Kleine Zahlenspielerei:
Ein bekannter Parameter sind die aufgrund der Überforderung der Vollstreckungsbehören deutschlandweit auf
60.000 Vollstreckungsanträge/Monat nun gedeckelten Vollstreckungsersuchen des Beitragsservice.
Auswirkungen auf das Aufgabengebiet „Vollstreckungen und Insolvenzen
Durch die erhöhte Ausbringung von Vollstreckungsersuchen ab Ende 2014 liegt eine Belastung der bundesweiten Vollstreckungsorgane (z. B. örtliche Vollstreckungsbehörden) vor. Um diese Vollstreckungsorgane zu entlasten, wird seit November 2014 die Ausbringung der Vollstreckungsersuchen bei den Beitragskonten, die im Rahmen des bundesweiten Meldedatenabgleichs und der anlassbezogenen Meldedatenübermittlung aufgrund des Ausbleibens einer Reaktion der/des Beitragspflichtigen angemeldet wurden, auf monatlich rd. 60.000 Vollstreckungsersuchen begrenzt. Diese Vollstreckungsersuchen werden prozentual anteilig auf die Bundesländer verteilt.
Geschäftsbericht (bzw. Jahresbericht) des Beitragsservice 2015http://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,19184.msg124551.html#msg124551Somit also jährlich ca. 720.000 Vollstreckungersuchen bundesweit.Jährlich ergeben sich aus dem Geschäftsbericht des Beitragsservice 1.400.000 Vollstreckungersuchen bundesweit (siehe nachfolgenden Post von Maverick)
Es gibt bundesweit ca. 42.000.000 beitragspflichtige Haushalte -> sicher ist also, dass mehr als
1,7% 3,4% der Haushalte den Rundfunkbeitrag bundesweit verweigern.
Bevölkerung Deutschlands ca. 82.000.000 Einwohner -> im Schnitt wohnen also ca. 2 Personen in einer Wohnung
Dortmund hat ca. 580.000 Einwohner -> also ca. 290.000 Wohnungen, lt. Artikel 9128 Vollstreckungmassnahmen im Jahr 2015
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mehr als 3,4% Beitragspflichtigen lassen es auf die Vollstreckung ankommen.
Essen ca. 589.000 Einwohner > also ca. 295.000 Wohnungen, lt. Artikel 9962 Vollstreckungmassnahmen im Jahr 2015
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mehr als 3,4% der Beitragspflichtigen lassen es auf die Vollstreckung ankommen.
Bielefeld ca. 334.000 Einwohner -> also ca. 167.000 Wohnungen, lt. Artikel 6000 Vollstreckungmassnahmen im Jahr 2015
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mehr als 3.6% der Beitragspflichtigen lassen es auf die Vollstreckung ankommen.