Ja richtig Rochus, überall pflanzen sie es in die Köpfe der Menschen. Mit der Begriffsbestimmung und dubiosen Auslegungen, Verdächtigungen, mit dem Ängsteschüren und dem Ablenken von wichtigen Themen treiben die öffentlich-rechtlichen Sender, wie die Politiker auch, ein mieses Spiel.
So bekommen die Worte, in dem nicht ausgereiften Gutachten von Paul Kirchhof, eine ganz andere Bedeutung:
Anlass dieser gesetzlichen Ausgestaltung der Rundfunkordnung ist die herausgehobene Bedeutung, die dem Rundfunk unter den Medien wegen ihrer Breitenwirkung – ihrer Reichweite und der Möglichkeit der Beeinflussung großer Bevölkerungsteile –, wegen ihrer Aktualität – der schnellen, oft zeitgleichen Übermittlung von Inhalten – und wegen ihrer Suggestivkraft – der Kombination von Text und Ton, der Kraft der bewegten Bilder, dem Anschein hoher Authentizität – zukommt. Die Wirkungskraft und Konzentration des Rundfunks begründet Risiken einer einseitigen Einflussnahme auf die öffentliche Meinungsbildung.