Hier meine Antwort dazu:
Re: zu gez auf den haushalt bezogen.
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Schwachsinn sag ich nur!
Jeder konsumiert heute die Leistungen der Medien, im Internet, Autoradio und Fernsehen.
Die Haushalts bezogene Berechnung ist ok, vielen bleibt damit was erspart, weil selbst verdienende Kinder dann nämlich nichts bezahlen.
Über die Höhe der Gebühr läßt sich nur Angesichts der Inhalte streiten, Bertelsmann und Springer müßten eigentlich vor jeder Sendung Schmerzensgeld verteilen.
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Schwachsinn? Kommt da doch recht auf den Standpunkt an, meinst Du nicht?
Zu Erst einmal: wenn ich Leistungen der Medien konsumiere, dann die, welche ICH MIR AUSSUCHE! Die an geistige Diarrhoe grenzenden Inhalte bei den ÖRR gehören da definitiv nicht dazu!
Überlege Dir bitte einmal, wie viele Leute es gibt die KEINE Rundfunk- und schon gar KEINE Fernsehteilnehmer sind (oder sein wollen) - und die ab 2013 zur - im übrigen grundgesetzwidrigen - Finanzierung des ÖRR aufgrund dieses Bürger-Gleichschaltungs-Gesetzes herangezogen werden sollen! Nicht vergessen: hier handelt es sich vor allem um eine versteckte Kopf-Steuer!
Überlege Dir bitte auch einmal, dass es TATSÄCHLICH Leute gibt, die sich aufgrund ihrer Lebenssituation keinen ÖRR leisten wollen (oder können), und die ab 2013 trotzdem diese grundgesetzwidrigen "Beiträge" in voller Höhe zahlen sollen. Ich denke da vor allem auch an blinde und taube Menschen, vor denen die Beitrags-Gier der ÖRR, auch aufgrund einer den Medien-Konsum doch recht starker Beeinträchtigung, nicht mehr haltmacht.
Und bedenke bitte auch einmal die Situation von Leuten, die alleinestehend sind, aus welchen Gründen auch immer KEINE ÖRR Teilnehmer sind oder sein wollen, und denen 216 Euro Rundfunkbeitrag (inkl. TV Anteil und bis zu 200 % mehr als bisher) und Jahr ab 2013 finanziell wirklich wehtun.
Gleichzeitig leben im "Drei-Parteien-Haus" (Eltern, zwei erwachsene und berufstätige Söhne, nebst deren Frauen) nebenan insgesamt sechs Erwachsene die allesamt ÖRR-Teilnehmer sind, jedoch den zukünftigen "Rundfunk-Beitrag" lediglich nur EINMAL zahlen müssen, sich den sogar noch untereinander teilen können!
Dieses "Gesetz" ist wahrhaftig ein Muster-Beispiel an Abgabengerechtigkeit sowie sozialer Gleichheit und Ausgewogenheit!! Übrigens: es gibt in Deutschland ca. 2,4 Millionen Haushalte, welche bisher reine Radio-Konsumenten waren und ab 2013 "Rundfunk-Beiträge" in Höhe von 517.824.000 Euro und Jahr leisten sollen. Dass sind, wohlgemerkt, Mittel in Höhe von 43.152.000 Euro pro Monat, für größtenteils blödes Geschwafel, Soaps, Kochsendungen und ähnlichen Dummfug. Wo, so frage ich mich, bekommen Kitas, Schulen und Unis soviel finanzielle Unterstützung?
Für mich bedeutet es, dass ich gegen diese gesetzliche Obszönität Widerstand leisten und auch dagegen klagen werde - vor allem auch deswegen, weil in Deutschland wohl gegenwärtig KEINE Partei existiert die es schafft den Bürger davor zu bewahren, dass dieser zum Spielball der Interessen bestimmter Gruppierungen wird. Und was die Formel im Eid der Ministerpräsidenten der Länder betrifft, nach welche dieser "...zum Wohle der Bürger tätig zu sein" versprechen, so ist die Bezeichnung "glatter Eid-Bruch" in diesem Bezug noch die nettere Umschreibung dafür.
Enttäuschend ist, dass ein Machwerk wie dieses Rundfunkbeitragsgesetz von etablierten Parteien aufgrund eines fragwürdigen Gutachtens abgesegnet wurde, welches durch die ÖRR-Lobby nämlich der ARD, ZDF und des DR in Auftrag gegeben wurde. Eine unabhängige Prüfung z.B. durch die Sozialverbände fand nicht statt, und eigene Gutachten der Länder wurden ebenfalls nicht in Auftrag gegeben. Nun, das BVG in Karlsruhe wird sich mit dieser Beschneidung grundgesetzlich garantierter Bürgerrechte auseinandersetzen müssen.
"Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern, dass er nicht tun muss, was er nicht will." (Jean-Jacques Rousseau)
Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will.
(Jean-Jacques Rousseau)
Freiheit nur für die Anhänger der Regierung, nur für Mitglieder einer Partei – mögen sie noch so zahlreich sein – ist keine Freiheit. Freiheit ist immer Freiheit des Andersdenkenden.
(Rosa Luxemburg)