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Autor Thema: Bedingungsloses Grundeinkommen  (Gelesen 8585 mal)

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Bedingungsloses Grundeinkommen
Autor: 04. Juni 2016, 16:11
Morgen, 05.06.2016, stimmt die Schweiz über ein bedingungsloses Grundeinkommen für alle ab.

In Deutschland hat ARD, ZDF und DRadio seit langem ein bedingungsloses Grundeinkommen, ohne Abstimmung.

http://derstandard.at/2000038184649/Schweiz-stimmt-ueber-Grundeinkommen-ab


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Re: Bedingungsloses Grundeinkommen
#1: 04. Juni 2016, 16:32
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/der-namibische-versuch-mit-dem-grundeinkommen-14268265.html

Zitat
Für jeden 100 Dollar Grundeinkommen

Am Sonntag stimmen die Schweizer über das Grundeinkommen ab. Erste Feldversuche wurden bereits gemacht - zum Beispiel in Namibia. Doch die Erfahrungen sind sehr gemischt.

Die Erfahrung von ARZ, ZDF und DRadio ist aber am besten.


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Re: Bedingungsloses Grundeinkommen
#2: 04. Juni 2016, 19:13
Das "bedingungslose Grundeinkommen" kommt auch in den nächsten Jahren.

Dieses wurde in allerhöchsten, nichtöffentlichen Kreisen beschlossen, da nur so bei fortschreitender Technisierung der Arbeitsabläufe und damit evtl. Freisetzung menschlicher Arbeitskräfte der allgemeine wie spezielle Wirtschaftskreislauf erhalten werden kann, der nötig ist, um Produkt A, B oder C bis zur vom potentiellen Käufer favourisierten Entwicklung nachhaltig bereitstellen zu können.


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- Parteien, deren Mitglieder sich als Amtsträger über Grundrechte hinwegsetzen und wo die Partei dieses duldet;

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Emge Phil

Re: Bedingungsloses Grundeinkommen
#3: 04. Juni 2016, 19:48
Ein bedingungsloses Grundeinkommen bedeutet die Verwirklichung des ultimativen sozialistischen "something for nothing"-Gedankens.

Wenn sich jeder, vermeintlich abgesichert, nur mit dem beschäftigt, was ihm Freude bereitet und seinen Interessen entspricht, stellt sich die Frage, wer dann die ausgefallenen Arbeits- und Produktivkräfte ersetzt. In kürzester Zeit würde es zu Mangelwirtschaft und Güterknappheit kommen, was eine Preissteigerung zur Folge hätte, die auch nicht durch eine Erhöhung des Grundeinkommens, das ohnehin nur auf aus dem Nichts geschöpftem Geld beruht, kompensiert werden könnte.

In der Konsequenz wäre Zwangsarbeit notwendig, um die lebensnotwendigen Güter zur Versorgung der Bevölkerung bereitzustellen. Diese Zwangsarbeit würde dann mit einem für alle einheitlichen Lohn vergolten, dem Grundeinkommen. Die perfekte Sklaverei.

Insofern scheint es mir eher darum zu gehen, durch Grundeinkommenshirngespinste möglichst alle ins Bankensystem zu zwingen, da es das Grundeinkommen natürlich nur dann gibt, wenn man eine Bankverbindung angeben kann, auf die das "Geld" dann monatlich überwiesen wird. Bargeld brauchen wir dann ja auch nicht mehr, wir sind ja "abgesichert".

Wie gesagt: Die perfekte Sklaverei.


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Re: Bedingungsloses Grundeinkommen
#4: 04. Juni 2016, 21:22
Ein bedingungsloses Grundeinkommen bedeutet die Verwirklichung des ultimativen sozialistischen "something for nothing"-Gedankens.

Kennen Sie Sozialisten nennen, die dafür sind?

Mit der Idee liebäugelte der Ideologe Milton Friedman, der nicht gerade Sozialist war.

Die ideologische Gesinnung sagt aber noch nicht, ob die Idee gut ist.

Was Pinguin erwähnt, der technische Fortschritt, ist ein ganz wichtiger Punkt.

Wir haben ein ganz entartetes Währungssystem, das gegen mehreren geldpolitischen Grundsätzen verstößt. Und da ist Milton Friedman einer der Ideologen dieses Systems.

Es ist teilweise eine Indexwährung, die die Wirkung des technischen Fortschritts neutralisiert: wenn Produktion einfacher wird, sollten die Preise sinken, und wir brauchen weniger zu arbeiten, um unseren Bedarf zu decken. Wir sollten die Maschinen, die Roboter und Computer arbeiten lassen. Im Namen der Preisstabilität wird aber versucht, eine Inflation von möglichst nah, aber unter zwei Prozent herbeizuführen. Es herrscht panische (ideologische) Angst vor sinkenden Preisen, Inflation wird sogar als gut für die Wirtschaft angesehen. Das Ergebnis sehen wir. Die einen arbeiten immer mehr, die anderen leben von Transferleistungen, das Wachstum wird sogar gehemmt.

Im Namen der Preisstabilität schrieb ich, weil es eine Lüge ist. Dieses Währungssystem verfolgt nicht die Stabilität: es sät Inflation und erntet oft Krise, weil es Fehlinvestitionen fördert.

Wir haben das System der "kontrollierten Inflation", die zuerst in den Effektenmärkten in Erscheinung kommt und die "positiven" Wirkungen der einsetzenden Inflation herbeizuführen versucht. Das sieht man z.Z. in Deutschland im Immobilienmarkt deutlich: Bestandimmobilien (Eigentum von Immobilien und von Effekten sind hier vergleichbar) sind wegen der herbeigeführte Inflation so teuer geworden, dass es sich lohnt, zu bauen. Die einsetzende Inflation fördert also das Wachstum des Immobilienbestands. Irgendwann fallen wieder die Immobilien, aber erreichen nicht die alten Preise.

Es ist aber eine lange Geschichte, hier gibt es nicht Platz, um sie zu erörtern. Es ist ein altes und bekanntes Thema, aber die herrschenden Ideologen stellen das ganze so dar, dass vor dem Prophet Milton Friedman nur Finsternis und Unkunde herrschte: mit ihm beginnt die Zeitrechnung.

Es kommt noch ein Referendum in der Schweiz im Sinne von Milton Friedman (und Irving Fisher): Vollgeldinitiative.


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Emge Phil

Re: Bedingungsloses Grundeinkommen
#5: 04. Juni 2016, 22:01
Kennen Sie Sozialisten nennen, die dafür sind?

Mit der Idee liebäugelte der Ideologe Milton Friedman, der nicht gerade Sozialist war.

...

Es kommt noch ein Referendum in der Schweiz im Sinne von Milton Friedman (und Irving Fisher): Vollgeldinitiative.

Wer für ein staatsmonopolisiertes Zentralbankgeldsystem argumentiert, ist für mich ein Sozialist.


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Re: Bedingungsloses Grundeinkommen
#6: 05. Juni 2016, 00:00
Ein bedingungsloses Grundeinkommen bedeutet die Verwirklichung des ultimativen sozialistischen "something for nothing"-Gedankens.
Dieses sei bezweifelt.

Der Mensch ist allgemein nicht dafür geschaffen, faul zu sein; vielleicht zeitweise schon, aber nicht grundsätzlich.

Auch würde dieses "bedingungslose Grundeinkommen" nicht derart hoch sein, daß es dem Bezieher erlauben würde, gleich die ganze Welt zu kaufen.

Ferner ist nicht zu ignorieren, daß die Menscheit allgemein gierig ist, ergo also auch dann wird arbeiten oder betrügen müssen, um die zur bedingungslos zur Verfügung stehenden Mittel derart aufzustocken, daß es möglich wäre, damit die Welt kaufen zu können.

Vergiß bitte weiterhin nicht, daß eh der Staat das Monopol hat oder haben wird, Geld oder jedes andere rechtlich anerkannte Tauschmittel in Verkehr zu bringen.

Zitat
Wenn sich jeder, vermeintlich abgesichert, nur mit dem beschäftigt, was ihm Freude bereitet und seinen Interessen entspricht, stellt sich die Frage, wer dann die ausgefallenen Arbeits- und Produktivkräfte ersetzt.
Stelle die Frage mal rückwirkend unter Bezug auf die Historie. -> Wer ersetzte die Arbeiter und Arbeiterinnen, die sich in den vergangenen Jahrhunderten in Fabriken wie Landwirtschaft unter teils unwürdigen Umständen durch ihr Leben quälten?

Beantworte Dir die Frage, wieviele Bürger heute vom Wirtschaftskreislauf im weitestgehenden Sinne quasi ausgeschlossen sind, da sie nicht über die nötigen Mittel verfügen, um am Wirtschaftskreislauf in nennenswertem Umfang selbstgewählt teilnehmen zu können? Da kommt bei diesen Bürgern eine Menge Frust auf.

Für den Staat steht der Schutz des Wirtschaftskreislaufes an aller erster Stelle, denn nur der sorgt für die nötige Stabilität, um höhere Güter wie Naturschutz, Menschenwürde, etc. auch tatsächlich einhalten zu können.

Nur der Staat selber ist in der Lage, dafür zu sorgen, selber nicht Pleite gehen zu können. Nur der Staat ist in der Lage, die Wirtschaft via Geldauf- und -abwertung steuern zu können.

Paradoxerweise sind offenbar gerade jene Förderer des "bedingungslosen Grundeinkommens", die in der Lage sind, über ihren eigenen Tellerrand hinauszublicken; muß man dafür selber erst Multimilliardär sein, wie der Chef der DM-Drogeriekette?


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Emge Phil

Re: Bedingungsloses Grundeinkommen
#7: 05. Juni 2016, 00:17
Die Frage ist, ob sich genug Personen fänden, die weiterhin die Arbeiten verrichten, die nötig sind, um den gewünschten Lebensstandard aufrecht zu erhalten. Würden sich genug Menschen finden, die weiterhin an Hochöfen, in Müllverbrennungsanlagen oder in der Nahrungsmittelproduktion arbeiten?

Wer macht unter einem bedingungslosen Grundeinkommen die Arbeiten, von denen es heute heißt, dass sie niemand gerne oder freiwillig macht?

Soll der Herr Götz Werner doch den Anfang machen und seinen Mitarbeitern einen bedingungslosen Lohn zahlen, egal, ob sie zur Arbeit kommen oder nicht. Schauen wir mal, ob DM dann noch so funktioniert wie heute.


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Re: Bedingungsloses Grundeinkommen
#8: 05. Juni 2016, 08:19
Wer für ein staatsmonopolisiertes Zentralbankgeldsystem argumentiert, ist für mich ein Sozialist.

Und was sind für Dich jene, die wie Du ad hominem anstatt sachbezogen argumentieren?



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Emge Phil

Re: Bedingungsloses Grundeinkommen
#9: 05. Juni 2016, 09:51
Die Argumentation erfolgt zur Sache. In der Folge werden dann Vertreter einer Sachposition eingeordnet.


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Re: Bedingungsloses Grundeinkommen
#10: 05. Juni 2016, 11:02
Ein bedingungsloses Grundeinkommen wird von Firmen leider dazu verwendet, die Löhne nach unten anzupassen, das hat man gesehen, als Hartz 4 eingeführt wurde. Lohnerhöhungen fielen deutlich niedriger aus seitdem, der Unterschied zwischen H4 und Anfangsgehalt ist gering. Wenn vom Lohn dann noch Fahrtgeld u.ä. abgezogen wird, fehlt der Anreiz zum Arbeiten, viele richten sich in ihrer Arbeitslosigkeit ein. Ein kleiner Nebenjob - reicht, läuft...
Wenn durch dieses System als Nebeneffekt ein Fachkräftemangel entsteht, schrumpft auch die Anzahl der Spezialfirmen, Wartezeiten nach Auftragsvergabe kosten der Wirtschaft viel Geld.
Da es ähnliche Systeme wie bedingungsloses Grundeinkommen schon gibt, also ALG und H4, müssen diese Systeme nur verbessert werden, damit Fehler und Ungerechtigkeiten daraus verschwinden.
Um noch das Sozialsystem und den Arbeitsmarkt zu durchleuchten: Arbeit ist genug da, Arbeitskräfte sind genug vorhanden, aber die "Geiz-ist-geil"-Mentalität hat fast alles durchdrungen. Zu viele Leute können oder wollen sich teure Markenartikel aus dem örtlichen Geschäft nicht leisten und kaufen da, wo es am billigsten ist. Da das seit Jahren so geht, fehlen dem Mittelstand die Einnahmen, um gute Löhne zahlen zu können. Millionen Arbeitslose, Hartzler, Asylanten und Flüchtlinge können sich nur mit dem Billigsten versorgen.
Wenn das System des bedingungslosen Grundeinkommens nach Vorbild des Rundfunkbeitrags gestaltet wird, kann wieder nur Zwang und Murks rauskommen. Eine lobbygesteuerte Politik wird niemals Vorteile für den Bürger mit sich bringen. Schon gar nicht für diejenigen mit geringem Einkommen.


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Re: Bedingungsloses Grundeinkommen
#11: 05. Juni 2016, 12:52
@Roggi & Emge Phil

Bitte blickt auf das Gesamtsystem; bei H4 war Niedriglohn nicht Ziel, sondern Mittel, um möglichst viele Bürger in Beschäftigung zu bekommen, denn nur bei einer hohen Beschäftigungsquote bzw. einer niedrigen Arbeitslosenquote herrscht Ruhe im Staat.

Die Ankurbellung der Wirtschaft funzt nicht, wenn 50% oder mehr der nationalen Bevölkerung vom Wirtschaftskreislauf quasi ausgeschlossen sind; denn die 50% oder weniger des vernünftig bezahlten Teils der Bevölkerung sind nicht in der Lage, den Wirtschaftskreislauf zu erhalten, weil sie nicht einmal für 75% der vom Wirtschaftskreislauf quasi ausgeschlossenen Bürger mitkonsumieren.

Bei allem Respekt, für den Gesamtstaat kann nur die volkswirtschaftliche Betrachtungsweise zählen, keine andere. Deswegen hat es seit 2015 auch den allgemeinen Mindestlohn.

Zitat
Zu viele Leute können oder wollen sich teure Markenartikel aus dem örtlichen Geschäft nicht leisten und kaufen da, wo es am billigsten ist.
Ja, "Können" oder "Wollen"; wollen die Leute nicht, oder können sie nicht? Wenn sie nicht können, warum?


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Emge Phil

Re: Bedingungsloses Grundeinkommen
#12: 05. Juni 2016, 13:04
Woher kommt die Auffassung, dass die Menschen unter einem b. G. am Wirtschaftskreislauf teilnehmen würden? Wohlstand kann nur durch reale Wertschöpfung generiert und gehalten werden, nicht durch Konsum, Freizeitgestaltung oder Studium von Orchideologiefächern.


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Re: Bedingungsloses Grundeinkommen
#13: 05. Juni 2016, 13:33
@Pinguin:
Deine Sichtweise auf das Gesamte ist absolut korrekt, ich habe nur einige Aspekte näher betrachtet.
Wenn die Leute zu den billigsten Möglichkeiten greifen, dann erstens, weil sie nur wenig Geld zur Verfügung haben, um alle ihre Wünsche zu erfüllen. Dazu gehört auch, dass sie wegen Dauerberieselung beeinflusst werden und über ihre Verhältnisse leben. Zweitens gibt es viele, die auf solche Nebeneffekte wie schwächelnder Einzelhandel und Handwerk keine Rücksicht nehmen wollen. Weil eben auch niemand Rücksicht auf diese Leute nimmt, oder weil sie aus anderen Kulturen stammen und vorzugsweise etwas anderes stärken wollen.
Drittens wollen sich viele dem Konsumzwang entziehen und greifen zu preiswerten Alternativen. Es ist allgemein bekannt, dass Markenartikel nicht immer besser sind als Diskounterartikel.
Viertens bietet das Internet unschlagbare Preisvergleiche. Da auch die deutsche Jugend diese Vorzüge früh lernt, dürfte dieser Trend unumkehrbar sein. 
Dass der Wirtschaftskreislauf auch durch die vielen Asylanten, Hartzler und Arbeitslosen in schwung gebracht wird, kann man ja öfters lesen, es wird als etwas positives dargestellt, wenn millionen Flüchtlinge unsere Sozialsysteme belasten (plündern). Dafür sind plötzlich genug Steuergelder vorhanden. Dass dieses Geld aber erstmal verdient werden muss, wird von der Politik verdrängt und verschwiegen, vielleicht durch Lobbyarbeit forciert.


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Re: Bedingungsloses Grundeinkommen
#14: 05. Juni 2016, 15:55
Nur der Staat selber ist in der Lage, dafür zu sorgen, selber nicht Pleite gehen zu können. Nur der Staat ist in der Lage, die Wirtschaft via Geldauf- und -abwertung steuern zu können.

Die Wirtschaft zu steuern ist nicht Aufgabe der Geldpolitik.

Geldauf- und abwertung ist nicht das Mittel der Geldpolitik.

Leider wird die Geldpolitik oft missbraucht.


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