Ich mache mir Sorgen. Nein, nicht um Prof. Kirchhof, sondern um mich. Der Mann ist Baujahr 1943, wird diesen Monat 75 Jahre alt. Wer wollte nicht mindestens so alt werden? Und dann liest man das:
Was mich überrascht hat, ist die Tatsache, dass das Beitragsaufkommen so deutlich gewachsen ist. Der Grund liegt offenbar darin, dass viele Haushalte sich schlichtweg nicht beim damaligen Gebührenservice angemeldet haben, nunmehr aber die Gleichheit vor dem Gesetz eine bessere Chance hat.
Offenbar ist das Gehirn dieses Professors schon ziemlich am Ende, es rafft die einfachsten Zusammenhänge nicht. Da macht man sich schon Sorgen um die intellektuellen Fähigkeiten ab dem 8ten Lebensjahrzehnt.
Einschub: Ob ein kleines Stoßgebet angemessen ist? So etwa: "
Lieber Gott verschone mich vor der Dementia Kirchhof"?
Heh Paule: das ist doch gaaaanz einfach! Früher mussten nur die zahlen, die ein Empfangsgerät besaßen. Warum hätten die sich anmelden sollen? Und wer nur ein Radio hatte, der hatte sicher keine Veranlassung mit einem nicht vorhandenen TV-Gerät zu prahlen und das Dreifache zu löhnen. Falls es dem Herrn Professor nicht eingängig ist, aber es gab und gibt keine Pflicht ein Glotzophon zu besitzen oder dem Dudelfunk zu lauschen, der 24 Stunden lang die "Hot 100" abspielt. Wenn 2013 in ca. 4% Prozent der bundesdeutschen Haushalte kein TV-Gerät steht, dann sind dass ab dann ca. 1,5 Mio zusätzliche "Beitragszahler". Ergibt schon mal ca. 300 Mio höherer Einnahmen pro Jahr. Wenn in 1 Mio Wohnungen bis Ende 2013 einzig Radio gehört wurde, so müssen diese
angemeldeten Hörer seit Januar 2013 das
Dreifache für die gleiche Leistung bezahlen. Macht noch einmal ca. 140 Mio höhere Einnahmen pro Jahr. Zusammen also ca. 440 Mio pro Jahr; so überschlägig. Und bis Ende 2012 mussten Firmen für die PC nur eine einzige Hörfunkgebühr bezahlen, egal ab sie 3 Mitarbeiter beschäftigten oder 3.000. Seit 2013 aber werden Staffelpreise in Abhängigkeit von der Mitarbeiterzahl kassiert. D. h., es fallen monatliche "Beiträge" zwischen 5,83 € und 3.150 € an, wo vorher durchgängig ca. 6 Euronen gezahlt wurden. Und das läppert sich.
Es kann gar keine Rede davon sein, dass es erstaunlich ist, dass die Einnahmen der ÖR-Anstalten kräftig gewachsen sind. Dies war nämlich das Ziel der Umstellung, nichts anderes!M. Boettcher
Ken Je(b)sen, Betreiber von KenFM, soll "politische Entfremdung" betreiben und "unwahre Verschwörungstheorien" verbreiten. Daher beobachtet ihn der sogn. Verfassungsschutz. Würden die "Verschwörungspraktiker" dieses Dienstes ihren Maßstab an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Publikationen von der BILD-Zeitung bis zum Magazin SPIEGEL anlegen, in Deutschland bliebe kein Medium unbeobachtet. So schnell wird in Deutschland zum Staatsfeind, der nicht mit dem Strom schwimmt.