#1: 22. Dezember 2019, 16:01
Update vom 21. Dezember 2019: SPD-Chefin Saskia Esken schlägt nach den schweren Vorwürfen gegen sie zurück - das ARD-Politmagazin „Kontraste“ muss erneut einlenken. Es geht um Eskens Vergangenheit im Vorstand des Landeselternbeirates in Baden-Württemberg. Der zuständige ARD-Sender RBB hat sich per Unterlassungserklärung dazu verpflichtet, Vorwürfe im Zusammenhang mit der Durchsuchung eines Email-Accounts einer gekündigten Mitarbeiterin in Bezug auf Esken nicht zu wiederholen, erfuhr die Stuttgarter Zeitung. Den über die Mediathek abrufbaren TV-Beitrag fügt der RBB eine Klarstellung von Esken hinzu.
Der Spionage-Vorwurf gegen Esken sei falsch. Ihr Anwalt Christian Schertz erklärte der Stuttgarter Zeitung: „Diese Aussage im RBB-Bericht ist in zweifacher Hinsicht unwahr gewesen. Zum einen hat sich das Vorstandsmitglied keinen Account eines Mitarbeiters angesehen, sondern den nicht personenbezogenen Sammelaccount des Landeselternbeirates.“ Zudem erwecke der Beitrag den Eindruck, dieses „sei mit Wissen und Wollen von Frau Esken geschehen, was schlicht unwahr ist. Es erfolgte ohne ihr Zutun. Der RBB hat jetzt beides eingeräumt, eine Unterlassungserklärung abgegeben und die Dinge korrigiert.“
Bereits zuvor musste der RBB eine andere Stelle des Beitrags korrigieren: In dieser wurde behauptet, Esken habe die Mitarbeitin vor die Wahl gestellt, ob sie selbst kündigen oder einen Aufhebungsvertrag unterschreiben wolle. Das sei jedoch nie passiert. Auch hier gab der RBB eine Unterlassungserklärung ab. […]
https://www.merkur.de/politik/spd-saskia-esken-vorsitzende-vorwuerfe-giffey-skandal-ard-kontraste-elternbeirat-kuendigung-kritik-zr-13304108.htmlDiese Pressemeldung dient rein informativen Zwecken und bleibt für die Diskussion geschlossen, da aus Gründen der Übersicht, Thementreue und zielgerichteten Diskussion einer Vielzahl akuter und konkreter Probleme mit dem sog. "Rundfunkbeitrag" das Forum vertiefende Diskussionen zu diesem Thema nicht leisten kann.