Ich finde den Einwand von Adonis betreffend Anwesenheit eventuell unerwünschter Personen berechtigt.
Eine Initiative in dieser Form bedarf auch der persöhnlichen Glaubwürdigkeit (Zuverlässigkeit) der teilnehmenden Personen im Sinne der Sache. Eine mögliche Unterwanderung einer sich neu bildenden Initiative durch solche Personen ist mit Sicherheit dem Erfolg Dieser nicht förderlich. Indiskretionen über die Initiative (Gründungsphase) in jeglicher Form sowie wie auch Kenntnis detaillierter Informationen über einzelne Teilnehmer an Dritte (Beitragsservice, öffentliche Verwaltung, Justiz, etc.) sind meiner Meinung nach absolut nicht wünschenswert.
Da es sich wahrscheinlich erstmal um eine kleine Gruppe von Teilnehmern am Runden Tisch in Düsseldorf handeln dürfte würde ich folgendes vorschlagen:
Teilnehmer weisen sich gegenüber den Anderen mit Personalausweis und Beitragsbescheid/Zwangsvollstreckungsankündigung etc. aus und daraus wird eine Teilnehmerliste vor Ort erstellt, die Jedem (Kopie in irgendeiner Form) zur Verfügung steht.
Der Aufwand für diese Teilnehmerliste ist bei einer geringen Anzahl von teilnehmenden Personen gering; wie man mit einer größeren Anzahl von Teilnehmern umgehen sollte müsste man diskutieren.
Diese könnte man auch um weitere Kontaktdaten erweitern um die Kommunikation untereinander zu ermöglichen.
Eine Hinweis auf gültiges Datenschutzrecht und einen Hinweis aus ausdrückliche Unterlassung der Weitergabe der Teilnehmerliste an Dritte in jeglicher Form sollte man unbedingt hinzufügen und diese Erklärung (Kenntnisnahme und Einverständnis) unterschreiben lassen.
Diese Regelung würde allen Teilnehmern aus meiner Sicht einen gewissen rechtlichen Schutz vor Weitergabe und Missbrauch von Informationen über die Initiative und ihre Aktivitäten sowie der einzelnen Teilnehmer untereinander bieten.
Anmerkung:
Lebenserfahrung macht schlauer und damit vorsichtig!
Da es hier ja nicht um einen Kaffeklatsch handeln sollte, halte ich persöhnlich einen solchen Aufwand durchaus für gerechtfertigt. Der Sinn und Nutzen einer Initiative wie Dieser steht und fällt mit dem Einsatz der (Gründungs-)Teilnehmer gerade in der Aufbauphase; der Bürgerservice/die Justiz/der öffentlicher Verwaltungs- und Vollstreckungsapperat ist sehr gut etabliert!
Es geht um Persöhnliche Informationen, Vertrauen, möglichen Missbrauch, Austausch und Unterstützung untereinander, juristische Probleme und deren Abwendung, Anwaltskontakte, etc..
Jeder Teilnehmer der sich der juristischen Problematik in der Sache bewusst ist, sollte mit so einer Regelung leben können.