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Autor Thema: Gesundheitsschädlichkeit des Fernsehens  (Gelesen 79125 mal)

B
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Musikalische Einlage zur Fernsehsucht:


http://www.youtube.com/watch?v=Yl5pRdaT9lI


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GEZeterei

Feines Lied!

Es gab vor ca. 25 Jahren an der Bremer Uni mehrere Untersuchungen unter der Leitung eines Professors Bültemeyer (hoffe, daß ich den Namen richtig erinnere).

In einem Projekt wurden zwei freiwillige Familien gesucht, die für vier Wochen auf die Glotze verzichten sollten. Zuerst große Pläne, was sie alles mit der freien Zeit anfangen wollten. Doch dann? Streit, Streit und noch mal Streit und beide Familien sehnten das Ende der Leidenszeit herbei. Sie wußten einfach nicht, was sie außer fernsehen gemeinsam hatten. Beiden war klar, daß sie absolut in der Sucht steckten - und schauten nach diesem Experiment mehr als zuvor.

Fernsehen ist für mich das Suchtmittel Nr. 1 in unserer Gesellschaft. Da müßten sich Alkohol und Drogen schon heftig anstrengen, um mithalten zu können. Denn 95 % der Bevölkerung erreichen diese beiden nicht mal, wenn sie sich vereinen. TV schafft das mühelos.


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  • Es steht an-die neue Zeit-von Grundrechten befreit
für mich ist das internet ein suchtmittel. eine fernsehsucht habe ich höchstens phasenweise und nie mehr als 30-50% zu spitzenzeiten.
ein aufregendes und anspruchsvolles spiel auf meiner ps3 zu spielen nimmt etwa 30-100% meiner sucht ein, auch nur phasenweise, diese phasen halten jedoch länger als beim tv.
dann kommt noch das internet. suchtgrad: 70-100%
ich liebe informationen die man im internet findet!


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Meine Beiträge drücken meine persönliche Meinung aus und stellen keine Rechtsberatung dar.
Den Wahrheitsgehalt meiner Beiträge empfehle ich jedem in Eigenrecherche zu prüfen und sich eine eigene Meinung zu bilden.
Ich übernehme keine Verantwortung für negative Folgen, die für das folgen meiner Meinung entstehen könnten.

S
  • Beiträge: 816
  • Rundfunkbeitrag bzw. ÖRR gehört abgeschafft!
Ich informiere mich ausschließlich nur noch hier im Forum... ;)


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Abschaffung der ÖRR-Diktatur!!!
"... denn, sie wissen nicht, was sie tun!"

G

GEZeterei

Interessant finde ich immer, wenn ich jemandem erzähle, daß ich kein Fernsehen habe, daß postwendend die Antwort kommt "Ich gucke auch nicht viel." ;-)

(Damit meinte ich jetzt nicht Euch beide, schildzilla und Sunshine, fiel mir nur in diesem Zusammenhang ein.)

Da frage ich mich dann, woher die durchschnittlich 2,8 Stunden (täglich!) bei Erwachsenen kommen, bei Kindern sind es übrigens 3.

Bei diesem Durchschnitt sind natürlich die 5 % Nichtseher, die Blinden und die Weniggucker eingeschlossen. Also liegt die tatsächliche Zahl höher. Geht man von einem normalen Arbeitstag aus, dann müssen die sich schon heftig anstrengen, um auf diese Quote zu kommen. Und unbedingt am Wochenende das Teil rund um die Uhr laufen lassen, sonst kommen sie ins Hintertreffen. Geht ja gar nicht...;-)


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F

Fritzi

Ich muss auch sagen, dass ich hier im Forum irre viele Informationen erhalte, ja schon fast erschlagen werde. Ich finde das ausgesprochen spannend, muss aber auch aufpassen, dass ich es nicht übertreibe. Da kommen schon mal schnell ein paar Stunden am Tag zusammen. Presseartikel, Links und die Beiträge.... das zieht echt Zeit.

Fernsehsucht nehmen wir als solche kaum wahr, weil es offensichtlich normal erscheint, dass das Ding den ganzen Tag läuft. Es ist der Freund und Gesellschafter Alleinstehender und auch von Familien. Immer wenn ich kund tue, dass ich keinen Fernseher mehr habe, dann folgt misstrauisch die Frage (besonders bei Kindern): "Und was machst du dann, wenn du gar nicht Fernsehen gucken kannst???" Meine Antworten schienen da aber eher zu langweilen.

Übrigens: Heute in der Apotheke gab man mir die Apothekenrundschau. Und was ist in der Mitte festgeheftet?
Das TV-Programm. Hoffentlich taucht das nicht noch irgendwann in Büchern auf.




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G

GEZeterei

Es gibt einen Unterschied zwischen den Infos, die Dir vom Fernsehen übergestülpt werden und denen, die Du Dir selbst und bewußt zusammensuchst, Fritzi.

Im TV sind das so viele (und so viele völlig unwichtige), daß letzten Endes kaum etwas hängenbleibt - obwohl trotzdem die geistige Kapazität überfrachtet wird. Aber das verschwurbelt eben alles irgendwie miteinander.

Bei den bewußt gesuchten Informationen reflektierst Du, denkst drüber nach. Dazu kommst Du im TV erst gar nicht, weil eine Info die nächste jagt. Noch dazu gespickt mit Bildern, die Dein Unbewußtes in Höchstalarm versetzen.


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Feines Lied!

Es gab vor ca. 25 Jahren an der Bremer Uni mehrere Untersuchungen unter der Leitung eines Professors Bültemeyer (hoffe, daß ich den Namen richtig erinnere).

In einem Projekt wurden zwei freiwillige Familien gesucht, die für vier Wochen auf die Glotze verzichten sollten. Zuerst große Pläne, was sie alles mit der freien Zeit anfangen wollten. Doch dann? Streit, Streit und noch mal Streit und beide Familien sehnten das Ende der Leidenszeit herbei. Sie wußten einfach nicht, was sie außer fernsehen gemeinsam hatten. Beiden war klar, daß sie absolut in der Sucht steckten - und schauten nach diesem Experiment mehr als zuvor.

Fernsehen ist für mich das Suchtmittel Nr. 1 in unserer Gesellschaft. Da müßten sich Alkohol und Drogen schon heftig anstrengen, um mithalten zu können. Denn 95 % der Bevölkerung erreichen diese beiden nicht mal, wenn sie sich vereinen. TV schafft das mühelos.

Dazu fällt mir die Übersetzung des Artikels von Seite 3 dieses Threads ein:


'Fernsehen ist Teil von Ihnen'

(...)

Für manche Forscher ist der Umstand, daß Betroffene Entzugssymptome bekommen, wenn sie ihren Fernsehkonsum reduzieren, die überzeugendste Parallele zwischen Abhängigkeit von Drogen und Abhängigkeit vom Fernsehen. Vor fast 40 Jahren sammelte Gary A. Steiner von der Universität von Chicago individuelle Familienaufzeichnungen, nachdem das Fernsehgerät kaputtgegangen war – dies wohlgemerkt zu Zeiten, als Haushalte allgemein nur einen Apparat hatten: 'Die Familie lief wie ein kopfloses Huhn umher.', 'Es war schrecklich. Wir taten nichts – mein Ehemann und ich unter-hielten uns.' 'Schrien ständig. Die Kinder quengelten mich, und meine Nerven lagen blank. Ich ver-suchte, sie für Spiele zu interessieren, es war unmöglich. Fernsehen ist Teil von ihnen.'

Für Experimente hatten sich Familien freiwillig oder gegen Bezahlung bereiterklärt, den Fernseh-konsum für Zeiträume zwischen einer Woche oder einen Monat einzustellen. Manche konnten die Einstellung des Fernsehkonsums nicht durchhalten. Einige kämpften mit sich verbal und körperlich. Berichte über Anekdoten aus manchen Familien, die die jährliche 'TV turn-off'-Woche in den USA ausprobierten, konnten von ähnlichen Geschichten erzählen.

Wenn eine Familie den Löwenanteil ihrer Freizeit mit Fernsehen verbringt, ist die Neuordnung um einen neuen Aktivitätenkreis keine leichte Aufgabe. Nach einer Prüfung dieser Entzugsstudien kam Charles Winick von der Stadtuniversität von New York zu dem Schluß: 'Die ersten drei bis vier Tage waren für die meisten Teilnehmer die schlimmsten, auch bei solchen mit sonst geringen Fernsehkonsum und mit sonstigen ständigen Aktivitäten neben dem Fernsehkonsum. In über der Hälfte aller Haushalte wurden während dieser ersten paar Tage des Entzugs regelmäßige Abläufe unterbrochen, Familienmitglieder hatten Schwierigkeiten mit ihrer neu nutzbaren Zeit umzugehen, Ängste und Aggressionen brachen aus (...) Alleinlebende Teilnehmer neigten dazu, gelangweilt und irritiert zu sein. (...) Während der zweiten Woche vollzog sich allgemein ein Schritt zur Anpassung an die Situation.'

Leider haben die Forscher diese Anekdoten noch weiter auszuwerten, niemand hat systematisch Sta-tistiken über das Vorherrschen dieser Entzugssymptomen geführt.

Auch wenn der Fernsehkonsum die Kriterien der Substanzabhängigkeit zu erfüllen scheint, würden nicht alle Forscher soweit gehen, um von einer Fernsehsucht zu sprechen. McIlwraith meinte 1998, daß 'Verdrängunganderer Aktivitäten zugunsten des Fernsehens sozial signifikant sei, aber immer noch nicht für eine klinischrelevante Störung signifikant ausreiche'. Er argumentierte, daß eine neue Kategorie einer 'Fernsehabhängigkeit' nicht notwendig sei, wie sie unter den Bedingungen von De-pression und Sozialphobie auftritt. Trotzdem – ob oder nicht jemand als fernsehabhängig diagno-stiziert ist - spüren Millionen, daß sie nicht richtig das Ausmaß ihres Fernsehkonsums kontrollieren können.

(...)“

Es gibt dennoch Hoffnung, nach drei bis vier Tagen findet eine Entsüchtigung statt. Nach einer Woche Fernsehlosigkeit gibt es erste Konsequenzen aus dem Entzug.

Es verhalten sich selbst solche Leute "irre", die nur wenig Fernsehen konsumieren. Das liegt am "Lagerfeuer"-Syndrom. Es betrifft also fast alle. Ja, das Internet kann auch süchtig machen. Es hängt davon ab, was man am Internet macht, aber natürlich auch wieviel Zeit man insgesamt daran verbringt. Das Verführerische am Internet ist die Expansion der Möglichkeiten, worin man sich durchaus verlieren kann. Das Fernsehen entfaltet die süchtigende Wirkung durch die Tendenz des Menschen zur Trägheit. Insofern gibt es eine gewisse Parallele zwischen Fernsehen und Internet. Im Internet kann man sich in Aktivität verlieren, während das Fernsehen als beruhigendes "Lagerfeuer" einer physisch nicht anwesenden Gemeinschaft wirkt. Wirkt die Gemeinschaft langweilig, artet beim Fernsehen die Aktivität ins Zappen aus, um möglichst viele verschiedene Gemeinschaften zu erleben. Da aber alle diese Gemeinschaften auch nur ins Fernsehen starren, bleibt es beim Zappen. Da bietet das Internet doch noch andere Möglichkeiten, obwohl sich auch dabei die Kommunikation reduziert abbildet. Während man im Alltag auf der Hut ist, Nähe zuzulassen, ermöglicht das Internet immerhin eine reduzierte Nähe zu anderen und man bleibt dennoch immer noch genug geschützt vor zuviel Zudringlichkeit.


Beiden war klar, daß sie absolut in der Sucht steckten - und schauten nach diesem Experiment mehr als zuvor.


Bloß nicht über die miese Zeit ohne Fernsehen nachdenken. Das reduziert das Gemeinschaftsgefühl vor dem "Lagerfeuer".


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GEZeterei

Den entscheidenden Unterschied zwischen TV und Internet sehe ich darin, daß bei ersterem das Hirn komplett abgeschaltet wird. Reiner Konsum, das meiste davon unreflektiert und unverdaut.

Im Internet bin ich gezwungen, mitzudenken. Umso mehr, wenn ich nicht bloß surfe, sondern mich auch auf Diskussionen einlasse. Ich habe übrigens mittels Internet schon einige sehr liebenswerte Menschen persönlich kennengelernt, die mir im sonstigen Leben nie begegnet wären.

Würde ich allein daheim vor einer Glotze hocken, so würden sich sehr schnell sämtliche sozialen Kontakte auf 0 reduzieren.


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obelix

Eine Freundin hatte ein großes Problem mit ihrer 14 jährigen Tochter.
Sie arbeitete den ganzen Tag und wenn sie nach hause kam ging es genauso weiter.
An einem frühen Abend war noch zu Staubsaugen und sie Stritten sich so heftig darüber das
dabei herauskam: Das sie ab sofort in der Wohnung zu Saugen habe (als einstige arbeit im Haushalt)
Und die Tochter einen eigenen Fernseher um in Zukunft ungestört schauen zu können.
Sie fragte mich um Rat und als wir alle Möglichkeiten mit den zu erwartenden Folgen durch waren blieb
nur ein Kompromiss übrig. Sie bekommt einen eigenen Fernseher in einem halben Jahr aber nur wenn
sie ab sofort das Staubsaugen zuverlässig übernimmt. Nach zwei Wochen war die Lust weg und der Stress begann von vorne. Ich bot mich an es einen Tag für sie zu machen um zu zeigen wie einfach
das gehen kann wenn man will. Die erste halbe stunde schaute ich mir den Blödsinn an und immer wenn Werbung kam ging ich ans Saugen 6 x Werbung und ich war fertig ohne irgendwas zu verpassen.
Endergebnis nach mehr als einem Jahr. Sie wollte keinen eigenen Fernseher mehr, sie macht jetzt
den Großteil der Hausarbeit gegen deutlich mehr Taschengeld damit sie sich Zigaretten leisten kann
-das nennt man gelungene Suchtverlagerung.
Immer wenn ich sie besuche und sie eine Zigarette Raucht Lob ich sie, weil sie sich so arg um
meine Rente kümmert und Steuer-wucher Freiwillig bezahlt.  ??? So ist das Leben...



 


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http://www.experto.de/b2c/gesundheit/pflege/demenz/fernsehen-foerdert-kognitive-faehigkeiten-nicht.html

Claudia Büeler hat einen Artikel mit dem Titel "Fernsehen fördert kognitive Fähigkeiten nicht" geschrieben. Sie formuliert dies sehr vorsichtig. Immerhin steht sie mit ihrem Namen für Fernsehkritik und bekommt sicherlich die Medienmacht des Fernsehens zu spüren.

Ich gehe noch weiter als Claudia Büeler:


Fernsehen verursacht Demenz!!!!!


Dabei beziehe ich mich auf den weiter oben übersetzten Artikel von Robert Kubey und Mihaly Csikszentmihalyi "Fernsehabhängigkeit ist nicht bloß ein Begriff". Dort bezieht man sich auf eine Studie des Psychologen Tannis M. MacBeth Williams (andere Studie: http://world.std.com/~jlr/comment/tv_impact.htm ) von der Universität der kanadischen Provinz British Columbia:
"Vor 25 Jahren beforschte der Psychologe Tannis M. MacBeth Williams von der Universität der Provinz British Columbia eine Gemeinde in den Bergen, die keinen Fernsehempfang bis zu ihrer Fernsehverkabelung hatte. Im Laufe der Zeit verringerten Erwachsene und Kinder in der Stadt ihre Kreativität beim Problemlösen, wurden unfähiger, Aufgaben durchzuhalten und weniger tolerant gegenüber unstrukturierter Zeit zu werden."

Die Fragen der Entwicklung von UNFÄHIGKEIT, Reduktion von DURCHHALTEVERMÖGEN und INTOLERANZ gegenüber "freier" Zeit durch Fernsehkonsum sind eigentlich nur:

Gibt es Grenzen für das Ausmaß von UNFÄHIGKEIT? Gibt es Grenzen für die Reduktion von DURCHHALTEVERMÖGEN? Gibt es Grenzen für die INTOLERANZ gegenüber "freier" Zeit?
Wieweit kann die Kreativität des Fernsehkonsumenten beim Problemlösen reduziert werden?

Und: Ist Fernsehkonsum Ursache von Demenz?


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GEZeterei

Ob Fernsehen die Ursache von Demenz ist, kann ich nicht beurteilen. Dafür müßten Breitenuntersuchungen stattfinden - und wer könnte so etwas planen, durchführen und finanzieren?

Auffallend ist aber, daß die Zahl der Demenz- und Alzheimererkrankungen in den letzten Jahren enorm gestiegen ist. Der Grund dafür kann nicht allein im höher erreichten Alter liegen. Ein Freund von mir war 51 als ihn die Demenz ereilte.

Was ich hingegen in meinem eigenen Umfeld gut und verläßlich feststellen kann: Die alten Menschen, die kaum oder gar nicht Fernsehen schauen, sind wesentlich besser informiert, geistig rege, diskussionsfreudig und sie können das, was ich von alten Menschen erwarte: Wissen und Erfahrung vermitteln. Man kann es auch Weisheit nennen.

Die anderen, die Vielgucker, von denen höre ich die Meinungen, die ihnen am Vortag per TV serviert wurden. Wechselnd natürlich, weit entfernt von einem festen Standpunkt, von eigenen Denkergebnissen. Bei brisanten Themen winken sie einfach ab, das ist zu viel für ein ohnehin überlastetes Gehirn. Sie dämmern buchstäblich vor der Glotze vor sich hin.


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Fernsehen kann sicher dumm machen. Fernsehen hat auch sicher keinen guten Einfluss auf die Entwicklung von Kindern. Aber Demenz? Ich glaube nicht.

Ich vermute eher, dass die Kombination der vielen Zusatzstoffe und Pflanzenschutzmittel in unserer Nahrung hier eine unheilvolle Wirkung entfaltet.


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Kunibert, wir sind extrem vielen schädlichen Einflüssen ausgesetzt, sowohl körperlich als auch geistig. Alles zusammengenommen ist es fast ein Wunder, daß es noch kritisch denkende und handelnde Menschen gibt.


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B
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Fernsehen kann sicher dumm machen. Fernsehen hat auch sicher keinen guten Einfluss auf die Entwicklung von Kindern. Aber Demenz? Ich glaube nicht.

Ich vermute eher, dass die Kombination der vielen Zusatzstoffe und Pflanzenschutzmittel in unserer Nahrung hier eine unheilvolle Wirkung entfaltet.


Der deutsche Artikel deutet jedenfalls darauf hin, daß Fernsehen Demenz nicht lindert.

Deshalb habe ich ja den kanadischen Psychologen herangezogen. Und wenn dieser eine Kommune beobachtet hat, die überhaupt kein Fernsehen zuvor hatte, ist seine Studie in Hinblick auf die Frage nach der Ursache von Demenz insofern von Interesse, wie jemand darauf reagiert, wenn er das erste Mal auf Fernsehen in Form von langandauernden Konsum stößt. Da ist die Studie sehr eindeutig.

Deshalb bin ich einen Schritt weitergegangen als Frau Büeler.

Und in der Tat: Es gibt viel zu erforschen.

Aber warum finanziert man solche Forschung nicht, obwohl dies dem Allgemeinwohl dient?

Antwort: Weil es an zuviel Informationen über diesbezügliche Zusammenhänge kein politisches Interesse gibt. Im Gegenteil: Man befürchtet wahrscheinlich politisch unangenehme Ergebnisse.

Sicherlich ist es richtig, daß Fernsehkonsum nur ein Verursachungsfaktor für Demenz ist. Ich denke dabei beispielsweise an die widersprüchliche Feinstaubdiskussion, die Motorräder mit 100 PS-Motoren von den Umweltplaketten ausnimmt, aber Autos mit 75 PS Umweltplaketten vorschreibt. Die Ursachen für den Feinstaub sind ganz woanders zu suchen, aber das gehört hier nicht zum Thema.


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