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Autor Thema: Der Euro geht, die D-Mark kommt  (Gelesen 19082 mal)

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Der Euro geht, die D-Mark kommt
Autor: 26. Mai 2012, 07:14


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Re: Der Euro geht, die D-Mark kommt
#1: 26. Mai 2012, 07:32
Handelsblatt? Bitte nicht. Die sind so Kompetent das die damals aufgerufen haben griechische Staatsanleihen zu kaufen. Die DM zurück? Glaube ich nicht. Dann würden die Leute erst richtig merken wie teurer die Sachen geworden sind. Ich denke eher das nur einige wirtschaftliche starke Staaten in der Eurozone verbleiben werden. Die DM würde nämlich aufgewertet werden.


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Re: Der Euro geht, die D-Mark kommt
#2: 26. Mai 2012, 09:08
Die Eurozone macht für Deutschland keinen Sinn mehr, bzw. war nur das politische Ziel von Schmidt und Kohl.

Angela Merkel scheint langsam kalte Füße zu bekommen.

Ich sehe nur 2 Möglichkeiten:

1. Deutschland bleibt in der Eurozone und subventioniert sich zu Tode bzw. geht mehr als pleite (ist ja schon pleite) durch die kommenden Rettungsschirme.

2. Deutschland verläßt die Zone und die unsinnigen Transferzahlungen haben ein Ende

Variante 1 hat den Charme: Wenn schon pleite, dann so richtig mit Vollgas an die Wand.


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Re: Der Euro geht, die D-Mark kommt
#3: 26. Mai 2012, 09:30
Handelsblatt? Bitte nicht. Die sind so Kompetent das die damals aufgerufen haben griechische Staatsanleihen zu kaufen. Die DM zurück? Glaube ich nicht. Dann würden die Leute erst richtig merken wie teurer die Sachen geworden sind. Ich denke eher das nur einige wirtschaftliche starke Staaten in der Eurozone verbleiben werden. Die DM würde nämlich aufgewertet werden.

Sollte es zur Rückkehr zur D-Mark kommen und gleichzeitig eine Währungsreform durchgeführt werden (was sich anbietet) würden die Bundesanleihen sicherlich auf 10% - 30% ihres aktuellen Nennwertes abgewertet werden.


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Re: Der Euro geht, die D-Mark kommt
#4: 26. Mai 2012, 13:12
In diesem Zusammenhang, "Der Euro geht, …", fand ich die
Äußerung von Prof. Polleit an der Universität Passau sehr interessant:
„2 bis 3 Jahre bis zum Zusammenbruch“ - geschätzt am 28. Oktober 2010.
[Europas Papiergeldexperiment http://ef-magazin.de/2010/11/04/2654-der-euro-europas-papiergeldexperiment]


In der "Kurzbeschreibung der aktuellen Finanzkrise"
http://www.egon-w-kreutzer.de/Ressourcen/Analyse%20Czerny%20-%20Finanzkrise.pdf erklärt Alexander Czerny wie es zur Währungsreform durch Schulden/Gewinnvermögen kommen muss. Seine Prognose des Zeitpunkts ist bereits überschritten.

Das "Wann" (nicht das "Ob") ist wirklich die entscheidende Frage. Hoffen wir alle, dass wir zu dem Zeitpunkt genug Schäfchen ins Trockene gebracht haben. Geld mit Spaß zu verjubeln oder der beste und teuerste Urlaub des Lebens sind auch eine Alternative.  8)


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Re: Der Euro geht, die D-Mark kommt
#5: 26. Mai 2012, 13:44
So ganz lustig finde ich das nicht. Ich gehöre zu denen Idioten, die sich den Allerwertesten aufreißen, um für sich und seine Kinder eine Zukunft aufzubauen (letztes Jahr arbeitete ich insgesamt 3.300 Stunden!).  Zu dieser Zukunft gehört auch meine Altersvorsorge, die bei mir auf rein privater Basis gestellt ist. Nun fände ich es äußerst unlustig, wenn plötzlich mein Erspartes nichts mehr wert ist, weil wir marode Staaten, die sich den Eurobeitritt erschlichen und ständig über ihre Verhältnisse gelebt haben, endlos mit unserem Geld (mit unserem Fleiß und unserer Arbeit) am finanziellen Tropf halten.

Die Griechen haben gelogen und betrogen – oder irre ich mich? Was passiert mit einem hier lebenden Menschen, der sich Leistungen durch Lug und Betrug erschleicht und das Ergaunerte durch ein ständiges Leben über seine Verhältnisse komplett aufbraucht? Soll die Allgemeinheit ihn weiter unterstützen? Nein! Unsereiner landet im Knast und muss das Ergaunerte zurückzahlen! Keiner käme auf die Idee, die Nachbarn zusammenzutrommeln, um den Gauner weiterhin zu unterstützen.

Mir tun in der Tat die normalen Bürger Griechenlands leid – wie immer, ist der kleine Mann der Leidtragende, während die Großen bereits längst ihre Schäfchen ins Trockene gebracht haben. Aber an die geht man natürlich nicht ran.

Wenn ein Euroland trotz Anstrengungen in Schwierigkeiten gerät, gehört sich selbstverständlich dazu, dass man ihm gemeinsam hilft, wieder auf die Beine zu kommen. Das würden wir auch von den anderen erwarten, wenn wir in echte Schwierigkeiten kämen. Aber bitteschön: Lügnern und Betrügern helfen? – Nein, nur Hilfe insofern, dass diese aus der Eurozone einigermaßen sanft hinauskatapultiert werden, damit der kleine griechische  Mann, der nichts dafür kann, nicht noch weiter leidet. Dann kann Griechenland seine Wirtschaft wieder aufbauen und sich in einer Dekade oder später – wenn es wirtschaftlich gesund ist – wieder für den Beitritt in die Euro-Zone bewerben.

Und zur EUR-DM-Thematik: Ich wünsche mir die DM nicht zurück, sondern einen starken Euro, auch wenn dazu einige Staaten den Euro-Raum verlassen müssen.


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Interview: Dirk Müller
#6: 26. Mai 2012, 13:59
Das ganze Interview: Dirk Müller
Staatsschulden-, Euro- und Finanzkrise. (Gesprächsreihe, 2012)

Seit 2007 liest und hört man ständig von Euro- und Finanzkrise. In der Informationsflut verliert man leicht einmal den Überblick.

Finanzexperte Dirk Müller alias „Dr. Dax“ spricht mit ORF III Chefredakteur über die Hintergründe der Finanzkrise und beantwortet Fragen, die den EU-Bürger beschäftigen: "Woher kommt die Macht der Ratingagenturen? Wer tätigt wie Spekulationsgeschäfte? Wie funktioniert unser Geldsystem und was kann der Bürger tun, um sein Hab und Gut sicher durch die Krise zu bringen?

http://www.youtube.com/watch?v=WTW49tr-mNE
(65 min)



Und noch etwas Lesestoff, 17 Seiten.
Suchmaschine: "EntwicklungBankenkrise_Kenawi.pdf"
(übrigens in diesem Forum gefunden ...)

Auszug:
Mit der 1948 durchgeführten Währungsreform in der sogenannten Trizone wurde in
Deutschland nahezu die gesamte innere Staatsschuld annulliert. Der 20. Juni 1948 stellt
somit eine finanztechnische Zäsur dar, die eine klare zeitliche Abgrenzung für die
nachstehende Untersuchung ermöglicht. Geldschöpfung und Geldzirkulation wurden
damals in Deutschland fast vom Stand Null aus neu in Gang gesetzt. Damit bietet sich für
die ökonomische Forschung die einmalige Situation, Funktionsweise und Entwicklung des
bestehenden Verschuldungssystems quasi von Grund auf nachzuvollziehen.



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Manche Beiträge können Spuren von Satire enthalten.

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Re: Der Euro geht, die D-Mark kommt
#7: 26. Mai 2012, 16:21
Auch die mitt 90er jahre sind ein datum dass leider allgemein unbekannt in der finanzfelt ist da deutschland damals schon wieder billionen DM an schulden hatte und bis heute kam noch mehr dazu. Was die politiker auch verschweigen, deutschlands konto ist seitdem nicht mehr ins plus gekommen und stellt dann sachen wie den ESM auf die beine. Ich muss mich selbst fragen ob ich sowenig ahnung von finanzen habe oder ob es normal ist dass deutschland nur noch auf pump exisitert und andere länder wie griechenland eigentlich das gleiche problem haben aber "konkurs" sind.


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<tomtom> Für China-Mafia kenn ich grad den Namen nicht!
<paule> Italien: Mafia, China: Triaden, Japan: Yakuza, Mexico: Diablos
<Sekalthan> Deutschland: Politiker

V
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Re: Der Euro geht, die D-Mark kommt
#8: 26. Mai 2012, 17:56
... oder ob es normal ist dass deutschland nur noch auf pump exisitert und andere länder wie griechenland eigentlich das gleiche problem haben aber "konkurs" sind.
Nur auf Pump kommt frisches Geld in den Kreislauf. Damit können dann u.a. die Gewinne, Gespartes, Zinsen, … ausgeglichen werden. Der Crash des aktuellen Systems ist vorprogrammiert.

Diesen Zeichentrickfilm kann ich Dir wärmstens empfehlen:
Gib mir die Welt plus 5 Prozent
http://www.youtube.com/watch?v=oyTaWynC2ec&feature=related

Gute Unterhaltung


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doe

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"geld drucken"
#9: 27. Mai 2012, 13:02
Von wegen 5%! Das sind nur die Zinsen aus dem Kreditgeschäft.

Hinzu kommt das Thema Einlagensicherung.
Wir kennen den Begriff aus den Nachrichten, Stichwort Basel I, II und III.
Nehmen wir an, die Einlagensicherungsrichtlinie schreibt 10% Eigenkapital vor.

Beispiel: die Kreditsumme sei €100.000,
die gesicherte Einlage seitens der Bank beträgt dann €10.000.
Der Zinsatz sei 5%.

Das bedeutet, mit nur €10.000 vorhandenem Kapital "erschafft" die
Bank eine Geldmenge von €90.000.
Die 5% Zinsen (diese werden ja auf die Kreditsumme bezogen)
kommen on top auf die €100.000.
Mit nur einem Mausklick wurden  €90.000 sofort "erschaffen",
plus die Kreditkosten für die €100.000,
welche der Gläubiger ratierlich zu zahlen hat.

Wenn in den Nachrichten von "Notenpresse anwerfen" die Rede ist,
dann werden keine Banknoten gedruckt,
sondern die Menge an Buchgeld erhöht und das bei jeder Kreditvergabe.

Es gibt ja Stimmen, die sagen, es sei zuviel Geld im Markt.
Wo ist dieses Geld?
75% bis 98% sollen im Kapitalmarkt unterwegs sein,
bei 75% hieße das, drei Viertel des Geldes befindet sich dort.
ein Viertel in der Realwirtschaft.

Das Geld im Kapitalmarkt sucht ständig nach guten Gewinnen.
Diese gibt es meinstens im Kapitalmarkt selbst,
also Devisengeschäfte, Aktien, etc., ungehebelt und in Form
von Derivaten,  z.B. Zertifikate oder CFDs,
mit einem Hebel bis 500, auch für den Kleininvestor.

Aber es kommt auch vor, dass die Realwirtschaft spannende
und langfristig sichere Renditen zu bieten hat
("die Schäfchen ins Trockene bringen")
und Geld aus dem riesigen Universum Kapitalmarkt zurück in
die Realwirtschaft will.

Welche Folgen das haben kann, hat die Münchner
Lach & Schieß Gesellschaft in einem,
wie soll man das nennen, Satireprojekt "herausgearbeitet".
In der letzten "quer"-Sendung vom BR gibt es ein Video
zu diesem Projekt (auf lachundschiess.de hab ich nichts dazu gefunden).
Bitte anschnallen und das Essen und Trinken einstellen:
http://tinyurl.com/zuviel-geld-im-markt

Auch wenn es zynisch klingt, wer eine sichere und kreisenfeste
Geldanlage sucht, weiß, was jetzt zu tun ist.
Das Video zeigt, wie groß der Nachfrageüberhang auf dem
Immobilienmarkt in dieser Stadt ist.
Für Frankfurt, Düsseldorf, Hamburg etc. sieht die Sache ähnlich aus.

---

Ach so, zum eigentlichen Thema des Threads
Nein, ich glaube nicht, dass die DM wiederkommt.
Schwache Staaten können, sollten, müssen, werden (sucht's euch aus)
den Euro verlassen, Deutschland, Österreich, Niederlande, Finnland, Estland
werden zusammenbleiben, Frankreich idealerweise auch,
wegen des Führungstandems ...

Warren Buffet, ein amerikanischer Großinvestor hat es so formuliert:
Mit dem Euro ist es wie mit Rührei,
einmal zerrührt, kann man es nicht mehr ins Ei zurückbefördern (sinngemäß).

Um bei dieser Metapher zu bleiben:
Das Eigelb, also wir und die stabilen Nachbarn werden als Rührei fortbestehen,
das äussere Eiweiß jedoch wieder in die Schale zurückgeführt.
So stelle ich mir auch ein Maximalszenario vor.

Ob die Märkte beim Austritt Griechenlands "verrückt" spielen werden, ist völlig offen.
Es gibt 2 Fälle:

1. "Na endlich",
und der Euro (um Dollar) wird zulegen, ist ja recht tief im Moment,
DAX, Dow, Nikkei, Hang Seng usw, also die Aktien(indizies) starker Volkswirtschaften
weltweit werden ebenfalls zulegen, Gold (zum Dollar) vermutlich auch,
die Zinsen für Staatsanleihen in Deutschland und USA werden steigen,
das Geld verläßt also den sicheren Hafen und die Wirtschaft zieht an,
während die Kosten für Staatsverschuldung ebenfalls anziehen,
also die Staatsfinanzierung aus Anleihen wird teuerer.
Die Zinsen für Staatsanleihen korrelieren mit dem Aktienmarkt.

2. "Hilfe, die Welt geht unter"
Die Märkte schalten um in den Panikmodus.
Euro, Dax und Co. stürzen ab, die Zinsen für die 10-jährigen Staatanleihen D und USA
gehen gegen null, die Kurzläufer sind bereits bei null, bzw. die Anleger müssen
Negativzinsen zahlen. Gold könnte nach oben schnellen, könnte.

Um letzterem entgegenzuwirken, könnte der Leitzins der EZB von derzeit
1% noch weiter fallen. In den Staaten liegt dieser bei 0-0,25%,
Stichwort: "quantitative easing", also mehr billiges Geld in den Markt pumpen,
um  diesen zu stabilisieren.
Bei einem weiteren Absenken der Leitzinsen würden Kredite bei uns noch billiger,
mehr Menschen nehmen Kredite auf, und wir sind wieder am Anfang meines Posts.

Wer also aktuell einen Immokredit abschließen möchte,
der befindet sich in einem günstigen Zeitfenster.
Zu diesem Zweck sollte man die Leitzinsen fest im Blick haben
http://www.ecb.int/stats/monetary/rates/html/index.en.html
(Lesehilfe zur Tabelle: http://www1.xup.in/exec/ximg.php?fid=11683825 )
und die Kreditbank ganz gezielt darauf ansprechen.
Das zeugt von Sachverstand und der Bankmitarbeiter
überlegt sich vielleicht 2x, dir einen Blödsinn anzudrehen.

Schönen Sonntag :)

PS: Auch die letzte ECO-Sendung , erster Beitrag, beschäftigt sich mit dem Euro-Austritt der Griechen


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Re: Der Euro geht, die D-Mark kommt
#10: 27. Mai 2012, 13:34
Nach dem ich mir den Film
Gib mir die Welt plus 5 Prozent
http://www.youtube.com/watch?v=oyTaWynC2ec&feature=related

noch mal, nach so vielen Jahren in dieser Version angeschaut habe, lief mir ein kalter Schauer über den Rücken. Die Medien kommen auch noch vor.

Auch sehenswert:
Banken können auf  wundersame Weise Geld vermehren -> http://www.einslive.de/medien/html/1live/2009/05/19/quarks-spiel.xml
(einslive: Radiosender des WDR)


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Re: Der Euro geht, die D-Mark kommt
#11: 27. Mai 2012, 14:19
Sag doch gleich, dass es sich um Goldschmied Fabian handelt.

Das Video kursiert im P2P-Netz (eMule) seit Jahren als mpeg .....


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Re: Der Euro geht, die D-Mark kommt
#12: 27. Mai 2012, 14:47
Sag doch gleich, dass es sich um Goldschmied Fabian handelt.

Das Video kursiert im P2P-Netz (eMule) seit Jahren als mpeg .....

@Thomas,
Ich kenne den Film seit Jahren unter diesem Titel "Gib mir die Welt plus 5 Prozent".
Ja, es geht um den Goldschmied Fabian. Ich habe gerade beim Schauen den  Eindruck gehabt, dass diese Version, so ab ca. 30 Min. Laufzeit, mehr an heutige Geschehnisse angepasst und um drastischere Einblicke, erweitert wurde. Ist mein persönlicher Eindruck.

@doe
Ganz schön viel gebalte Infos. ;)
Dein Link http://tinyurl.com/zuviel-geld-im-markt habe ich mir bereits angeschaut -> klasse  ;D


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EZB-Nachrichten
#13: 28. Mai 2012, 16:03
EZB-Nachrichten (Dow Jones) | Uhrzeit: 15:32

RANKFURT (Dow Jones) - Die Zentralbanken des Eurosystems haben in der vergangenen Woche das Kaufprogramm für Staatsanleihen weiter ruhen lassen. Wie die Europäische Zentralbank (EZB) mitteilte, wurden per 25. Mai keine Käufe abgewickelt. Schon in den Wochen zuvor hatte die EZB keine weiteren Staatsanleihen erworben.

Wie die EZB weiter mitteilte, wird sie am Dienstag einen Tender zur Absorption von 212 Milliarden Euro begeben. Das entspricht dem Volumen jener Staatsanleihen, die die Eurosystem-Zentralbanken im Rahmen des Wertpapierkaufprogramms (SMP) gekauft haben und die sich noch in ihrer Bilanz befinden. Beim Liquiditätsabzug wird auf eine halbe Milliarde auf- oder abgerundet. Das Geschäft mit einer Laufzeit von sieben Tagen wird mit einem Höchstbietungssatz von 1,00 Prozent begeben.

Seit Mai 2010 hat die EZB Anleihen von klammen Euro-Staaten wie Griechenland, Irland, Portugal, Italien und Spanien am Markt gekauft. Das Programm ist aber umstritten, weil es eine Nähe zur Staatsfinanzierung gibt, was der EZB den Statuten nach verboten ist.

http://www.boerse-go.de/nachricht/,a2840141.html

Mario diesmal als Ghostbuster und saugt böse Geister ab  ...
   :)


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In die Debatte um einen Euroaustritt Griechenlands schalten sich zwei renommierte Ökonomen mit einer provokativen These ein: Um die Eurozone zu retten, müsse das «viel zu starke» Deutschland austreten.


Die destruktive Dynamik im Euroraum könnte zumindest aufgehalten, wenn nicht sogar umgekehrt werden, sind die beiden US-amerikanischen Ökonomen Clyde Prestowitz und John Prout überzeugt. In einem Meinungsbeitrag auf der CNN-Website erläutern sie einen unkonventionellen Denkansatz: «Anstatt Griechenland aus der Eurozone zu drängen, sollte Deutschland freiwillig aus der gemeinsamen Währung ausscheiden und zur Deutschen Mark zurückkehren.»

Der Grund: Der Euroraum kranke nicht an der Verschuldung und wirtschaftlichen Schwäche peripherer Länder wie Griechenland, Spanien oder Irland, sondern an der ausgeprägten Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands, so Prestowitz und Prout.

Ziel: «Deutscher» werden

Der Euro als Gemeinschaftswährung reflektiere den Durchschnitt der kombinierten Wettbewerbsfähigkeit aller Mitglieder – Deutschland liege aber weit darüber; der Euro sei für das Land also viel zu schwach, schreiben sie auf Cnn.com. Der aktuellen Problemdefinition im Euroraum liege ein Denkfehler zugrunde, monieren die beiden Ökonomen: Der einzige Weg für die restlichen Länder, wettbewerbsfähiger zu werden, sei es, «deutscher» zu werden – das heisst, die Staatsausgaben zu senken und die Löhne zu kürzen.

Mit dem Ziel, ein exportgeleitetes Wachstum zu erreichen, wie dies in Deutschland der Fall ist, sind in den vergangenen zwei Jahren zahlreiche Massnahmen ergriffen worden. Paradoxerweise sei den Euroländern dabei Deutschland im Weg gestanden: Die grösste Volkswirtschaft Europas sei nicht bereit gewesen, die eigene Wirtschaft durch höheren Konsum anzukurbeln – die Europartner konnten nicht vermehrt nach Deutschland exportieren. Stattdessen mussten sie bei Exporten in den aussereuropäischen Raum mit dem Riesen konkurrieren.

Eurobonds könnten etabliert werden

Dieses Problem könnte gemäss den Autoren mit der Wiedereinführung der D-Mark gelöst werden, die auf diese Weise auf- und der Euro abgewertet würde. Dadurch würde Deutschland mehr kaufen und weniger verkaufen, während es sich in der Eurozone tendenziell umgekehrt verhalten würde. Auch die langfristige Rettung des Euro über Eurobonds könnte etabliert werden, würde doch mit Deutschland das grösste Hindernis wegfallen, glauben die Ökonomen.

Die Folgen eines Euroausstiegs Deutschlands – ein Dämpfer für die Exporte sowie ein vorübergehender Anstieg der Arbeitslosigkeit – wären für das Land weniger gravierend als eine langfristige Stützung Griechenlands, sind sie überzeugt. «Die noch unbekannten Risiken eines deutschen Euroausstiegs scheinen besser handhabbar als endlose soziale Unruhen und eine politische Polarisierung», resümieren die Autoren.
(Tagesanzeiger.ch/Newsnet)
http://www.tagesanzeiger.ch/11582399

Erstellt: 31.05.2012, 12:01 Uhr


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