Wenigstens der Chef liest noch mit ...
Richter Jens Michaelis, der Moderator (m.I.), übernimmt das Wort: Es ergäben sich also 3 Fragen, nämlich 1) Kompetenziell: Ist es eine Steuer oder nicht? (Die beiden weiteren zählt er nicht auf, und am Ende, gegen 15.30 Uhr, ging´s auch nur um die eine Frage - Holger ist das auch aufgefallen)
Jetzt geht das Wort zum ersten Mal an unseren Prof.. Dazu muss ich sagen, dass ich ihm in seiner Argumentation nicht immer so gut folgen konnte. Irgendwie hab ich seine Gedankengänge nicht so richtig verstanden, zum Teil hat auch nicht alles zusammengehangen (klar, alles hängt irgendwie zusammen, aber auch Richter Ob. hat mal eingeworfen, dass er da doch einiges vermische) ..., vielleicht/bestimmt hat´s auch an meiner nachlassenden Konzentrationskraft gelegen. Folgendes habe ich mitgeschrieben und kann ich noch lesen bzw. erinnern und "weil´s nicht zusammenhängt", setze ich jeweils Gedankenstriche davor.
- Wenn der RB ein Beitrag sei, müsse er einen unmittelbaren, individualisierbaren Vorteil bieten. Die Typisierung spiele seiner Ansicht nach doch auch hier schon mit herein (hierzu muss ich sagen, dass Richter Ob. in den Vorbemerkungen an einer Stelle sinngemäß und meiner Erinnerung gemäß gesagt hatte, die Typisierungsfrage/-problematik spiele bei der kompetenziellen Frage noch keine Rolle).
Also, der Prof.:
- Die Typisierung spiele auch schon hier schon herein, denn: allein die 4 Wände (er meint die Wohnung m.I.) ermöglichten noch nicht die Nutzbarkeit. Die individualisierte unmittelbare Nutzbarkeit bedürfe erst noch eines kausalen Aktes, z.B. des Aufstellens einer Schüssel.
- Der neue RB erzeuge einen exorbitanten Einnahmengewinn, es sei von bis zu 3 Mrd. € Mehreinnahmen die Rede. Dies zeige, dass man nicht sicher nicht nur die Schwarzseher erwischt habe, sondern eine neue Gruppe/andere zusätzlich belaste.
- Man brauche sich gar nicht groß zu bemühen, um Ungerechtigkeiten aufzählen zu können. Taubstumme, Blinde, Taube habe man zwar im Nachgang anders geregelt, aber man solle sich z.B. nur die Arbeitsstellen in der Chemie ansehen, an denen es absolut verboten sei, Geräte zu benutzen. Er nennt noch andere Beispiele, die ich nicht notiert habe und nicht erinnern kann.
- Der Beitrag entspreche nicht dem Äquivalenzprinzip, alleine das Argument der Versorgung reiche nicht aus, sondern man müsse die Nutzbarkeit beachten.
- Er spricht von Gegenleistungslosigkeit und als Resumee: "Die Nutzungsmöglichkeit muss unmittelbar gegeben sein."
(Ich habe Prof. Koblenzers Gutachten nicht gelesen, vermutlich steht das da alles genau drin, und ihr könnt sehen, was ich falsch verstanden habe oder erinnere.)
Gleich geht´s weiter, ich will das heute noch hinter mich bringen. Bei den Pferden ist übrigens alles in Ordnung ...