Der Saarländische Rundfunk profitiert bekanntlich vom Länderfinanzausgleich innerhalb der ARD-Anstalten. Allein ist er nicht lebensfähig.
Im Grunde muss dieser Zwergsender, wie auch Radio Bremen, abgewickelt werden.
Was die Entwicklung der Einnahmen angeht, so ist problemlos, und damit auch für den Intendanten des SR erkennbar, dass die Einnahmen der Sender seit der Umstellung auf "Beiträge" rasant gestiegen sind. Die Ursachen dafür sind bekannt. Einmal der Einschluss aller Bürger, auch die ohne Empfangsgerät, in die Finanzierung, die Beteiligung von Seh-/Hörbehinderten mit einem Drittel des sogn. Beitrags, die Verdreifachung der Zahlungen für reine Hörfunknutzer, sowie die vollständige Beteiligung von Unternehmen an der Finanzierung des ÖR-Rundfunks, obwohl die angeblichen Vorteile für Unternehmen aus dem Rundfunkangebot weder belegt sind noch mit der Zahl der Mitarbeiter, Betriebsgebäude oder Fahrzeuge korrelieren. Es wäre zu wünschen, dass der Intendant eines der unbedeutendsten Sendeanstalten der Republik den Mund nicht allzu voll nimmt, wenn er sich zur Entwicklung der Einnahmen aus Rundfunkbeiträgen äußert. Und wenn ihm wirklich nicht klar ist, dass man sich nur an einem Ort Zeit aufhalten kann, mithin für Zweitwohnung niemals eine Zahlung hätte erfolgen dürfen, dann ist mir schleierhaft, wie ein derart minderbegabter Mensch eine solche Position erlangen konnte. Um ihm bei der Entwicklung normaler etwas zu unterstützen, dient die nachfolgende Sammlung an Fakten zu den Einnahmen und Ausgaben.
Aus dem 21. Bericht der KEFDer Budgetabgleich für 2013 bis 2016 zeigt Einsparungen von allen Anstalten bei den Investitionen. Demgegenüber überschreiten ARD und ZDF den geplanten Aufwand für die betriebliche Altersversorgung zum Teil erheblich. Insgesamt sind die Abweichungen weitgehend plausibel und erklären sich durch veränderte Rahmenbedingungen in den langen Planungszeiträumen. Kritisch beurteilt die Kommission die Entwicklung der Investitionen.
Auf der Ertragsseite weisen die Rundfunkanstalten überwiegend Mehrerträge aus, vor allem bei den Beitragserträgen. Diese sind im Wesentlichen auf die von der Beitragsempfehlung der Kommission im 19. Bericht abweichende Entscheidung der Länder und den Anstieg der Zahl der angemeldeten Wohnungen seit 2014 zurückzuführen. Minderungen lassen sich dagegen für die Finanzerträge feststellen.
Quelle: 21. Bericht der KEF S. 40Verlauf der "Beitragseinnahmen" bis 2016
Ohne die Reduzierung der monatlich zu zahlenden Beträge lägen die Einnahmen bis heute sicher auf dem Niveau von 2014.
Und trotz der leichten Reduktion konnte man 2013 bis 2016 fast 2 Milliarden Euro auf die hohe Kante legen.
Armut sieht eindeutig anders aus.
GESAMTERTRÄGE AUS DEN RUNDFUNKBEITRÄGEN 2017:
7.974.345.013,60 €Quelle: Jahresbericht des sogn. Beitragsservice 2017 S. 9NB: aus der "
Wunderbaren Welt deutscher Rundfunkanstalten": in Deutschland kostet die Digitalisierung massiv Geld, in anderen Ländern spart sie welches, so dass man die Zahlungen an die Sender sogar kürzen kann - siehe u.a. unter
Gebühren gesenkt : Öffentlich-rechtliches Fernsehen wird billiger – in Japanhttps://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,29405.msg184677.html#msg184677M. Boettcher
Ken Je(b)sen, Betreiber von KenFM, soll "politische Entfremdung" betreiben und "unwahre Verschwörungstheorien" verbreiten. Daher beobachtet ihn der sogn. Verfassungsschutz. Würden die "Verschwörungspraktiker" dieses Dienstes ihren Maßstab an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Publikationen von der BILD-Zeitung bis zum Magazin SPIEGEL anlegen, in Deutschland bliebe kein Medium unbeobachtet. So schnell wird in Deutschland zum Staatsfeind, der nicht mit dem Strom schwimmt.