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Autor Thema: Rundfunkdebatte - Wir suchen aus, wer uns vertraut  (Gelesen 1110 mal)

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FAZ, 15.01.2020

Rundfunkdebatte
Wir suchen aus, wer uns vertraut

Von Seiten der Länder kommt in Sachen Rundfunkreform wenig Neues. Wer an prominenter Stelle Kritik äußert, muss sich belehren lassen. Dabei haben ARD und ZDF die Zukunft in ihrer Hand.

Ein Kommentar von Michael Hanfeld

Zitat
Nimmt man die Quersumme aus dem, was aus den Staatskanzleien zur Zukunft von ARD, ZDF und Deutschlandradio zu hören ist und zur Strukturreform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, über welche die Länder seit Jahr und Tag mehr oder weniger ergebnislos beraten, haben die Sender nicht viel zu befürchten. Sie müssen auf jeden Fall nicht damit rechnen, dass die Landesregierungen jemals auf einen gemeinsamen Nenner kommen.

Theresa Schopper von den Grünen zum Beispiel, die im Staatsministerium Baden-Württembergs für die Medienpolitik zuständig ist, tritt für die von dem früheren ARD-Vorsitzenden und BR-Intendanten Ulrich Wilhelm seit langem vorgetragene Idee einer europäischen Medienplattform ein, die öffentlich-rechtliche und private Angebote sammelt. Henrik Eitel (CDU), Chef der Staatskanzlei des Saarlandes, will die gesellschaftliche Akzeptanz von ARD und ZDF sichern. Heiko Geue (SPD), der die Staatskanzlei von Mecklenburg-Vorpommern leitet, hält an dem gerade erst gescheiterten Plan fest, den Rundfunkbeitrag an einen Index zu koppeln. Carsten Brosda (SPD), Staatskanzleichef in Hamburg, ist der Ansicht, es sei den Bundesländern aufgegeben, das „Narrativ“ des öffentlich-rechtlichen Rundfunks neu zu formulieren.
Oliver Schenk (CDU), der die Staatskanzlei von Sachsen […]
Etwas deutlicher wurde in den vergangenen Tagen allein der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) […]

Eine „gute und angemessene Finanzierung“
[…]
Wie hieß es bei Bertolt Brecht? „Nach dem Aufstand des 17. Juni / Ließ der Sekretär des Schriftstellerverbands / In der Stalinallee Flugblätter verteilen / Auf denen zu lesen war, daß das Volk / Das Vertrauen der Regierung verscherzt habe / Und es nur durch verdoppelte Arbeit / Zurückerobern könne. Wäre es da / Nicht doch einfacher, die Regierung / Löste das Volk auf und / Wählte ein anderes?“ Das Vertrauen seiner 42 Millionen Beitragszahler kommt dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk nicht von allein zu. Ihre Zukunft haben die Sender(-Mitarbeiter) vor allem selbst in der Hand.

Weiterlesen auf:
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/rundfunkdebatte-wir-suchen-aus-wer-uns-vertraut-16581209.html

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Michael Hanfeld versäumte die Brücke zum Heute, also zur "Omasau". Hier die Zugabe:

Die "Mauer in Berlin" wurde zum "politischen Weltkulturerbe".
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Bertolt Brecht, 20. Juni 1953, in: "Neues Deutschland" , gerichtet an die Bauarbeiter der Politiker:
„Da werdet ihr sehr viel und sehr gut mauern und künftig sehr klug handeln müssen, ehe euch diese Schmach vergessen wird. Zerstörte Häuser reparieren, das ist leicht. Zerstörtes Vertrauen wieder aufrichten ist sehr, sehr schwer“.


Die "Omasau" darf zum "politischen Deutchland-Kulturerbe" werden.
------------------------------------------------------------------------
Gerichtet an die journalistischen Bauarbeiter der Politiker:
„Da werdet ihr sehr viel und sehr gut mauern und künftig sehr klug handeln müssen, ehe euch diese Schmach vergessen wird. Zerstörte Videos im Internet durch andere ersetzen, das ist leicht. Zerstörtes Vertrauen wieder aufrichten ist sehr, sehr schwer“.

Zitat
Das war wieder mal verdammt OFF TOPIC vom ewigen Sünder. Bitte in diesem Thread nicht ausweiten.


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