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Autor Thema: Öffentlich-grün-roter Rundfunk: ARD und ZDF ignorieren Rauschen des Unmuts  (Gelesen 1239 mal)

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Focus, 07.09.2019

Die FOCUS-Kolumne von Jan Fleischhauer
Öffentlich-grün-roter Rundfunk: ARD und ZDF ignorieren Rauschen des Unmuts

ARD und ZDF sind zur Ausgewogenheit verpflichtet, so steht es im Rundfunkstaatsvertrag. Warum ist es dann bloß so schwer, dort einen Journalisten zu finden, der in seinen Kommentaren nicht für die linke Sache trommelt?

Zitat
Manchmal zeigt sich die Wahrheit in der Abweichung vom Gewohnten, der Panne, die kurz die Routine durchbricht.
Der erhellendste Moment am vergangenen Wahlabend, als die Ergebnisse aus Sachsen und Brandenburg einliefen, war der Auftritt von Robert Habeck im ZDF. Der Grünen-Chef war aus der Ferne zugeschaltet. Im Hauptstadtstudio saß Bettina Schausten, um ihn zum Abschneiden der grünen Partei zu befragen. Die Zuschauer konnten Schausten hören, aber Habeck konnte es nicht, da es offensichtlich ein Problem mit der Leitung gab.
[…]

Habeck will antworten - ohne die Frage gehört zu haben
[…]
Schon ein leichter Verstoß gegen den vereinbarten Sprachgebrauch hat Konsequenzen
[…]
Was den Zuschauer interessiert, spielt nur am Rande eine Rolle
[…]
Jede Gewerkschaftsnudel hat ihren Platz im Rundfunkrat
[…]
Die Unbekannte in dem Spiel sind die Zuschauer
[…] Auch die Deutschen machen ein Geräusch. Es ist bislang nur ein Grollen in der Ferne, ein Grummeln des Unmuts, das man in den Fernsehanstalten glaubt, ignorieren zu können, weil Politik und Verfassungsgerichte ihre schützende Hand über den öffentlich-rechtlichen Rundfunk halten. Es schlägt sich in den Umfragen nieder, in denen eine Mehrheit angibt, man könne bestimmte Wahrheiten nicht mehr offen aussprechen. Es zeigt sich auch in den Erfolgen der AfD, die dem Missmut über das Gebührenfernsehen den aggressivsten Ausdruck verleiht. […]

Weiterlesen auf:
https://www.focus.de/politik/deutschland/schwarzer-kanal/der-schwarze-kanal-oeffentlich-gruen-roter-rundfunk_id_11113640.html

Danke an User "fox" für den Hinweis

Anmerkung:
Zitat von: Leitsätze aus dem BVerfG-Urteil des Ersten Senats vom 18. Juli 2018, Rn. 80
Dies alles führt zu schwieriger werdender Trennbarkeit zwischen Fakten und Meinung, Inhalt und Werbung sowie zu neuen Unsicherheiten hinsichtlich Glaubwürdigkeit von Quellen und Wertungen. Der einzelne Nutzer muss die Verarbeitung und die massenmediale Bewertung übernehmen, die herkömmlich durch den Filter professioneller Selektionen und durch verantwortliches journalistisches Handeln erfolgt. Angesichts dieser Entwicklung wächst die Bedeutung der dem beitragsfinanzierten öffentlich-rechtlichen Rundfunk obliegenden Aufgabe, durch authentische, sorgfältig recherchierte Informationen, die Fakten und Meinungen auseinanderhalten, die Wirklichkeit nicht verzerrt darzustellen und das Sensationelle nicht in den Vordergrund zurücken, vielmehr ein vielfaltssicherndes und Orientierungshilfe bietendes Gegengewicht zu bilden (vgl. dazu Brinkmann, ZUM 2013, S. 193 <195, 198>; Dörr/Holznagel/Picot, ZUM 2016, S. 920 <936 f., 940 f.>; Drexl, ZUM 2017, S. 529 <530 ff.>; Langbauer/Ripel, MMR 2015, S. 572 <573>; Milker, ZUM 2017, S. 216 <221>).
https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Entscheidungen/DE/2018/07/rs20180718_1bvr167516.html

siehe auch:
Bieten ARD und ZDF Orientierung?
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,28149.0

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  • Ersatzmaßstab Wohnung: das BVerfG erklärt die Welt
Herr F. ist ja nun einschlägig bekannt. Dem ist alles links, was nicht in sein ultrarechtes Weltbild passt, selbst die Kanzlerin ist ihm zu "sozialdemokratisch". Das sagt der über die Dame, der die im Grundgesetz garantierten Rechte nicht auf Dauer gelten. Naja.

Ich halte es mit Herrn F.s Ergüssen wie in dem Witz über den früheren Moderator des ZDF-Magazins Löwenthal. Die Sendung war praktisch der "Schwarze Kanal" des Westens. In dem Witz sieht ein Bürger diesen Moderator anläßlich eines Restaurantbesuchs am Nebentisch. Er begrüßt ihn mit "Guten Tag Herr Löw." Der bedankt sich, weißt dann aber darauf hin, dass er Löwenthal hieße. Darauf der Gast: "Soweit lass ich es nie kommen."

M. Boettcher


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 09. September 2019, 16:23 von Bürger«
Ken Je(b)sen, Betreiber von KenFM, soll "politische Entfremdung" betreiben und "unwahre Verschwörungstheorien" verbreiten. Daher beobachtet ihn der sogn. Verfassungsschutz. Würden die "Verschwörungspraktiker" dieses Dienstes ihren Maßstab an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Publikationen von der BILD-Zeitung bis zum Magazin SPIEGEL anlegen, in Deutschland bliebe kein Medium unbeobachtet. So schnell wird in Deutschland zum Staatsfeind, der nicht mit dem Strom schwimmt.

 
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