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Autor Thema: ZDF zu Streaming: "Bei Netflix kommt doch immer nur mehr vom Gleichen"  (Gelesen 2422 mal)

D
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  • Beiträge: 1.485
Es wird seitens der Öffentlich-Rechtlichen mal wieder versucht, die eigene Existens zu begründen...
...und obwohl die Vertreter der öR behaupten, dass das lineare Fernsehen (noch) zum Wichtigsten gehört, drängen die öR mit aller, durch die GEZwangsbeiträge von aktuell mehr als 8 Milliarden € ermöglichte (Geld-), Macht ins Internet und damit zu den nonlinearen Formaten (Mediatheken, Youtube, Amazon...).* Ganz so, wie es die bösen Privaten vormachen...
Und wieso die öR sich, trotz GEZwangsbeiträgen, angeblich in direkter Konkurrenz um das Geld der Zuschauer befinden, muss mir mal bitte jemand erklären... ???



Bildquelle: https://gez-boykott.de/ablage/presselogo/heise.png

heise.de, 14.10.2020

ZDF zu Streaming: "Bei Netflix kommt doch immer nur mehr vom Gleichen"
Bewegtbilder werden immer noch häufig klassisch linear genutzt, betonte ein ZDF-Vertreter auf der Fiberweek.

Zitat
Streaming-Plattformen haben die Welt der bewegten Bilder unübersichtlicher gemacht, doch noch dominiert das lineare Fernsehen. Das meinte Robert Amlung, Leiter Digitale Strategie beim ZDF am Mittwoch auf der virtuellen Fiberweek. "Die neuen Player" wie Netflix und Amazon seien als direkte Konkurrenten um das Geld und die Zeit der Zuschauer "sehr stark", aber auch "die klassischen Fernsehnutzungszahlen noch verdammt hoch".

Inhaltlich sieht Amlung die großen Streaming-Portale weniger als große Herausforderung: "Bei Netflix merkt man, dass bei allem Geld, das da reinfließt, doch immer mehr vom Gleichen kommt." Irgendwann seien die großen Geschichten eben erzählt.
[…]

Big Screen
Die Hauptnutzung liege noch im linearen Fernsehen und auf dem "Big Screen", bestätigte Cornelius Schauer, Ressortleiter Plattformgeschäft der Mediengruppe RTL. Gegen zeitversetztes Fernsehen habe sich der Privatsender lange gesträubt, um das Geschäftsmodell Werbung zu schützen. […]


"Welten zusammenbringen"
"Wir sind schon in der Welt des non-linearen Fernsehens", meinte dagegen Jörg Richartz, in der Deutschen Telekom zuständig für Geschäftsentwicklung und Strategie. […]

weiterlesen:
https://www.heise.de/news/ZDF-zu-Streaming-Bei-Netflix-kommt-doch-immer-nur-mehr-vom-Gleichen-4928849.html


* Siehe dazu u.a.:
„Wir brauchen ein europäisches Youtube“ – der Plan des ARD-Chefs (09/2018)
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=28809.0

ARD-Plan eines „europäischen Youtube“ spaltet die Medienbranche (09/2018)
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=28840.0

Doppelt bezahlen: Fragwürdige Zusammenarbeit zwischen ZDF und Amazon Prime (04/2018)
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=27256.0

Es gibt keine Alternative zu Amazon – ARD-Pressekonferenz (09/2019)
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=32106.0

Prime Video integriert Live-Streams von ARD und ZDF (07/2020)
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=33993.0


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 16. Januar 2021, 19:16 von DumbTV«
Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn es sich ändert.
Aber ich weiß, dass es sich ändern muss, wenn es besser werden soll.

Georg Christoph Lichtenberg

Und deshalb:
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N
  • Beiträge: 540
Der Leiter für digitale Strategie wäre nach diesem Interview eigentlich zu entlassen, denn wen immer er glaubt zu vertreten, den Öffentlich Rechtlichen Rundfunk scheinbar nicht. Anders kann man sich nicht erklären, warum er in Amazon und Netflix Konkurrenten sieht. Die Aussage dass Netflix nur eine bestimmte Sorte von Inhalten anbiete ist völlig irrelevant, denn Netflix allein ist ja auch nicht für die Grundversorgung von Medienangeboten in Deutschland zuständig.

Man muss aber auch festhalten, das Youtube ohne Zwangsbeitrag am Tag mehr Menschen erreicht als der ÖRR und zwar weltweit. Das wird der ÖRR nie können und nur weil er mit Funk glaubt irgendwie 0,1 % davon abzuknabbern, macht ihn das noch lange nicht relevanter.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 15. Oktober 2020, 14:25 von DumbTV«

  • Beiträge: 2.624
  • Ersatzmaßstab Wohnung: das BVerfG erklärt die Welt
Gleichere Sendungen als bei ZDF und ARD geht eigentlich gar nicht. Bei den öffentlich-rechtlichen kommt nicht nur alle naslang exakt dasselbe, noch dazu auf ZDF-Neo und den Dritten Programme ein weiteres Mal recycelt, selbst bei den Nachrichten hat man stets das Gefühl, es seien Wiederholungen.

M. Boettcher


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  • IP logged
Ken Je(b)sen, Betreiber von KenFM, soll "politische Entfremdung" betreiben und "unwahre Verschwörungstheorien" verbreiten. Daher beobachtet ihn der sogn. Verfassungsschutz. Würden die "Verschwörungspraktiker" dieses Dienstes ihren Maßstab an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Publikationen von der BILD-Zeitung bis zum Magazin SPIEGEL anlegen, in Deutschland bliebe kein Medium unbeobachtet. So schnell wird in Deutschland zum Staatsfeind, der nicht mit dem Strom schwimmt.

g
  • Beiträge: 133
Die Aussage dass Netflix nur eine bestimmte Sorte von Inhalten anbiete ist völlig irrelevant...
und zudem auch noch quatsch. Man kann Netflix ja einiges vorwerfen, aber von kaum einem anderen Produzenten wurden in den letzten Jahren so viele ungewöhnliche, skurrile und neuartige Serien- und Filmideen umgesetzt wie von Netflix. Ob das alles gut ist, ist ne andere Frage, aber im Gegensatz zu den etablierten Medien trauen die sich deutlich mehr.


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H
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Zitat
"Inhaltlich sieht Amlung die großen Streaming-Portale weniger als große Herausforderung: "Bei Netflix merkt man, dass bei allem Geld, das da reinfließt, doch immer mehr vom Gleichen kommt." Irgendwann seien die großen Geschichten eben erzählt".
Und wenn Netflix, Prime und wie sie alle heißen nur ein Program hätten, und 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche, das ganze Jahr über, immer den selben Film bringen würden:
Die Nutzung und Bezahlung ist freiwillig

Davon ist der ÖRR meilenweit entfernt.... und progammtechnisch kommt bei den ÖRRs mehr an Wiederholungen, als bei den Streamingdiensten.

Aber das alles ist egal, solange man, gezwungen unter dem Deckmäntelchen des Rundfunkbeitrages, dieses ÖRR zwangsfinanzieren muß.

Grüße
Adonis


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D
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... immer nur mehr vom Gleichen

50 Jahre “Tatort”: Diese Fälle erwarten die Zuschauer in d. Jubiläumssaison
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Aber ich weiß, dass es sich ändern muss, wenn es besser werden soll.

Georg Christoph Lichtenberg

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