Hallo liebes gez-boykott Forum,
folgender Sachverhalt: Person A ist langjähriger Nichtzahler, nachdem sie vor einigen Jahren dank Erfahrungsberichten in diesem Forum aus einer Zwangsanmeldung durch einen Schergen zügig wieder herausgefunden hat.
Gestern hat Person A nun einen Bettelbrief von der GEZ-Nachfolgeorganisation erhalten. 2 Blatt, 4 Seiten, 1 Rücksendeumschlag mit "bitte freimachen" drauf. Falls jemand den (anonymisierten) Brief sehen will, bitte fragen, ansonsten tuts die Kurzbeschreibung.
Blatt 1 beschreibt die neue Rechtslage und bittet darum, selbst zu prüfen ob man schon durch einen anderen Zahler abgedeckt ist oder eine Anmeldung "erforderlich ist". Man möge auf jeden Fall den Antwortbogen (Blatt 2) innerhalb von 4 Wochen ausgefüllt zurückschicken oder den Online Service benutzen.
Person A ist von der klagen-statt-zahlen Fraktion, verdient genug um sich Gerichtskosten, Mahngebühren usw. leisten zu können und wird sich nur darüber ärgern, daß das nötig ist. Aber weniger als bei widerstandsloser Zahlung der erpressten Abgabe.
Sollte Person A
- dieses als normale Briefpost zugestellte Schreiben ignorieren, oder
- darauf am Ende der 4-wöchigen Frist antworten und gleich zu erkennen geben, daß sie die neue Abgabe gem. dem Gutachten von Prof. Dr. Degenhardt, Uni Leipzig für eine Steuer und damit rechtswidrig hält, einen rechtsmittelfähigen Bescheid will und dagegen klagen wird, oder
- etwas anderes tun? Der konkrete Gegner hier wird der BR sein.
Generell sehe ich das Argument, daß Verzögerung der Angelegenheit denen erstmal kein Geld bringt, also sinnvoll ist. Der Preis, ggf. irgendwann höhere Mahngebühren, ist selbstverständlich eine Unverschämtheit, kann aber ohne finanziellen Ruin ertragen werden.
Vielen Dank für eure Meinungen