Das linke Projekt am Ende meiner Straße ist kollektiv zum Schluss gekommen, dass der Widerstand gegen den Rundfunkbeitrag in seiner derzeitigen Fassung als nahezu unentrinnbare Zwangsabgabe allenfalls ein
linkes Anliegen ist und kein rechtes.
Es geht darum, sich aus dem Joch einer Zwangsherrschaft zu befreien, eine sehr linke Sache. Für "Rechts" ist typisch die Zementierung von Machtverhältnissen. Da gibt's noch mehr, aber das sollte schon genügen, um die Denkrichtung anzudeuten.
Aber grundsätzlich geht es um die Wahrnehmung von Bürger-, Grund- und Menschenrechten gegen den Rundfunkbeitrag.
Staat, Verwaltungsgerichtsbarkeit und der deutsche Rundfunk ignorieren jegliche garantierte Rechte, und leisten erheblichen Widerstand gegen Bürger, Kläger und Nichtnutzer.
Dass man es jetzt auf Verletzte ankommen lässt, ist nach Inhaftnahme von Menschen ein neuer betrüblicher Tiefpunkt.
Was völlig anderes ist der Wunsch, den deutschen öffentlich-rechtlichen Rundfunk abzuschaffen. Das könnte man eventuell als "rechts" bezeichnen. Aber dieser Wunsch ist nicht das Anliegen des hiesigen Forums.
Wir sollten uns nichts einframen lassen. Der Widerstand gegen den Rundfunkbeitrag hat nichts mit "rechts" zu tun.