Archiv > Pressemeldungen März 2016
Reset-Taste für die Rundfunkgebühr
Daniel61:
Nun ja, - doch was würde uns das bringen?
Ich denke es wird nicht mehr lange dauern bis es auch den letzten Beton-Köpfen in den Parteien aufgeht, dass der "Rundfunkbeitrag" nicht nur zu einem Politikum geworden ist, sondern es sich dabei längst de facto um eine medien-politische Kriegserklärung handelt, die sich gegen die Bürger richtet. Da können dann wirklich üble Dinge geschehen, die sich auch nicht mehr durch geplante Koalitions-Wohltaten oder Gedankenspiele wie das "Helikopter-Geld" (Bull-Sh*t-Nebelkerzen von nervös werdenden Apparatschiks) aufhalten lassen.
Brot-und-Spiele-Politik funzt nicht gegen wütende und unzufriedene Bürger - oder sollte ich sagen: dem Ausbrechen des "Deutschen Frühlings"? Schon gar nicht, wenn man den Bogen vorher hoffnungslos überspannt hat. Denkt man denn wirklich, dass die Bürger mit jedem ergangenen Unterdrückungs-Urteil weniger Enttäuschung und Wut empfinden?
Nein, es geht nicht um die Abschaffung der Demokratie, es geht nicht um das Zerstören der Presse- und Meinungsfreiheit, die alle hohe Güter sind. Hier geht es um das höchste Gut: der Freiheit von mündigen Bürgern und das Recht selber zu bestimmen, wie und wo man sich informiert und bildet.
Ich fürchte wirklich den Moment wenn alle Instanzen durchgeklagt wurden und dem Volk weiterhin die Rechte aus dem Grundgesetz und vor allem die Gerechtigkeit vorenthalten wird. Die Deutschen mögen manchmal ja wirklich gutmütig wie Rindviecher sein. Aber sie haben auch - bei aller Sturheit und Gutmütigkeit - eine nicht zu unterschätzende Stärke. Erst recht, wenn die Masse der Unzufriedenen immer mehr zunimmt.
An die Parteien gerichtet sage auch ich: Wer gegen den Willen der Bürger regiert, wer ein System aufrechterhält dass sich in schierer Größe längst überholt hat, wer in der Bevölkerung nur noch eine diffuse Masse von Zahlschafen sieht, wer zum Zwecke der Umverteilung von unten nach oben selbst das das Grundgesetz antastet, der darf sich nicht wundern wenn er dafür eine mehr als wohlverdiente Antwort erhält!
Der ÖRR muss verkleinert und umfassend reformiert werden. Gleichzeitig muss er so ausgestattet werden, dass er nicht mehr der Größte sondern der BESTE seiner Art ist. Dass ist es, was unsere Bürger verdienen und auf dass sie einen Anspruch haben! Und genau dass ist es, was unsere Politiker nicht auf die Reihe kriegen (Und nein, die AfD bringt dass auch nicht hin!).
Vllt schaut man ja einmal, wie es andere machen? Die BBC macht hervorragende Reportagen und Dokumentationen - was macht der ÖRR? Welches System ist dem Zugriff des Staates und seiner Politiker wirklich entwunden? Wer hat das beste und fairste Finanzierungssytem? Da kann man ruhig mal spicken, da ist vieles mach- und kombinierbar!
Nur eines darf eben nicht sein: es darf einfach kein Zwang angewandt werden. Denn eine Demokratie lebt und wächst mit ihren Werten die von Menschen repräsentiert werden. Kein Teil, keine Säule ist da mehr wert als die alles tragende Säule mündiger, freier und stolzer Bürger. Nein, nicht Zwang darf hier herrschen, sondern eine überzeugende Leistung! Freiheit anstelle von Gleichschaltung, denn nicht der ÖRR ist Träger von Grundrechten, sondern einzig und alleine die Bürger, denen er zu dienen hat.
Da ist wirklich viel zu tun - und wir sind letztendlich alle zusammen dafür verantwortlich, dass es getan wird!
D61
beat:
--- Zitat von: Daniel61 am 21. März 2016, 23:20 ---Ich denke es wird nicht mehr lange dauern bis es auch den letzten Beton-Köpfen in den Parteien aufgeht, dass der "Rundfunkbeitrag" nicht nur zu einem Politikum geworden ist, sondern es sich dabei längst de facto um eine medien-politische Kriegserklärung handelt, die sich gegen die Bürger richtet.
...
--- Ende Zitat ---
Wenn ich zurücksehe, wie lange es dauerte bis die DDR unterging, könnte ich mir vorstellen, dass es der ÖRR auch noch eine Weile macht. Die Einsicht bei dessen Machern und Mitläufern scheint mir jedenfalls nicht weitergehender als die der Betonköpfe im Politbüro.
Ich glaub auch, dass der Durschnittspolitiker kein weiteres Problem mit einer Kriegserklärung an den Bürger hat. Sonst hätte er sich bei jährlich hundertausenden Zwangsvollstreckungen gegen aufrechte Bürger schon mal Gedanken gemacht, aber davon hab ich zumindest noch nichts gehört. Es geht dem Durchschnittspolitiker wie den Rundfunkern vor allem um persönliche Pfründe. So lange die auf dem Konto eingehen, wird nicht viel passieren. Weder beim Rundfunkbeitrag, noch sonstwo.
azdb-opfer:
--- Zitat von: beat am 22. März 2016, 00:32 ---Wenn ich zurücksehe, wie lange es dauerte bis die DDR unterging, könnte ich mir vorstellen, dass es der ÖRR auch noch eine Weile macht.
--- Ende Zitat ---
Damals gab es noch kein Internet. Die Bürger konnten sich damals nicht einfach gefahrlos gemeinschaftlich organisieren. Die aktuelle Bundeskanzlerin wird das Ende des Zwangsbeitrages noch vor ihrem Rücktritt oder ihrer Abwahl im nächsten Jahr erleben, da bin ich ziemlich optimistisch.
Philosoph:
Danke, D61, hervorragend auf den Punkt gebracht!
Was die DDR angeht: Sorry, aber sie wurde nur aufgegeben, weil die Sowjetunion sie nicht mehr tragen konnte. Alles andere ist wieder medienpolitische Manipulation gewesen.
Was auch noch einmal in aller Deutlichkeit gesagt werden muß: Ohne freie und mündige Bürger, die Einhaltung der Grundgesetze und dabei unter anderem auch des Art. 5 Abs. 2 GG (Rundfunkfreiheit) ist eine Demokratie überhaupt nicht möglich.
zwanglos:
--- Zitat von: Daniel61 am 21. März 2016, 23:20 ---Nur eines darf eben nicht sein: es darf einfach kein Zwang angewandt werden. Denn eine Demokratie lebt und wächst mit ihren Werten die von Menschen repräsentiert werden. Kein Teil, keine Säule ist da mehr wert als die alles tragende Säule mündiger, freier und stolzer Bürger.
--- Ende Zitat ---
Genau das ist der Punkt!!!
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