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Autor Thema: Rechnungshof von Berlin alarmiert: Pensionen treiben RBB in die Pleite  (Gelesen 498 mal)

Uwe

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  • Angst und Geld habe ich nie gekannt :-)
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FAZ, 28.11.2024
Rechnungshof alarmiert
Pensionen treiben RBB in die Pleite
Fast das gesamte Vermögen des Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) ist an Pensionszahlungen gebunden. In der Bilanz für 2022 machen sie 84 Prozent aus. Der Rechnungshof Berlin gibt Alarm.
Von Jochen Zenthöfer
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/pensionen-treiben-rbb-in-die-pleite-rechnungshof-berlin-alarmiert-110140313.html
Zitat von: FAZ, 28.11.2024, Rechnungshof alarmiert - Pensionen treiben RBB in die Pleite
[...] „Die Aufwendungen für die Pensionsverpflichtungen haben sich negativ auf die Höhe des Eigenkapitals ausgewirkt. Fast das gesamte Vermögen des RBB ist in zukünftigen Pensionsverpflichtungen gebunden“, schreibt der Rechnungshof. [...]

Darüber hinaus kritisiert der Rechnungshof die Geldanlage der Rundfunkanstalt: [...] „Der RBB hat keine Änderungen vorgenommen, die zu einer höheren Renditeerzielung führten. Er hat damit die Grundsätze der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit nur unzureichend beachtet.“

[...]  So verweist der RBB darauf, er habe im Zeitraum 2011 bis 2022 eine Rendite von jährlich 3,05 Prozent erwirtschaftet. Zudem legt der RBB dar, dass er Tarifverträge zur Altersversorgung nicht als Einzelanstalt abschließe. Üblich sei, dass ein Tarifvertrag von allen Rundfunkanstalten der ARD gemeinsam verhandelt und geschlossen werde. [...]

FOCUS, 01.12.2024
Horrender Anstieg in fünf Jahren
Kontrollbehörde schlägt Alarm: RBB zahlt 84% seines Vermögens an Pensionäre

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk steht in der Kritik – neue Erkenntnisse rund um den RBB lassen nun erneut aufhorchen.
https://www.focus.de/unterhaltung/kino-tv/rbb-zahlt-84-seines-vermoegens-an-pensionaere-kontrollbehoerde-schlaegt-alarm_ff6fd9ce-83ea-42f9-9c26-ca968d22a485.html
Zitat von: FOCUS, 01.12.2024, Horrender Anstieg in fünf Jahren - Kontrollbehörde schlägt Alarm: RBB zahlt 84% seines Vermögens an Pensionäre
[...]

RBB: 84 Prozent des Vermögens geht an Pensionäre

Laut des Berliner Landesrechnungshofes sind beim RBB die Verpflichtungen der betrieblichen Altersvorsorge in den letzten Jahren immer weiter gestiegen. Im Jahr 2022 betrugen diese bereits rund 773,4 Millionen Euro. [...]

Rechnungshof von Berlin, 28.11.2024
Pressemitteilung zum Jahresbericht 2024
https://www.berlin.de/rechnungshof/presse/pressemitteilungen/pressemitteilung.1507520.php
Zitat von: Rechnungshof von Berlin, 28.11.2024, Pressemitteilung zum Jahresbericht 2024
[...]

Altersversorgung beim RBB – ein finanzielles Risiko für die Rundfunkanstalt

Die Beschäftigten des Rundfunks Berlin Brandenburg (RBB) profitieren von einer betrieblichen Altersvorsorge, die gesetzliche Leistungen der Rentenversicherung ergänzt. Die Verpflichtungen des RBB zur Finanzierung der Altersvorsorge sind mit erheblichen finanziellen Risiken behaftet. Sie verschärfen die ohnehin schon angespannte wirtschaftliche Lage der Rundfunkanstalt.

Die Verpflichtungen für die betriebliche Altersvorsorge des RBB sind in den letzten Jahren kontinuierlich angestiegen und betrugen im Jahr 2022 bereits rd. 773,4 Mio. €. Der Anteil dieser Verpflichtungen an der Bilanzsumme hat sich von rd. 60 % im Jahr 2017 auf rund rd. 84 % im Jahr 2022 erhöht. Obwohl dem RBB das Problem seit langem bekannt ist, hat er für die Finanzierung der betrieblichen Altersversorgung bisher nicht ausreichend vorgesorgt. Das wird zukünftige Haushalte des RBB belasten.

Der Rechnungshof fordert, dass der RBB entschlossen gegensteuert, Mittel für künftige Verpflichtungen zurücklegt und die Rendite für seine Anlagen verbessert.

[...]

Rechnungshof von Berlin - Jahresbericht 2024 (PDF, 356 Seiten, ~2,2 MB)
https://www.berlin.de/rechnungshof/veroeffentlichungen/veroeffentlichungen/jahresbericht_2024.pdf?ts=1732219464

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S
  • Beiträge: 1.166
  • Keine Akzeptanz mit Zwang!Nie wieder Haft für ÖRR!
Ich frage mich gerade, ob da auch schon die ganzen Ruhegelder mit berücksichtigt wurden? Dabei geht es schließlich auch nochmal um Millionenbeträge. Übrigens werden die wohl von Anstalt zu Anstalt individuell ausgehandelt.


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(Dr. H. v. Mangoldt - am 11. Januar 1949)

 
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