Der Autor ist ein Opfer des
Framings:
aus https://www.businessinsider.de/wirtschaft/meinung-die-ard-muss-sparen-lernen-diese-radioprogramme-halte-ich-fuer-ueberfluessig-a/Beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk ist das bekanntermaßen anders. Hier ist praktisch immer Geld da. Weil wir alle ihn finanzieren. Jeden Monat, mit unserem Rundfunkbeitrag von 18,36 Euro. Ausnahmen von dieser Zahlungspflicht sind in nur wenigen Fällen vorgesehen, weswegen Kritiker den Beitrag oft als „Zwangsgebühr“ bezeichnen.
(Verfettung von mir)
Ist es keine
Zwangsgebühr, genauer: kein
Zwangsbeitrag? Ist "müssen" kein
Zwang?
Weiter oben:
aus https://www.businessinsider.de/wirtschaft/meinung-die-ard-muss-sparen-lernen-diese-radioprogramme-halte-ich-fuer-ueberfluessig-a/Vorweggeschickt: Ja, ich liebe Radiohören. Und ich bin der Meinung, dass es hierzulande sehr viele gute Programme gibt.
Da möchte der Autor dann bitte selbst die 200 Euro monatlich abdrücken, die es für die "guten" öffentlich-rechtlichen Programme zu löhnen gilt, anstatt neun andere Leute, die er gar nicht kennt und die gar kein Radio noch Fernseh konsumieren, für seinen Spaß mitzahlen zu lassen, u.U. sogar nach Er
zwingungshaft. Mit eigenen 200 Euro ist es dann gerne
sein Rundfunk und nicht
unser Rundfunk.
Viel mehr noch: Er sucht sich jetzt aus der Menükarte der 99 Sender (k.A., wieviele es wirklich sind) diejenigen heraus, die er gerne haben möchte, und schlägt andere Sender zur Wegsparung vor. Ja, sein fernsehguckender Nachbar würde vielleicht an anderen Programmen sparen wollen?
Ich habe wirklich erwogen, ihm eine Mail zu schreiben. Aber mit diesem Framing halte ich es für sinnlos verschwendete Zeit.