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Autor Thema: (ARD und ZDF) Von Algorithmen und Metriken verleitet  (Gelesen 780 mal)

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netzpolitik.org - 7.06.2022
Alexander Fanta

Von Algorithmen und Metriken verleitet
https://netzpolitik.org/2022/ard-und-zdf-auf-social-media-von-algorithmen-und-metriken-verleitet/

Zitat
Das Thema finde er ja durchaus spannend, sagt der Redakteur. Aber die Redaktion habe keinen festen Sendeplatz mehr im linearen Fernsehen. Daher produziere sie vor allem für Social-Media-Kanäle: YouTube, Insta, TikTok. Dort sei das Publikum ungeduldig, das Thema zu sperrig. Die Redaktion habe sich daher dagegen entschieden, einen Beitrag zu machen.

Zitat
um dort erfolgreich zu sein, müssen sie nach den Spielregeln der Plattformen arbeiten.
Was das bedeutet, lässt sich an Funk beobachten, dem gemeinsamen Netzwerk von ARD und ZDF. Dort produzieren die Verantwortlichen vorrangig Inhalte, die spezifisch auf große Social-Media-Plattformen zugeschnitten sind. Am Ende müsse Funk „da sein, wo unsere User:innen sind und wo wir mit den User:innen agieren können“, sagt Stefan Spiegel, der „Head of Content“ bei Funk


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PersonX denkt, verleitet wird die Ausweitung von etwas anderem, aber das sollte wahrscheinlich nicht Thema sein.


Es ist nicht verständlich warum der Rundfunk versucht sich "dort" auszuweiten.
Irgendwie scheint, wenn das "klassische Programm" nicht mehr gefragt zu sein scheint, erst einmal eine Reduktion sinnvoll. Nach der Reduktion kann geprüft werden, welches Programm möglich ist.

Es gilt auch, es müssen keine "Teilnehmer" zurückgewonnen werden, welche sich nicht als solche sehen und die Angebote nicht nachfragen. Wer am öffentlichen Rundfunk teilhaben will, kann bereits das Angebot nutzen was angeboten wird. Es braucht dazu keine Ausweitung auf "dort".
Es muss niemand zu "dort" gehen, wo "User" und "Userinnen" sind. Es sollen doch Angebote für "alle" sein. -> Wenn "alle" also die Mehrheit nicht bei "dort" ist, was soll das also?
Es ist vielleicht ein Teil von "alle" bei "dort", aber es gibt unendlich viele verschiedene "dort" im Internet, so dass eine Ausweitung auf unendlich viele "dort" nicht nur droht sondern wahrscheinlich bereits aktiv passiert. 


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 19. Juni 2022, 03:37 von Bürger«

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(aus dem Artikel, Hervorhebung von mir)
Zitat
751 Konten und Kanäle betreiben ARD und ZDF in sozialen Medien, die meisten davon auf den dominanten Plattformen Facebook, Instagram, Twitter, YouTube und Spotify. Rund 27,5 Prozent der Formate der Öffentlich-Rechtlichen in Deutschland wird inzwischen ausschließlich für soziale Netzwerke erstellt.

Dort passt sich der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Tonalität, Ästhetik und Präsentation den Inhalte den gängigen Formaten an – mit Konsequenzen auch für die Auswahl der Themen.


PersonX denkt, verleitet wird die Ausweitung von etwas anderem, aber das sollte wahrscheinlich nicht Thema sein.

Z.B. argumentiert man bei der "Ausweitung" auch gern mit Quoten (Reichweite ist Teil hier von).

Quoten sind jedoch eben nicht "Aufgabe" des örR, Im Gegenteil. Die sollen nicht "neue Märkte" erschließen, sondern dafür sorgen, dass bestimmte Interessenbereiche nicht aus wirtschaftlichen oder politischen Gründen verdrängt/verdeckt werden.

Stichwort: "Meritorisches Gut", wie staatliche Subventionierung von Museen, die kulturell als Wertvoll (und wichtig), jedoch nicht sonderlich populär gelten.

Abstruser Weise schaffen die LRAen durch solcherlei mediales Überangebot "demeritorische Güter": für Menschen schädliche Dinge, die durch staatliche Eingriffe, wie Steuern, die Leute vom Konsum abhalten sollen. Ähnlich anderen Drogen, wie: Tabak, Alkohol. Auch Datenschutz (google, meta, etc.) und andere Eingriffe in die Privatsphäre, wie Meinungsmache, Äbhängigkeiten von "social media apps" etc. spielen für mich dabei mit.



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