Archiv > Pressemeldungen März 2016
ARD und ZDF können sich auf diesem Urteil nicht ausruhen
nexus77:
--- Zitat von: Philosoph am 20. März 2016, 14:38 ---Wobei ich mir hier sicher bin, daß auch private Sender bereit wären, Staatspropaganda zu senden, ebenso wie die Presse.
Was den Beitrag angeht: Das BVerfG weiß schon seit Langem, daß immer wieder versucht wird, unzulässige Sonderabgaben per Gesetz vom Bürger abzuzwingen. Manchmal lassen sie es zu, manchmal entscheiden sie dagegen, mit Verweis darauf, daß die Ressourcen des Bürgers nicht unbegrenzt und vor allem nicht ohne sachliche Rechtfertigung abgeschöpft werden dürfen. Genau das ist hier der Fall.
Und natürlich ist dabei auch nicht unerheblich, daß der Rundfunkbeitrag einen Präzedenzfall schaffen soll.
--- Ende Zitat ---
Natürlich, die sog. "PRIVATEN" sitzen im Boot. Ich konnte zufälligerweise mal 2 Tage TV schauen (also insges. 5-6 Stunden an beiden Tagen). Die "Nachrichten" sind doch eh alle die gleichen. Die schreiben nur von denselben Quellen ab... Selber recherchieren und Leute vor Ort schicken, machen viele doch gar nicht mehr. Das war doch zB. auch bei Syrien und Ukraine der Fall, da wurde Bildmaterial genommen was gar nicht aus diesen Konflikten kam...
Und Werbung haben auch beide ÖR/Private en masse. Naja, jedenfalls wurde mal wieder bestätigt, dass man KEIN TV braucht. Einzig der Sender "D-max" schien interessante Dokus etc. zu bieten. Und so eine Satire Show (glaube bei ARD?) spät abends war ganz lustig.
Larsenson:
--- Zitat von: volkuhl am 19. März 2016, 14:00 ---Sputnik:
Der Rechtsanwalt Thorsten Bölck vertritt einen der Kläger...
http://de.sputniknews.com/gesellschaft/20160319/308550177/streit-um-fundfunkgebuehren-verfassungsgericht.html
--- Ende Zitat ---
Hier ist der Audio-Link für alle, die sich das noch mal anhören möchten:
https://soundcloud.com/sputnik-de/rundfunkgebuhren-klager-wollen-bis-vor-das-verfassungsgericht
TVfrei:
--- Zitat ---Also: Klagen sind richtig und wichtig. Noch wichtiger wäre allerdings eine Analyse, wie reformbedürftig, ja wie reformfähig die Öffentlich-Rechtlichen überhaupt noch sind.
--- Ende Zitat ---
Eine solche Analyse dürfte allerdings zum Resultat führen, dass diese Zwangsanstalten nicht mehr reformfähig sind! Dazu mag auch die treffliche Analyse von Berthold Seliger hingewiesen werden, hier im Forum ansatzweise diskutiert beim Thema:
Lektüreempfehlung: "I Have a Stream" von Berthold Seliger
http://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,15733.0.html
Bleibt als Ausweg eigentlich nur: Privatisierung der "Anstalten" und dann dürfen diese ihren Reformbedarf selber organisieren.
jasonbourne:
--- Zitat von: Alpha667 am 20. März 2016, 17:52 ---
--- Zitat von: Philosoph am 20. März 2016, 14:38 ---Wobei ich mir hier sicher bin, daß auch private Sender bereit wären, Staatspropaganda zu senden, ebenso wie die Presse.
Was den Beitrag angeht: Das BVerfG weiß schon seit Langem, daß immer wieder versucht wird, unzulässige Sonderabgaben per Gesetz vom Bürger abzuzwingen. Manchmal lassen sie es zu, manchmal entscheiden sie dagegen, mit Verweis darauf, daß die Ressourcen des Bürgers nicht unbegrenzt und vor allem nicht ohne sachliche Rechtfertigung abgeschöpft werden dürfen. Genau das ist hier der Fall.
Und natürlich ist dabei auch nicht unerheblich, daß der Rundfunkbeitrag einen Präzedenzfall schaffen soll.
--- Ende Zitat ---
Natürlich, die sog. "PRIVATEN" sitzen im Boot. Ich konnte zufälligerweise mal 2 Tage TV schauen (also insges. 5-6 Stunden an beiden Tagen). Die "Nachrichten" sind doch eh alle die gleichen. Die schreiben nur von denselben Quellen ab... Selber recherchieren und Leute vor Ort schicken, machen viele doch gar nicht mehr. Das war doch zB. auch bei Syrien und Ukraine der Fall, da wurde Bildmaterial genommen was gar nicht aus diesen Konflikten kam...
Und Werbung haben auch beide ÖR/Private en masse. Naja, jedenfalls wurde mal wieder bestätigt, dass man KEIN TV braucht. Einzig der Sender "D-max" schien interessante Dokus etc. zu bieten. Und so eine Satire Show (glaube bei ARD?) spät abends war ganz lustig.
--- Ende Zitat ---
Da ist ja genau der Witz an dem System: Alle haben es sich darin relativ bequem gemacht, und die Beteiligten finden sich damit ab.
Die ARD hat zwar noch ein korrespondetennetzwerk, was auch ganz gut ist, den es ist einfach besser eigene Leute vor ort zu haben, aber der grossteil der Nachrichten besteht aus vorgelesenen Agenturmeldungen von Thomson/Reuters, DPD etc.
Das ganze laeuft unter dem Deckmantel das man unabhaengige Information von Medien will, aber wenn man ehrlich ist kostet die Nachrichtensprecherin die Agenturmeldungen vorliest und ein paar Beitraege sendet fast nichts der 8,5Mrd. Euro. Genauso die Talkshow, die Doku und die meisten Sendungen die man gerade noch mit dem Tag "informativ" bezeichnen kann.
Das wirklcih grosse Geld geht raus fuer den Wasserkopf, 101 TV & Radiosender, Unterhaltungssendungen, Sportrechte, Produktionsfirmen, Korruption, etc.
Und das dieser Punkt vor Gericht nicht wirklich auf den Tisch kommt, ist ein riesiger Skandal.
Der OeR Rundfunk war in diesem Umfang und in diesem Ausmass niemals gedacht, und sich dieses Apparat jetzt einfach mal von jedem der eine Wohnung hat bezahlen zu lassen ist total daneben.
MMichael:
--- Zitat --- Analyse, wie reformbedürftig, ja wie reformfähig die Öffentlich-Rechtlichen überhaupt noch sind.
--- Ende Zitat ---
Dazu empfehle ich den folgenden Film, in dem von einer verantwortlichen Funktionärin des öff-rechtl. Rundfunks zu hören ist:
"Wir können uns nicht selber helfen! Man muss uns von Außen dazu zwingen..." <- Das ist doch ein Hilferuf aus der Rundfunkhäusern! Die Aufforderung an uns und an die Landesparlamente, die Reformen in Gang zu bringen und eben die Gesetzesänderungen vorzunehmen!?
In dem Film geht es zwar eher um Kunst- bzw. Filmförderung, aber er deutet auf die Einsicht der Insider im örR "Der Bildungsauftrag ist verschwunden... Jetzt gibt es nur noch 'weiter so'..."
Aus diesem Film, der eigentlich ein "Hörfilm" ist, von dem (vielmals vom örR-System profitierenden und abhängigen, weil Fernsehfilme machenden) Regisseur, Drehbuchautor und Produzenten Dominik Graf kann man sehr interessante Wortmeldungen und Formulierungen heraushören!
Also vielleicht schauen und (vorallem) hören Sie mal rein in den Film "Es werde Stadt - Zum Zustand des Fernsehens in Deutschland" von Dominik Graf https://www.youtube.com/watch?v=0SwRn2CBbu4 (obiges Zitat ab 1:36:00 Barbara Buhl)
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