Nach unten Skip to main content

Autor Thema: Corona-Fonds für Fernsehdrehs - Kleiner Baustein, große Wirkung  (Gelesen 913 mal)

  • Moderator
  • Beiträge: 11.586
  • ZahlungsVERWEIGERER. GrundrechtsVERTEIDIGER.
    • Protest + Widerstand gegen ARD, ZDF, GEZ, KEF, ÖRR, Rundfunkgebühren, Rundfunkbeitrag, Rundfunkstaatsvertrag:
FAZ, 05.08.2020
Corona-Fonds für Fernsehdrehs
Kleiner Baustein, große Wirkung
Wir brauchen einen von den Ländern gestützten Ausfallfonds für die deutsche Fernsehproduktion – unter Eigenbeteiligung von Sendern und Produzenten. Ein Gastbeitrag.
von Nico Hofmann und Henning Tewes

Zitat
[...]

Es ist diese solidarische Partnerschaft zwischen Produzenten, Sendern und öffentlicher Hand, um die uns unsere Kollegen in anderen Ländern beneiden und die letztendlich dazu geführt hat, dass wir wieder drehen können. [...]

[...] Manche Bundesländer sind dankenswerterweise bereit, ihren Anteil zu einem weiteren gemeinsam oder separat finanzierten Fonds der Länder für Fernsehproduktionen beizutragen. Dies ist wichtig, denn die für das deutsche Fernsehen bestimmten Auftragsproduktionen machen mit jährlich rund 12.500 Programmstunden fast achtzig Prozent des Produktionsvolumens aus. Hier sind die meisten Unternehmen zu finden, auch die allermeisten der mehr als hunderttausend Kreativen unserer Branche des Landes tätig. Wir hoffen, dass die Länder nun ihren Weg von der grundsätzlichen Bereitschaft zur aktiv gestaltenden Politik finden. [...]

Zu den "Gastautoren":
Zitat
Nico Hofmann ist Geschäftsführer der Produktionsgesellschaft Ufa. Als Produzent zeichnete er für herausragende Filme und Serien verantwortlich, darunter „Der Tunnel“, „Dresden“, „Die Flucht“, „Bornholmer Straße“, „Medicus“, „Ich bin dann mal weg“ und  „Unsere Mütter, unsere Väter“.

Henning Tewes ist Chief Operating Officer Programme Affairs & Multichannel der Mediengruppe RTL Deutschland und Ko-Geschäftsführer der zu RTL zählenden Plattform „TV Now“.

Weiterlesen unter
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/warum-wir-einen-corona-fonds-fuer-fernsehproduktionen-brauchen-16890047.html


Unterschriftenaktion: https://online-boykott.de/unterschriftenaktion
Rechtlicher Hinweis: Beiträge stellen keine Rechtsberatung in irgendeiner Form dar. Sie spiegeln ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider. Weitere Infos: Regeln

  • IP logged
Schnelleinstieg | Ablauf | FAQ-Lite | Gutachten
Lastschrift kündigen + Teil werden von
www.rundfunk-frei.de

  • Moderator
  • Beiträge: 11.586
  • ZahlungsVERWEIGERER. GrundrechtsVERTEIDIGER.
    • Protest + Widerstand gegen ARD, ZDF, GEZ, KEF, ÖRR, Rundfunkgebühren, Rundfunkbeitrag, Rundfunkstaatsvertrag:
FAZ, 14.08.2020
Corona-Fonds fürs Fernsehen
Ohne die Sender bewegt sich nichts
Der Ausfallfonds für Film und Fernsehen lässt auf sich warten. Amazon macht schon mal mit. ARD und ZDF aber sehen nur den Staat in der Pflicht. Ein Gastbeitrag.
von Helmut Hartung

Zitat
Die Einrichtung eines Ausfallfonds für Kino- und Fernsehproduktionen scheint eine unendliche Geschichte zu werden. Ausgang ungewiss. Während der Bund inzwischen handelt, die Bundesländer zögerlich reagieren, Plattformen Unterstützung signalisieren, lehnen die Sendergruppen eine angemessene Beteiligung weiterhin unisono ab.

[...] So verweisen aktuell 39 Verbände und Organisationen der Film- und Fernsehbranche auf eine „massive Gefährdung der Wirtschaftskraft der deutschen Film- und Fernsehindustrie – sowie eine existentielle Bedrohung für die ohnehin von den Corona-Folgen stark betroffenen Produzenten, Distributoren und anderen Film-und Fernsehschaffenden“. [...]

In einer Telefonkonferenz haben die Rundfunkreferenten der Länder am Mittwoch über diesen Vorschlag debattiert und ihn, so beurteilt es die Produzentenallianz, „wohlwollend und aufgeschlossen“ bewertet. [...] Allerdings besteht ein eindeutiger Vorbehalt: Wenn sich die Sender nicht angemessen beteiligen, werde es den Ausfallfonds II nicht geben, sagte ein Konferenzteilnehmer. Man könne die Risiken von Fernsehproduktionen nicht sozialisieren, aber die möglichen Gewinne privatisieren.

Aus mehreren Staatskanzleien ist zu hören, es werde sich nichts bewegen, wenn die Sendergruppen nicht fünfzig Prozent der Schadenskosten übernehmen. Diesen Anteil leisteten sie auch heute bereits. Besondere Erwartungen richten sich an die öffentlich-rechtlichen Sender. Doch sowohl die ARD als auch das ZDF haben erklärt, dass sie „den Staat in der Pflicht“ sehen, einen Notfallfonds zu schaffen.

[...] generell müsste das gemeinsame Interesse an einer kulturell und wirtschaftlich prosperierenden Film- und Fernsehwirtschaft zu mehr Handlungswillen und Kompromissbereitschaft führen.

Zitat
Helmut Hartung ist Chefredakteur des Blogs medienpolitik.net.


Weiterlesen unter
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/corona-ausfallfonds-fuers-fernsehen-geraet-ins-stocken-16903767.html


Unterschriftenaktion: https://online-boykott.de/unterschriftenaktion
Rechtlicher Hinweis: Beiträge stellen keine Rechtsberatung in irgendeiner Form dar. Sie spiegeln ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider. Weitere Infos: Regeln

  • IP logged
Schnelleinstieg | Ablauf | FAQ-Lite | Gutachten
Lastschrift kündigen + Teil werden von
www.rundfunk-frei.de

 
Nach oben