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Autor Thema: Strukturreform des örR ab 2017? - Grundsatzpapier? - Neues Gutachten Kirchhof?  (Gelesen 5258 mal)

c
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Anscheinend gibt es seit November 2016 von den Intendant/innen der ARD ein Grundsatzpapier zu Strukturveränderungen des öff.-rechtl. Rundfunk - oder ein solches ist zumindest in Arbeit (?)


medienpolitik.de, 03.03.2017
Zitat
Steffen Flath: Die Intendantinnen und Intendanten der ARD haben im November des letzten Jahres ein Grundsatzpapier verabschiedet, das einige Maßnahmen nennt, die im Rahmen des Strukturprozesses angegangen werden sollen.
http://www.medienpolitik.net/2017/03/rundfunkden-oeffentlich-rechtlichen-rundfunk-neu-denken/

vgl. auch Steffen Flath: „Den öffentlich-rechtlichen Rundfunk neu denken“
http://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,22322.0.html


ProduzentenAllianz, 29.11.2016
Zitat
29.11.2016 ARD lässt Transparenz-Gutachten erstellen
Die ARD erarbeite derzeit ein Grundsatzpapier zu ihrem Auftrag und zur Strukturoptimierung des Senderverbunds, berichtet epd Medien. … Der ehemalige Verfassungsrichter Paul Kirchhof erstelle derzeit ein Gutachten zur Frage, wie transparent der Senderverbund sein darf und muss. Darauf aufbauend werde die ARD im kommenden Jahr ein Konzept zum Umgang mit Transparenz erarbeiten
http://www.produzentenallianz.de/presseschau/einzelansicht/article/ard-laesst-transparenz-gutachten-erstellen.html


Aus epd medien Nr. 48 vom 25. November 2016
Zitat
... Derzeit werde in den ARD-Anstalten ein Reformprogramm erarbeitet, das im September 2017 vorgestellt werden solle, sagte Wille. Diese Reform sei die größte, die der Senderverbund je erlebt habe, kündigte sie an: "Wir werden uns verändern, damit wir bleiben, was wir sind." Die ARD wolle ein verlässlicher Anbieter bleiben, der Antworten auf die tiefgreifenden Veränderungen in der Welt gibt, Meinungsvielfalt herstelle und zur gesellschaftlichen Integration beitrage.
Die Staatskanzleien haben in diesem Jahr eine Arbeitsgruppe zum Thema "Auftrag und Strukturoptimierung der Rundfunkanstalten" eingesetzt. Ziel der Medienpolitiker ist es, den Rundfunkbeitrag stabil zu halten (epd 15, 39/16).
  http://www.epd.de/fachdienst/fachdienst-medien/schwerpunktartikel/strukturoptimierung-ard-will-noch-arbeitsteiliger-we


Der Tagesspiegel, 23.11.2016
Zitat
Neues von der ARD Transparenzgebote, Gebührenüberschüsse und eine App
Die ARD will transparenter werden und beauftragt Ex-Verfassungsrichter Paul Kirchhof mit einem Gutachten. ...
….Karola Wille, Intendantin des MDR und derzeit ARD-Vorsitzende, hatte dort von den Plänen der Sendergruppe für mehr Transparenz berichtet. Der Produzentenbericht gibt schon seit einiger Zeit bekannt, wie viel zum Beispiel eine Minute „Tatort“ kostet oder wie viel die Senderfamilie für ihre Korrespondentenbüros ausgibt. Bis Mitte nächsten Jahres soll nun auf Basis des Gutachtens von Professor Kirchhof ein Transparenz-Konzept entwickelt werden, in dem ARD-weit ausgelotet wird, welche Informationen veröffentlicht werden können und welche geheim bleiben müssen – beispielsweise um keine journalistischen Recherchen zu gefährden. Das Transparenz-Konzept soll vier Felder abdecken: Auftrags-Transparenz, finanzielle Transparenz, Unternehmens-Transparenz und soziale Transparenz.
http://www.tagesspiegel.de/medien/neues-von-der-ard-transparenzgebote-gebuehrenueberschuesse-und-eine-app/14884308.html


SZ, 23. November 2016
Zitat
ARD Bitte alle recht transparent
... mehr Dialog mit dem Publikum - das sind die Ergebnisse der Intendantentagung in München. (Von David Denk)
Wie transparent muss beziehungsweise darf die ARD sein? Eine unter den Intendanten kontrovers diskutierte Frage - und damit ein Fall für Paul Kirchhof. Der ehemalige Verfassungsrichter und Stargast einer Pressekonferenz am Mittwoch im München hat schon die Reform des Rundfunkgebührenmodells angestoßen und erarbeitet derzeit im Auftrag des Senderverbunds ein Gutachten, das bis Ende März 2017 vorliegen soll. Für Mitte kommenden Jahres kündigte die ARD-Vorsitzende, MDR-Intendantin Karola Wille, ein "Transparenzkonzept" an - auf diesen recht luftigen Begriff bringt Wille ihr Bestreben, das Publikum an einem "tief greifenden Reformprozess" und den Grundlagen, auf denen die Öffentlich-Rechtlichen (journalistisch) arbeiten, teilhaben zu lassen. Der Gastgeber der Intendantentagung, Ulrich Wilhelm vom BR, sagte, die ARD-Sender müssten künftig "mehr Zeit und Energie in den Dialog mit dem Publikum" investieren. Es gebe eine großes Interesse daran zu erfahren, wie Sendungen zustande kommen.
http://www.sueddeutsche.de/medien/ard-bitte-alle-recht-transparent-1.3262764


vergleiche außerdem:
584. Sitzung des WDR-Rundfunkrats 17. November 2016 in Köln bzw.
www1.wdr.de/rundfunkrat-protokoll-120.pdf

bzw: WDR Stellungnahme-20kefbericht-100.pdf – Resolution des Rundfunkrats des Westdeutschen Rundfunks  zum 20. KEF-Bericht und zum WDR-Gesetz vom 31. Mai 2016
Zitat
Zusätzlich erachtet der Rundfunkrat es als notwendig, das Beitragsaufkommen bis 2021 zu analysieren und mit Blick auf eine nachhaltige Existenzsicherung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks die notwendigen strukturellen Maßnahmen zu ergreifen.
http://www1.wdr.de/unternehmen/rundfunkrat/stellungnahmen-100.html



Einige erste konkrete (Reform-)Vorschläge wurden von Rainer Robra, Staatsminister Sachsen-Anhalts, bereits geäußert: Staatsminister Robra: "Öffentlich-rechtlicher Rundfunk auf dem Prüfstand"
http://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,21967.0.html


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Aus epd medien Nr. 48 vom 25. November 2016
Zitat
... Derzeit werde in den ARD-Anstalten ein Reformprogramm erarbeitet, das im September 2017 vorgestellt werden solle, sagte Wille. Diese Reform sei die größte, die der Senderverbund je erlebt habe, kündigte sie an: "Wir werden uns verändern, damit wir bleiben, was wir sind." Die ARD wolle ein verlässlicher Anbieter bleiben, der Antworten auf die tiefgreifenden Veränderungen in der Welt gibt, Meinungsvielfalt herstelle und zur gesellschaftlichen Integration beitrage.
Die Staatskanzleien haben in diesem Jahr eine Arbeitsgruppe zum Thema "Auftrag und Strukturoptimierung der Rundfunkanstalten" eingesetzt. Ziel der Medienpolitiker ist es, den Rundfunkbeitrag stabil zu halten (epd 15, 39/16).
  http://www.epd.de/fachdienst/fachdienst-medien/schwerpunktartikel/strukturoptimierung-ard-will-noch-arbeitsteiliger-we

Die Ergebnisse der Diskussionen werden angeblich heute der Politik vorgelegt - soweit Meldungen im Deutschlandfunk heute morgen (sofern dies von einer fiktiven Person F richtig verstanden wurde).


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Die Ergebnisse der Diskussionen werden angeblich heute der Politik vorgelegt - soweit Meldungen im Deutschlandfunk heute morgen ...

Vgl. ---> Artikel in der "Sächsischen Zeitung", SZ-online.de, vom heutigen Tage, 29.09.2017:
http://www.sz-online.de/nachrichten/kultur/karola-wille-erwartet-den-groessten-reformprozess-der-ard-geschichte-3784962.html

Zitat
Freitag, 29.09.2017
Karola Wille erwartet „den größten Reformprozess der ARD-Geschichte“

Die ARD und das ZDF haben ihre Überlegungen für die Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zu Papier gebracht. Nun muss sich die Politik damit beschäftigen. Es geht vor allem um zwei Dinge: Modernisierung und Sparen.
...
© dpa

Leipzig. Die ARD steht vor weitreichenden Reformen. Die Sender sollen fit gemacht werden für den digitalen Wandel. Gleichzeitig ist das Ziel, mehr zusammenzuarbeiten, noch stärker zu sparen und trotzdem nicht an Akzeptanz zu verlieren. Am Freitagnachmittag wollte die ARD-Vorsitzende Karola Wille der Rundfunkkommission der Länder einen Bericht über die Vorstellungen der ARD zur Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks überreichen - ebenso wie das ZDF. Im Interview erläutert sie, welche Veränderungen zum Thema „Auftrag und Strukturoptimierung“ anstehen, wie der Titel des Berichts lautet.

Was sind die wichtigsten Vorhaben beim Thema Strukturoptimierung?....

siehe auch:
Karola Wille erwartet „den größten Reformprozess der ARD-Geschichte“
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,24642.msg156269.html#msg156269


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siehe auch:

Zukunftskonzepte von ARD, ZDF und DLR: Am Programm glatt vorbeigedacht
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,24643.msg156274.html#msg156274

dort verlinkt: Tagesspiegel am  29.09.2017, "Zukunftskonzepte von ARD, ZDF und DLR - Am Programm glatt vorbeigedacht"
http://www.tagesspiegel.de/medien/zukunftskonzepte-von-ard-zdf-und-dlr-am-programm-glatt-vorbeigedacht/20397962.html


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Zu diesem Thema gibt es sowohl im Netz als auch im Forum einiges zu finden.

z.B.: Deutschlandfunk: Sender wollen sparsam in die digitale Zukunft
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,24637.msg156262.html#msg156262


Danke für diesen Hinweis von user_Bürger:
Zitat
Zur "AG Auftrag und Strukturoptimierung"

siehe web
https://www.google.de/search?source=hp&q=ag+auftrag+und+strukturoptimierung

sowie u.a. auch im Forum unter

Auftrag und Strukturoptimierung der Rundfunkanstalten
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,20072.msg129831.html#msg129831
Staatskanzleien: „Es geht um eine Austarierung mit den Interessen der Presse“
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,24605.msg156056.html#msg156056

Auf diesem Weg finden sich auch zwei sehr junge Links bereits über die Ergebnisse der Arbeitsgruppe "Auftrag und Strukturoptimierung..."

Zitat
ZDF-Fernsehrat / Verwaltungsrat
Beschluss des Fernsehrates zu den ZDF-Vorschlägen an die Länder-AG "Auftrag und Strukturoptimierung der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten"
29.09.2017 – 12:33
http://www.presseportal.de/pm/75548/3748634

Zitat
ARD, ZDF und Deutschlandradio
ARD, ZDF und Deutschlandradio legen Berichte zu "Auftrag und Strukturoptimierung" vor
29.09.2017 – 14:00
http://www.presseportal.de/pm/109133/3748815


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