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Autor Thema: Seriosität ist in vielen deutschen Medien nicht gefragt. Stattdessen Irreführung  (Gelesen 914 mal)

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nachdenkseiten.de, 05.12.2019

Seriosität ist in vielen deutschen Medien nicht gefragt. Stattdessen gut gemachte Irreführung. Neues, gutes Material für Ihre Aufklärungsarbeit

Von Albrecht Müller

Zitat
[…]In der heute-Sendung von gestern Abend ging es auch um den Mord im Tiergarten. Auch hier wurde der Vergleich zum Fall Skripal gezogen und auch hier wurde so getan, als sei jener Fall geklärt. Das erinnert an die Manipulationsmethode, mit einem Sammelsurium von Andeutungen Halbwahrheiten zur Wahrheit werden zu lassen. (Siehe die Methode III.13. in „Glaube wenig. Hinterfrage alles. Denke selbst“.)
In der gleichen Sendung kann man ungefähr bei Minute 9:10 eine weitere Manipulationsmethode entdecken. Der allseits bekannte Elmar Theveßen, früher zuständig für Terrorismus beim ZDF und heute Studioleiter des ZDF in Washington, berichtete vom NATO-Gipfel in London. An der besagten Stelle flocht er im Nebensatz ein, „dass Russland mit seinen Provokationen nicht aufhören wird“. Das passte zu dem gesamten Bericht und verstärkte die Schuldzuweisung im Fall des Mordes im Tiergarten. Es ist ein Beispiel für eine wirklich beliebte Methode, nämlich gewünschte Botschaften in einen Nebensatz zu packen, sozusagen die Hauptbotschaften beiläufig loszuwerden und einzutrichtern. Achten Sie darauf, Sie werden des Öfteren solche Versuche entdecken.
Wer für den Mord im Tiergarten und den Mordversuch im Falle Skripal verantwortlich ist, wissen wir nicht. In beiden Fällen wurde übrigens die Glaubwürdigkeit des westlichen Vorwurfs dadurch verstärkt, dass Diplomaten ausgewiesen wurden bzw. werden. […]

Weiterlesen auf:
https://www.nachdenkseiten.de/?p=56879

Anmerkung:
Zitat von: Leitsätze aus dem BVerfG-Urteil des Ersten Senats vom 18. Juli 2018, Rn. 80
Dies alles führt zu schwieriger werdender Trennbarkeit zwischen Fakten und Meinung, Inhalt und Werbung sowie zu neuen Unsicherheiten hinsichtlich Glaubwürdigkeit von Quellen und Wertungen. Der einzelne Nutzer muss die Verarbeitung und die massenmediale Bewertung übernehmen, die herkömmlich durch den Filter professioneller Selektionen und durch verantwortliches journalistisches Handeln erfolgt. Angesichts dieser Entwicklung wächst die Bedeutung der dem beitragsfinanzierten öffentlich-rechtlichen Rundfunk obliegenden Aufgabe, durch authentische, sorgfältig recherchierte Informationen, die Fakten und Meinungen auseinanderhalten, die Wirklichkeit nicht verzerrt darzustellen und das Sensationelle nicht in den Vordergrund zurücken, vielmehr ein vielfaltssicherndes und Orientierungshilfe bietendes Gegengewicht zu bilden (vgl. dazu Brinkmann, ZUM 2013, S. 193 <195, 198>; Dörr/Holznagel/Picot, ZUM 2016, S. 920 <936 f., 940 f.>; Drexl, ZUM 2017, S. 529 <530 ff.>; Langbauer/Ripel, MMR 2015, S. 572 <573>; Milker, ZUM 2017, S. 216 <221>).
https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Entscheidungen/DE/2018/07/rs20180718_1bvr167516.html

siehe auch:
Bieten ARD und ZDF Orientierung?
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,28149.0

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