Alles sehr gut, aber klingt "Revolutionär". Das werden die Politiker nicht direkt wagen. Die Änderung sollte besser einschleichend eingeführt werden, so wie sie versuchten, den Beitrag einschleichend bei der Bevölkerung durchzusetzen und die Ausgaben so hoch zu lassen, wie sie sind. Meiner Meinung nach geht es automatisch, wenn man darauf besteht, dass Gebühren und Beiträge für persönliche Vorteile stehen, dass so wichtige Sachen für die Allgemeinheit und nicht für das Individuum nur mit (echten) Steuern finanziert werden können: das war doch das Argument, dass dieser Beitrag eine Art Steuer ist. Wenn es mit Steuern finanziert werden soll, dann werden Politiker von alleine sehr sparsam sein wollen, weil sie sich um das Geld streiten, und werden den Auftrag entsprechend abstrakt definieren, was auch das BVerfG vorschlug, um die Ausgaben in einem Rahmen zu setzen. Dass ARD/ZDF/DRadio/usw weiter ihre zahlreichen Programme mit freiwilligen Gebühren und Beiträgen, sowie mit Werbung und anderen Einnahmen, anbieten, sollte auch möglich sein: mit der Zeit werden sie sich aber bei diesen Angeboten an den Markt anpassen müssen. Eine Änderung des GG wird wahrscheinlich nötig sein.