In diesen Brief habe ich mit Absicht auf Religion und Freiheit angespielt und dies auch mehrfach. Zusätzlich poste ich ihn und die anderen Briefe von mir und den Beitragsservice bei Facebook.So werde ich vielleicht für irgendein Spinner gehalten-aber ein oder zwei Leute kommen dadurch ins Grübeln. Da mir selbst 50 Euro fehlen würden(für einen Klage), probiere ich so die Aufmerksamkeit von anderen Menschen auf dieses Problem zu richten.
ARD ZDF Deutschlandradio Pele Van Kuchen
Beitragsservice An der Straße 1
50656 Köln 12345 Hintern-Budding
Sehr geehrte Damen und Herren.
Sie teilten mir in Ihren Schreiben vom 5.10.2013 abermals schriftlich mit, dass eine Abmeldung von den Rundfunkgebühren aus gesetzlichen Gründen nicht möglich ist.
Da ich mich nie beim Rundfunk angemeldet habe, bin ich davon ausgegangen, dass eine Abmeldung nicht nötig ist. Doch augenscheinlich passiert dies nach den neuen Gesetzen automatisch, sobald ich einen neuen Haushalt anmelde. Dieses Vorgehen ist für mich jedoch nicht akzeptabel, ich habe auch kein Verständnis dafür, da es sich hier nicht um wichtige Dinge wie Wasser oder Strom handelt. Selbst da bezahle ich auch nur, was ich wirklich verbrauche.
Ich erwarte von ihnen weiterhin das Löschen meiner Kundendaten.Gründe dafür zähle ich im weiteren Verlauf des Briefes auf.
Eine Pauschale Gebühr wie Ihre Institution es von jeden privaten Haushalt in Deutschland erwartet, heißt zwar Gebühr, hat aber letztendlich die Funktion einer Steuer und diese wäre nach dem Grundgesetz der BRD nicht rechtens. Somit befinden sie sich im rechtlichen Grenzbereich und nutzen diesen Zustand offensichtlich auch.
In Zeiten wie diese, in denen eine Spähaffäre nach der Anderen an das Licht kommt, fällt es mir schwer bei ihren Forderungen ein gutes Gemüt zu behalten. Da sie aufgrund der pauschalen Abzocke schon unseriös erscheinen und dies für mich auch noch damit bestätigt wird, dass sie nicht einmal eine Anschrift haben, um ein persönliches Gespräch mit Ihnen führen zu können. Der Gipfel des Eisbergs ist die Tatsache, dass sie von jeden Haushalt 17.98 Euro verlangen, unabhängig davon ob Empfangsgeräte vorhanden sind oder nicht. Wobei völlig unklar ist wofür dieses Geld genutzt wird. Schließlich stellen sie ja nicht die Empfangsgeräte zur Verfügung. Im Gegenteil, diese muss sich jeder, der diese nutzen möchte, selber anschaffen und bezahlen. Darüber hinaus finde ich es auch sehr bedenklich, dass der Rundfunk zum Teil von den Hartz-4-Geldern finanziert wird. Auch wenn die neuen Gesetze bezüglich der Rundfunkgebühren angeblich legal sein sollen, sind sie doch von verbrecherischer Natur und allein das Gesetz, nicht der Verstand, machen ihre Geldforderungen legal.
Doch wohin geht dieses Geld von über 40.000.000 Privathaushalten? Würde nur die Hälfte der Haushalte zahlen, hätten sie trotzdem noch Einnahmen von über 350.000.000 Euro/Monat. Mit diesen Geld könnte man 175000 Gehälter von je 2000 Euro bezahlen. Da würde ich doch meinen, es geht mich erst einmal etwas an, wo dieses Geld hinfließt, bevor es von mir als freien Bürger einer Demokratie verlangt werden kann. Da ich diese Informationen als Bürger jedoch nicht erhalte, habe ich kein Vertrauen in ihre Institution. Es beängstigt mich sogar ein wenig, dass sie dieses Geld von mir verlangen dürfen. Allein ihre laufenden Rechnungen, für eine Dienstleistung welche ich nicht nutzen möchte, erzeugen einen Druck und eine Unsicherheit, durch welche ich mich als freier Mensch angegriffen fühle. Es fühlt sich für mich schlecht an, gezwungen zu werden, etwas zu zahlen, was ich gar nicht haben möchte.
Die Tatsache, dass davon ausgegangen wird, dass alle Handys und Internetanschlüsse zum Empfangen des Rundfunks genutzt werden, ist sicherlich gut für ihr Geschäft, aber auch hier wird jedem Bürger die Entscheidung genommen, ein Produkt nicht zahlen zu müssen, wenn dieses gar nicht genutzt wird (fast 18 Euro für ein Produkt, welches schon bezahlt wurde). Solange ihre Institution diese Geräte nicht stellt, haben sie in meinen Augen auch kein Anspruch auf so viel Geld von so vielen Menschen.
Ich müsste gegen meinen Glauben, meine Religion und gegen meine Überzeugung handeln, wenn ich die Rundfunkgebühren bezahlen würde. In meinen Glauben ist die Freiheit des Menschen fest verankert. Diese zu schützen und zu erhalten, ist für mich nach den Grundbedürfnissen mein wichtigstes Bedürfnis. Da ich gezwungen werde, eine Dienstleistung zu zahlen welche ich nicht in Anspruch nehme und auch gar nicht in Anspruch nehmen möchte, fühle ich mich meiner Freiheit beraubt. Schließlich möchte ich selber entscheiden dürfen woher und ob ich meine Informationen aus der Welt beziehe.Sobald mir meine freie Entscheidung genommen wird, kann sich mein Geist auch nicht mehr frei entfalten. Diese wird mir genommen, wenn ich für etwas Unwichtiges wie den Rundfunk zahlen muss. Würde ich die Rundfunkgebühren mit meinem erarbeiteten Geld bezahlen, wäre ich ein Mittel für ihre Zwecke und das möchte ich nicht sein, da im Rundfunk u.a. viel unchristliches Gedankengut verbreitet wird. In einigen Angeboten des Rundfunks wird sogar die Existenz eines Gottes infrage gestellt. Dies ist ein weiterer Grund, weshalb ich den Rundfunk nicht mit meinem erarbeiteten Geld unterstützen möchte. Natürlich muss auch ich als Christ mit anderen Meinungen, Religionen, Einstellungen und Weltansichten zurechtkommen,aber deshalb möchte ich diese doch noch lange nicht unterstützen müssen.
Ich bin der Überzeugung, dass der Rundfunk so wie er geleitet und genutzt wird, schlecht für das menschliche Miteinander ist. Abgesehen davon braucht kein Mensch den Rundfunk für ein glückliches oder besseres Leben. Daher sehe ich auch keinen Grund, weshalb ich aus solidarischen Gründen mitzahlen sollte. Ich sollte doch davon ausgehen können, dass ich als freier Mensch, nicht dazu gezwungen werden kann, Dienstleistungen zu zahlen, welche nicht wichtig sind und ich nicht einmal nutzen möchte.Es gibt für mich absolut keinen moralisch vertretbaren Grund in einem demokratischen Land, einen Menschen Druck mit Geldforderungen für nicht erhaltene und nicht gewollte Dienstleistungen zu machen. Es ist für mich sogar beschämend, dass ich mich anscheinend gegen ihre Geldforderungen und den beinhaltenden Ungerechtigkeiten nicht wehren kann. Selbst die Menschen mit Empfangsgeräten, mit denen ich über dieses Thema spreche, können gar nicht glauben, dass ich auch ohne Geräte den Rundfunkbeitrag zahlen muss.
Die Informationen im Rundfunk sind in meinen Augen einseitig, unvollständig und manipulativ. Schließlich geht es bei ihnen ja um Einschaltquoten und nicht um den geistigen Bedarf. Daher nutze ich Zeitungen und öffentliche Internetzugänge um mich über Neuigkeiten zu informieren. Folglich besitze ich auch keinen eigenen Internetanschluss, für welchen ich zahlen müsste. Meine Telefongespräche führe ich mit den Geräten meiner Freunde und Familie. Daher besitze ich auch kein eigenes Telefon oder Handy. Meine Wohnung hat keinen TV-Anschluss, ich besitze keine private Antenne und besitze auch sonst kein Empfangsgerät um den Rundfunk nutzen zu können (auch nicht im Auto).
Mit Blick auf die heutige Technik ist es in meinen Augen absolut unzeitgemäß, dass ein Nutzer des Rundfunks sich nicht nur für kostenfreie Sender entscheiden kann. Diese stellen ja schließlich die Mehrheit der Angebote im Rundfunk da. Abgesehen davon bekommt der Nutzer von den kostenfreien Sendern dieselben Nachrichten wie von ihnen.
Damit ich diesen Ungerechtigkeiten entgehen kann, habe ich schon vor einigen Jahren alle Empfangsgeräte abgeschafft. Ungeachtet dessen wird von ihrer Institution weiterhin Geld von mir verlangt.
Aus diesen, von mir genannten Gründen, finde ich eine Geldforderung an mich nicht gerechtfertigt und erwarte, dass sie mich in Zukunft nicht mehr als Kunde betrachten.
Mit freundlichem Gruße
Pele Van Kuchen
Ich gebe zu, dass ich vielleicht etwas übertrieben habe.Allerdings habe ich auch langsam große Probleme eine persönlichen Emotionen aus dieser Sache rauszuhalten :-D