Je mehr die Politik sich von dem ungerechten Zwangsbeitrag abwendet, umso lauter schreien die ör-Rundfunkanstalten. Dann bleibt den Politikern nichts anderes übrig, als die Rechtsmängel der Staatsverträge zur Rechtfertigung ihrer Verweigerung offen zu legen. So werden immer mehr Bürger darüber informiert, was bei der Finanzierung und Gestaltung des örR falsch gemacht wurde. Es waren einige Aufrufe in den sozialen Netzwerken zu finden, seine Politiker anzuschreiben und sich über die Ungerechtigkeiten zu beschweren. Das wird wohl mit geholfen haben, den Politikern die Augen zu öffnen und ihnen Rückhalt zu geben, etwas dagegen zu unternehmen. Denn ein Politiker oder eine Partei kann nicht einfach sagen, so geht es nicht. Da hängen bekanntlich zu viele Seilschaften dran, die gerne Geld vom örR kassieren für ihre hochbezahlten Pöstchen.
Die Politiker müssen auch neue Wege gehen, wenn sie das System der ehrenwerten Gesellschaft deutscher Rundfunker durchbrechen wollen. Obwohl viele um die Missstände beim örR wissen, dürfen sie es nicht öffentlich zugeben, oder sie haben nicht den Mumm dazu. Da ein Einzelner in den Parlamenten nur mit ja oder nein über ein ganzes Paket an Bestimmungen der Staatsverträge abstimmen kann, ohne Einzelheiten daraus ändern zu können, bleibt als Möglichkeit nur, alles komplett zu verweigern. Hier und anderswo wurden schon genug Vorschläge gemacht, was zu ändern wäre, seit Jahren. Es wurden jedoch immer schlimmere Bestimmungen in die Staatsverträge eingefügt, um die Mängel so aussehen zu lassen, als wären sie gerecht.
Die Rundfunker verschließen die Augen vor den Problemen. Gegen das Internet kommen sie nicht an. Der Versuch, mit weiteren schlimmen Gesetzen das Internet zu erobern, scheitert grandios an fehlender gesetzgeberischer Kompetenz.
Der schwerfällige Dampfer örR wurde gegen einen Interneteisberg gesteuert, so nach dem Motto, "wir sind unsinkbar"...
gluck, gluck