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Autor Thema: Nettes Musterschreiben  (Gelesen 3199 mal)

n
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Nettes Musterschreiben
Autor: 29. Oktober 2008, 19:38
Hallo Zusammen,

aus gegebenen Anlass, habe ich mich der GEZ verschworen.
Die Institution gehört einfach Boykottiert.
Meine erste Tat war die Anmeldung und der Kontakt in diesem Forum und des hiesigen Betreibers.
Meine Zielsetzung ist eine zum "Ende" führende Petition, denn dieses Unrecht muss ein Ende haben.

Ich würde gerne mal eine Einschätzung von euch zu folgendem Musterbrief haben.

http://homepage.hamburg.de/menschenrechtsbund/muster-zur-abmeldung.doc

Greetz Nighty2k


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Re: Nettes Musterschreiben
#1: 29. Oktober 2008, 22:50
Ein aktuelles Thema ist das sicher nicht, nett ist Ansichtssache, und die "erloschene BRD" führt, sehr zu meinem Verdruß, schon erstaunlich lang ein erstaunlich vitales, reges Leben nach ihrem Tode.... Also gibt es tatsächlich ein Leben danach. Was ich immer ahnte, ist mir nunmehr gewiß. :D


Es gibt kein gerechtes oder gar objektives Staats- und Völkerrecht, sondern gerade in diesem Rechtsgebiet herrscht - leider!! - ausschließlich das Recht des Stärkeren. Diese Realität zu übersehen ist der Trugschluß solcher Argumentationen.

Du kannst Dich gern auf das offiziell nie untergegangene oder aufgelöste Deutsche Reich mit all' seinen (und daraus abgeleiteten Deinen) Rechten berufen, nur wird das das (Un-)Rechtssystem der BRD einen feuchten Kehricht interessieren.

Auch das Deutsche Reich schon im frühen Hochmittelalter zu Ottos Zeiten war übrigens eine widerrechtliche und nach dieser Logik a priori null und nichtige Entität gewesen, weil es darauf basierte, daß das Recht vertriebener Völker, allen voran von Slawen, gebrochen wurde. Von Europas Ureinwohnern, zunächst den Neanderthalern und später den steinzeitlichen Jetzmenschen ("Cro-Magnon-Menschen"), zu deren Nachfahren man die Basken vermutet, ganz zu schweigen. Doch auch diese haben widerrechtlich wilde Tiere vertrieben und/oder getötet, auf jeden Fall deren Existenzgrundlage entzogen.

Diese "Logik" führt also zu einem (fast) unendlichen Abstieg, den es eigentlich schon seit Fermat nicht geben kann und von diesem als eine reductio ad absurdum, also eine widerlegende Beweismethode ausgearbeitet und gern benutzt wurde, um allerlei zu widerlegen.

Ausgerechnet einen Außenminister zu zitieren, der ein Staatsgebilde vertritt, das darauf beruht, Ureinwohner gewaltsam vertrieben und/oder direkt oder indirekt getötet zu haben, hat in bezug auf Völker-/Staats"Recht" einen ziemlich makabren bis zynischen Beigeschmack.

Diese Deine Argumentation findet man übrigens auch in in sog. Tauschbörsen gefundenen PDF-Dateien, die vorn Bernd-Höcker-Bücher beinhalten, später - als "Riesenanhang" - jedoch die Argumentation des widerrechtlichen Staatsrechtssubjektes BRD und des fortbestehenden Deutschen Reiches behaupten. Paradoxerweise berufen sich solche Schreiberlinge auch auf Urteile des BVGes, also auf eine letztlich widerrechtliche und/oder rechtlich belanglose judikative Instanz. Auch ist nicht zu verstehen, warum man überhaupt Geräte abmeldet (vorher angemeldet?), wo das "Recht" (in diesem Falle konkreter Pflicht) und die für solche Angelegenheiten zuständige Kölner Institution doch ohnehin nicht (zumindest rechtmäßig) existieren?!

Allzugern argumentieren übrigens politisch-ideologisch rechtsorientierte Kreise auf dieser Basis >:( , allerdings halte ich diese Sachverhalte und die darauf basierenden Argumentationen als solche nicht zwangsläufig bzw. von vornherein für rechts. Jedoch lassen sich daraus nur allzuleicht das derzeitige Territorium der BRD und/oder die Territorien seiner/ihrer (je nachdem) Nachbarstaaten (teilweise) infragestellen, und schon gibt es eben doch leider Argumente (oder "Argumente") für die Rechten.


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Re: Nettes Musterschreiben
#2: 29. Oktober 2008, 23:32
Dieser Brief stammt nicht von mir.
Habe diesen im Netz gefunden und wollte eure Meinung dazu hören...
Na deine kenne ich ja jetzt.
Habe auch nicht gesagt das ich angemeldet bin... warum auch habe ja nichts anzumelden...;)

Fand nur erstaunlich was ich hier zu lesen bekam. Soll das alles wahr sein?
Laut einigen Aussagen soll ein solches schreiben tatsächlich funktionieren ohne jemals wieder von der GEZ belästigt zu werden. Jetzt würde ich gerne wissen wie viel glauben kann man solch einer Aussage schenken.

So ein schreiben und die sonst so große GEZ gibt einfach klein bei.
Das ist ja fast wie ein Schuldeingeständniss.

Greetz


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Re: Nettes Musterschreiben
#3: 31. Oktober 2008, 20:08
Tja, wenn ich angemeldet wäre, würde ich das Porto springen lassen und es mal probieren; eher aus schierer morbider Neugier.

Zitat
Laut einigen Aussagen soll ein solches schreiben tatsächlich funktionieren ohne jemals wieder von der GEZ belästigt zu werden.

Ich wette jederzeit 1000 Euro dagegen.
Nach meiner Erfahrung kann man jene ominösen schreiben, die "grundsätzlich immer funktionieren und nach deren Versand man nie wieder belästigt wird" getrost in die Schublade 'urbaner GEZ-Mythos' packen, gleich neben den Peilwagen.
Vor allem SO ein Schreiben.

...und falls es doch funktioniert, sag bitte Bescheid, dann schick ich den Brief ans Finanzamt  :)

- Flo


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Re: Nettes Musterschreiben
#4: 31. Oktober 2008, 20:21
Ich empfehle die Auswanderung nach Neuschwabenland in der Antarktis.
Es existiert eine Linienverbindung von Berlin aus per Reichsflugscheiben ;D.

Gruss
Spock


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