Es interessiert die Rundfunkanstalten ab 2013 gerade nicht mehr, wer in einer Wohnung zusammen wohnt, von "Haushalten" ist im Gesetz schon gar nicht die Rede und ob hinter einer Wohnungstür eine Wohngemeinschaft lebt und wer dazu gehört ist gerade nicht mehr von Interesse. Es gilt vielmehr die einfache Regel: Eine Wohnung – ein Beitrag, wer immer dort auch wohnt.
Es werden doch alle angeschrieben die dort wohnen? Oder bestimmt die gez von vorne herein wer den beitrag zahlt und schreibt nur die eine person an?
Hätte er einen Blick in die Gesetzesbegründung geworfen, dann hätte er dort nachlesen können, dass die Angaben lediglich in "typisierter Form" zu machen sind, also gerade nicht "individuell" zu begründen sind.
Umzugsgrund - Noch fragen?
Was für ein Journalismus!
Sowas von so einem fetten frackträger...
Die Rundfunkanstalten verzichten ab 2013 auf den Einsatz der sog. Gebührenbeauftragten
Sind wohnungsbewohner nicht willig oder auffindbar, werden die vermieter belästigt anstatt die bürger und das sogar mit (den selben wie bisher) drohungen von nicht näher festgelegten konsequenzen.
Dass die GEZ für den Zeitraum der Umstellung bis 2015 befristet rund 400 neue Mitarbeiter einstellen würde, entspricht nicht der Wahrheit - es sind weitaus weniger, nämlich 250. Unter den Tisch fällt zudem, dass die Mitarbeiterzahl von ursprünglich 1.070 auf mindestens 930 im Jahr 2016 sinken wird. Somit werden nicht nur die umbestellungsbedingten zusätzlichen Mitarbeiter abgebaut, sondern auch der Bestand der Kernmitarbeiter wird reduziert.
Es entspricht der wahrheit dass die gez diese 250 mitarbeiter nicht hätte einstellen dürfen. Der rest ist ausrede.
Kein Wort davon, dass die Kirchen für den Einzug der Kirchensteuern ca. 3,5 bis 4 Prozent der Erträge (regional unterschiedlich) an den Staat abzuführen haben. Kein Wort auch davon, dass der Einzug der Gebühren durch die GEZ wesentlich kostengünstiger organisiert ist und die Finanzämter gar nicht alle Daten für die Durchführung entsprechender Aufgaben vorliegen haben.
Hmm, jeder der KFZ, hunde oder lohnsteuer zahlt, ist beim finanzamt registriert. Im prinzip könnte das sogar das einwohnermeldeamt machen da dort ja alle schon registriert sind. Da spart man sich dann die gez komplett.
Der Leser erfährt aber nicht, dass diese Expertise drei Jahre alt ist und dass in der Zwischenzeit der ehemalige Bundesverfassungsrichter Herr Prof. Kirchhof ein Gutachten erstellt hat, das diese Bedenken klar und eindeutig zurückweist.
Der leser erfährt ebenfalls nicht dass herr kirchhof vom ör bezahlt wurde.
Schade, der WamS hätte ich als regelmäßiger Leser wirklich mehr journalistische Sorgfalt zugetraut! So aber bleibt: Der Leser wird absolut in die Irre geführt und das eben nicht nur auf der Grundlage einseitiger, sondern auch schlicht falscher Information.
Die wams hat wohl vom ÖR gelernt wie man "journalismus" betreibt. Eigentor.