Ich weiß, es ist die falsche Rubrik, denn die GmbH hat keine Probleme mit dem Beitragsservice, es ist nämlich umgekehrt, der Beitragsservice hat Probleme mit der GmbH, die zahlt nämlich nicht für ihre Autos, ihr Büro und ihre Werkstatt!
Nach inzwischen 2 "Gebühren-/Beitragsbescheiden", gegen die die Geschäftsführung frist- und formgerecht Widerspruch und Antrag auf Aussetzung der Vollziehung der Vollstreckung formuliert hat unter anderem mit den hier bekannten Begründungen der Verfassungswidrigkeit der Forderung aber ebenso aus formalen Gründen, da aus dem Bescheiden nicht ersichtlich ist, ob es sich nun um eine konkrete Gebühr oder einen bestimmten Beitrag handelt, kommen weiterhin nur rückdatierte Briefe vom Kasperservice, die sich wie Widerspruchsablehnungen anhören, aber über einen nicht rechtsfähigen Verfasser verschickt und ohne Rechtsbehelfsbelehrungen sind.
Zwischendurch wieder Belästigungsbriefe wahlweise mit Mahnung, Zahlungserinnerung oder Ihr Beitragskonto überschrieben.
Heute bekommt die GmbH doch tatsächlich einen Brief mit Umschlagabsender Belustigungsservice, mit Schreibenabsender Rundfunk Berlin-Brandenburg und Beitragsservice: Sie mögen der GmbH Unannehmlichkeiten vermeiden. Sie erklären, was passiert, wenn die GmbH nicht zahlt, ihr drohen Vollstreckungsmaßnahmen, unter anderem "Pfändung des Arbeitseinkommens, der Rente oder auch Ihrer Mietkaution". Selten so gelacht im Büro...seit wann bekommt eine GmbH Rente oder Arbeitseinkommen, und eine Mietkaution kann auch erstmal nicht gepfändet werden, weil ja der Vermieter darauf vorrangig Zugriff hat, müßig zu erwähnen, daß noch keine Ablehnungsbescheide ergangen sind.
Erfreulich: Bei den Mitarbeitern formiert sich Widerstand, um die Abzocke bei Ihnen zu Hause zu beenden. Lediglich der Donnerstag wird abgewartet...
Von dem gesparten Geld würden die Chefs dann im Sommer eine Party schmeißen...