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Autor Thema: Warnstreiks im NDR – NDR sendet geändertes Programm (19.06.2019)  (Gelesen 2848 mal)

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NDR, 19.06.2019
Warnstreiks im NDR – NDR sendet geändertes Programm

Zitat
Für Mittwoch, 19. Juni, haben Gewerkschaften zu Warnstreiks an den NDR Standorten in Hamburg, Hannover, Schwerin und Kiel aufgerufen.

Wegen der Streiks wird die Sendung „NDR//Aktuell“ im NDR Fernsehen um 15.00 Uhr durch die „Tagesschau“ ersetzt. Möglicherweise werden im NDR Fernsehen und Hörfunk weitere angekündigte Sendungen nicht ausgestrahlt und durch andere ersetzt.

Über Änderungen im Sendeablauf informiert der NDR in seinen jeweiligen Programmen, auf NDR.de in der Programmvorschau sowie im Videotext.

Die Gewerkschaften ver.di, DJV (Deutsche Journalistenverband) und DOV (Deutsche Orchester-Vereinigung) hatten für den 19. Juni zu Warnstreiks von 6 bis 24 Uhr aufgerufen.

In bisher zwei Gehalts- und Honorartarifverhandlungsrunden haben die Gewerkschaften und die NDR Geschäftsleitung ihre Positionen ausgetauscht. Die letzte Verhandlungsrunde fand am 10. Mai 2019 statt.

Hinsichtlich der linearen Steigerungen hat der NDR bei Gehältern und Honoraren eine Anhebung in Aussicht gestellt, die mindestens die Inflation von derzeit 1,9 Prozent pro Jahr ausgleicht.

Die Gewerkschaften ver.di, DJV und DOV, haben lineare Anhebungen von 6 Prozent pro Jahr und die VRFF (Vereinigung der Rundfunk-, Film- und Fernsehschaffenden) von 5 Prozent pro Jahr gefordert. Alle Gewerkschaften haben darüber hinaus eine Vielzahl von weiteren Forderungen gestellt. Der NDR hat bei einigen dieser Forderungen Verhandlungsbereitschaft signalisiert und steht weiterhin für Gespräche zur Verfügung. Die nächsten Verhandlungsrunden sind vereinbart für den 20. Juni und den 13. August 2019.

19. Juni 2019

Quelle
https://www.ndr.de/der_ndr/presse/mitteilungen/Warnstreiks-im-NDR-NDR-sendet-geaendertes-Programm-,pressemeldungndr20860.html(Link führt zu einem Angebot des örR. Zum Aufrufen der Webseite URL kopieren (Klick auf "Auswählen", dann ctrl+c), in einem neuen Browserfenster/-tab in die Adresszeile einfügen (ctrl+v) und bestätigen)


Nebenbemerkung:
Da scheint durch erst am 19.06. das veröffentlicht worden zu sein, was sehr wahrscheinlich schon Tage oder Wochen im Voraus durch die Gewerkschaften engekündigt worden ist?



Siehe u.a. auch unter
SWR-Mitarbeiter begrüßen Kai Gniffke mit Warnstreik (09/2019)
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,31984.0.html
WDR - Ein Streik mit hörbaren Auswirkungen (08/2019)
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,31937.0.html
Tabu-Thema ARD-Gehälter bald wieder auf der Agenda? (08/2019)
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,31940.0.html


Und um eine Vorstellung der ARD-Gehälter zu bekommen siehe u.a. unter
DAS kostet unser Fernsehen bei der ARD „TATORT“ 1,5 MIO., „TAGESSCHAU“ 27 000€ (12/2017)
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,24391.msg154912.html#msg154912

Gehälter und Vergütungen in der ARD
http://www.ard.de/home/die-ard/fakten/Gehaelter_und_Verguetungen_in_der_ARD/4127124/index.html
Sicherungsabbild
https://web.archive.org/web/20170912213209/http://www.ard.de/home/die-ard/fakten/Gehaelter_und_Verguetungen_in_der_ARD/4127124/index.html


Und zu ver.di und deren Interventionen gegen Artikel, welche die Gehaltsstrukturen ungeschönt thematisieren, siehe u.a. unter
ARD: Durchschnittliche Monatsvergütung von 9.400 € höher als bei DAX-Konzernen
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,29740.msg186955.html#msg186955

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Ich gucke kein Fernsehen. Aber mir stellt sich ein interessantes Gedankenspiel. Die Gewerkschaften müssen ja für Ausfälle eigentlich herhalten. Heißt bei einem Streiktag im örR wären das knapp 22Mio Euro pro Tag. Kein Pappenstiel...
Wäre lustig zu sehen, wie lange die das mitmachen, wenn die tatsächlich solche Summen tragen müssten.

Aber naja .. der Ausfall bei NDR ist null Euro, eigentlich macht der NDR sogar Gewinn, wenn er nicht senden müsste. Die Zwangszahler können nicht wegrennen. Die könnten auch 365 Tage streiken und das Programm ausfallen lassen. Dann wäre sogar etwas mehr Geld für die jetzt schon üppigen Gehälter da, da man keine Technik mehr bräuchte. Interessieren würde es niemanden. Und die Politik würde weiterhin erzählen, wie wichtig die Meinungsmacht der Anstalten ist. Schließlich spielt es schon heute keine Rolle mehr, ob man überhaupt Rundfunkempfangsgeräte vorhält oder nicht.


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Warnstreik beim deutschen öffentlich-rechtlichen Rundfunk.  :o :o :o

Ich hoffe, dass es eine Urabstimmung gibt und es einen richtigen wochenlangen Streik gibt, so à la Schell/Mehdorn. Mit schwarzem Bildschirm und stillem Radio.

(Wer sendet dann von den ausgesperrten Streikenden?)

Die örR-Echokammer ist absolut blickdicht. Die merken echt rein gar nix.


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Es braucht eigentlich nur einen einzigen loyalen Mitarbeiter, der am Ausspielserver die Playlist zusammenklickt. Das Archiv ist ja groß genug. Dann gibt es halt nochmal sämtliche Staffeln Dalli Dalli, anmoderiert von Ursula Patzschke-Beutel. Schon ist das Programm gerettet. Bei der Zielgruppe des ÖRR kommt dann so richtig Nostalgie-Stimmung auf.


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