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AfD startet Kampagne zur Abschaffung des Rundfunkbeitrags

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Housebrot:

--- Zitat von: ChrisLPZ am 05. Dezember 2016, 19:08 ---Schon gar nicht im bisherigen Ausmaß. „Wenn wir richtig gezählt haben“, so Meuthen, gebe es „22 Fernsehkanäle und 67 Radiokanäle, die jeweils rund um die Uhr senden“. Die hierfür nötige Masse des Informationsgehaltes könne „es gar nicht geben“, sagte Meuthen, „und wenn Sie sich das Fernsehprogramm einmal anschauen, dann stellen Sie fest, dass da unendlich viel Entertainment-Anteil ist.“ Zudem sei der Rundfunkbeitrag – den die AfD immer noch bei der in Beitragsservice umbenannten GEZ ansiedelt – für Menschen „in sozial schwierigen Verhältnissen ein immenser Betrag“. Und dass niemand den Rundfunkbeitrag verweigern darf, sei inakzeptabel.[..]

--- Ende Zitat ---

Es sind weitaus mehr als 22 Fernsehkanäle...... weitaus mehr...

Aber ich finde den Aspekt, dass es eine derartige Masse an Informationen gar nicht geben kann, für durchaus ausbaufähig...

Nichtgucker:
Der Kampf gegen den Zwangsbeitrag zur Finanzierung des ÖRR begann bereits im Sommer bei der Wahl in Mecklenburg-Vorpommern, wo überall "GEZ abschaffen" plakatiert wurde. Ein Foto habe ich damals bei einem Ausflug an die Ostsee gemacht. Das Ergebnis der Wahl war, dass die AfD landesweit mehr Stimmen als die CDU bekam ...

Sindri:

--- Zitat von: Adonis am 06. Dezember 2016, 10:00 ---Aber ich finde den Aspekt, dass es eine derartige Masse an Informationen gar nicht geben kann, für durchaus ausbaufähig...

--- Ende Zitat ---

Ein weiser Mann sagte einmal: "Wir ertrinken in Informationen und hungern nach Wissen." Es gibt auf der Welt genügend Informationen um tausende Sender damit zu speisen. Man beachte alleine den Umfang der Wikipedia. Die Frage ist eher: Kann ein einzelner Mensch derart viele Informationen überhaupt verarbeiten? Braucht er sie? Will er sie? Ist so etwas noch als Grundversorgung zu bezeichnen? Und genau das ist der eigentlich springende Punkt. Natürlich kann der ÖR eine 22 Fernsehsender umfassende Informationsflut betreiben. Das ist nur eigentlich nicht seine Aufgabe.

cecil:
Frankfurter Allgemeine

vom 5.12.2016


--- Zitat ---AfD gegen ARD und ZDF
„Rundfunkbeitrag abschaffen“

Ginge es nach der AfD, hätten die Öffentlich-Rechtlichen 8,5 Milliarden Euro pro Jahr weniger. Die Partei will den GEZ-Beitrag streichen. Sie kritisiert die Berichterstattung zum Sexualmord in Freiburg.
...
Meuthen sagte, seine Partei lehne das Prinzip der „Zwangsfinanzierung“ grundsätzlich ab. Petry ...
...
warf den öffentlich-rechtlichen Sendern vor, sie erfüllten ihren „Bildungs- und Informationsauftrag“ nicht mehr. Ein eigenes Medienkonzept werde die AfD zu einem späteren Zeitpunkt vorlegen. Dann werde man entscheiden, ob der Rundfunk künftig noch teilweise öffentlich oder ganz privat finanziert werden solle.
...
Die SPD wies die Pläne der AfD zurück. Unabhängige Medien leisteten einen wichtigen Dienst für die Demokratie und packten die Regierungsparteien auch nicht mit Samthandschuhen an. „Ich halte einen staatlich finanzierten unabhängigen Rundfunk für ausgesprochen wichtig in einer demokratischen Gesellschaft“, sagte SPD-Generalsekretärin Katarina Barley. .
..
Der Vorsitzende der AfD-Landtagsfraktion in Schwerin, Leif-Erik Holm, sagte, ganz ohne eine öffentliche Finanzierung werde man wohl nicht auskommen...

Auf die Frage, ob die AfD im Bundestagswahlkampf auch „Big-Data“-Konzepte für eine zielgerechte Ansprache potenzieller Wähler nutzen wolle, sagte Petry...
--- Ende Zitat ---

weiter lesen:
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/afd-will-den-rundfunkbeitrag-abschaffen-14560662.html

Hinweis:
Zum Thema "BIG DATA und Wahlkampf" gibt es einen sehr lesenswerten Artikel. Darin geht es um Datenerhebungen und -analysen, die zu weiträumigen (Wahl-)Manipulationen führen, und über die Gefahren die insofern von BIG DATA und insbesondere der Nutzung von facebook ausgehen:
https://www.dasmagazin.ch/2016/12/03/ich-habe-nur-gezeigt-dass-es-die-bombe-gibt/

faust:
... endlich - es musste mal jemand an die Wurzeln ran! -

Es ist natürlich ein bisschen schade und vor allem auch eine Schande für die anderen Parteien, dass es nun gerade die ungeliebte AfD ist

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