Was für eine Demokratie soll das denn sein?
"repräsentative"
Warum sollte ein Onkel, 85 Jahre alt, in einer Demokratie anders behandelt werden, wenn es um Verwaltungs- Vollstreckung geht? Onkel hätte doch den zahlreichen Schreiben widersprechen können oder war das nicht möglich? Die Gründe, aus welchen es nicht möglich war, spielen für die Vollstreckung nur in soweit eine Rolle, als dass Onkel keine Bescheide bekommen hat oder diese für Ihn schlicht nicht verständlich waren. In diesem Fall hätte Onkel wohl vielleicht Hilfe zu einer früheren Stunde gebraucht, um die Schreiben z.B. barrierefrei zu erhalten. (steht irgendwo klein auf den meisten Schreiben drauf, Pech ist, wenn das bereits nicht lesbar ist) Mit Hilfe wäre wohl auch möglich gewesen, Widerspruch zu führen und zusätzlich Anträge zu stellen.
Aber im Grunde ist es grauenhaft mit anzusehen, wohin diese als "Demokratieabgabe" bezeichnete Veränderung in der Rundfunkthematik aktuell führt.
Dass es so kommen wird, war bereits im Vorfeld der Veränderung klar - und trotzdem wurde diese beschlossen und genau an diesem Punkt bestand das Versagen. Das Problem wurde durch die repräsentative Demokratie verursacht, weil etwas beschlossen wurde, ohne die Bevölkerung darüber abstimmen zu lassen.
Schuld sind die "gewählten" Volksvertreter, ebenso das Wahlsystem, welches diesen Machtstatus der Parteien erhält.