FAZ, 05.08.2020
Corona-Fonds für FernsehdrehsKleiner Baustein, große WirkungWir brauchen einen von den Ländern gestützten Ausfallfonds für die deutsche Fernsehproduktion – unter Eigenbeteiligung von Sendern und Produzenten. Ein Gastbeitrag.von Nico Hofmann und Henning Tewes
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Es ist diese solidarische Partnerschaft zwischen Produzenten, Sendern und öffentlicher Hand, um die uns unsere Kollegen in anderen Ländern beneiden und die letztendlich dazu geführt hat, dass wir wieder drehen können. [...]
[...] Manche Bundesländer sind dankenswerterweise bereit, ihren Anteil zu einem weiteren gemeinsam oder separat finanzierten Fonds der Länder für Fernsehproduktionen beizutragen. Dies ist wichtig, denn die für das deutsche Fernsehen bestimmten Auftragsproduktionen machen mit jährlich rund 12.500 Programmstunden fast achtzig Prozent des Produktionsvolumens aus. Hier sind die meisten Unternehmen zu finden, auch die allermeisten der mehr als hunderttausend Kreativen unserer Branche des Landes tätig. Wir hoffen, dass die Länder nun ihren Weg von der grundsätzlichen Bereitschaft zur aktiv gestaltenden Politik finden. [...]
Zu den "Gastautoren":
Nico Hofmann ist Geschäftsführer der Produktionsgesellschaft Ufa. Als Produzent zeichnete er für herausragende Filme und Serien verantwortlich, darunter „Der Tunnel“, „Dresden“, „Die Flucht“, „Bornholmer Straße“, „Medicus“, „Ich bin dann mal weg“ und „Unsere Mütter, unsere Väter“.
Henning Tewes ist Chief Operating Officer Programme Affairs & Multichannel der Mediengruppe RTL Deutschland und Ko-Geschäftsführer der zu RTL zählenden Plattform „TV Now“.
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