werde ich wohl noch sagen dürfen! GEZ = Ganoven-Erpresser- Zyniker // ARD = Anstalt-rechtsloser-Diktatur // ZDF = Zentrum der Finsternis

a
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Es stehen also noch ein paar Treffen mit den jeweiligen Führungsetagen weiterer Landesrundfunkanstalten aus, na Karola Wille war ja offenbar schon durchgeschleust, wenn man ihre Reden so nachliest.
Befremdlich finde ich, dass sich bisher keiner der ARD-Mitarbeiter eindeutig und glaubwürdig von diesem Dokument distanziert.
Aufklärung sieht für mich anders aus.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 25. Februar 2019, 20:40 von Bürger«

M
  • Beiträge: 448
Distanzieren?! Sie sind mit folgendem geframed:

Zitat
In dem Workshop-Angebot für Mitarbeitende geht es darum, für den verantwortungsvollen Umgang mit Sprache zu sensibilisieren. Das menschliche Gehirn sucht stets nach einem Rahmen, der auch eine Deutung ermöglicht. Das geschieht immer und überall, da unser Kopf Sprache nur in Bildern erfassen kann. Ein Rahmen ohne Bild bleibt hingegen nur ein leerer Rahmen. Fakten und inhaltliche Argumente stehen immer im Vordergrund. Überzeugen müssen und wollen wir mit unserem Angebot für alle.
http://www.ard.de/home/die-ard/presse-kontakt/pressearchiv/Klarstellung_Was_hat_es_mit_dem_Framing_Manual_auf_sich_/5314070/index.html

Unter diesen Voraussetzungen können die Workshops nur fortgesetzt werden.

Nach diesem Sündenfall ist jetzt nötig, dass die Politik sie in einen neuen Rahmen setze.


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