Das Problem liegt darin, dass wir in der legislativen, exekutiven, judikativen und selbstverständlich in der informativen Staatsgewalt Leute haben, die stundenlang glotzen, die Radio- und Fernsehgerät während der Arbeit, des Essens, ihrer Angelegenheiten in der Toilette, teilweise während des Schlafens, und auch wenn sie unterwegs sind, an haben. Das spiegelt sich auch im Rundfunkbeitrag: Betriebe sollen zahlen, weil angeblich Mitarbeiter während der Arbeit Rundfunk konsumieren, auch für die Fahrzeuge, allein die Existenz einer Wohnung bedeutet Rundfunkkonsum. Für sie ist Rundfunkkonsum eine Selbstverständlichkeit, ein Grundbedürfnis, genauso wie die Droge für den Drogensüchtigen. Diese Leute zu überzeugen, dass das, was sie machen, ein himmelschreiendes Unrecht ist, ist sehr schwer. Deswegen sind viele Klagen, vielleicht mit Wiederholungen der Argumente auch dann notwendig, wenn man in 100 Seiten alle Argumente erschöpft. Wahrscheinlich genügen nicht Worte, um solche Leute zu überzeugen, eine Demo vor dem Bundesverfassungsgericht könnte vielleicht ihrem Verstand helfen.