Ich gehöre definitiv nicht zu denen, die Geisteswissenschaften als Laberfächer disqualifizieren, wirklich nicht.
Aber wenn ich das hier so lese, habe ich den ganz dummen Verdacht, dass man auch heute anscheinend so gar nichts darüber weiß, wie mensch und Menschen sich ihre jeweilige persönliche Meinung bilden und sich politisch oder gesellschaftlich positionieren.
Diese Texte sind hier so dermaßen wolkig und voller Allgemeinplätze, dass man in der Medienwissenschaft anscheinend immer noch am Anfang wie vor (meinetwegen) hundertfünfzig Jahren steht.
Ich glaube ziemlich konkret zu wissen, wie ich mir eine Meinung und eine Haltung bilde, und dazu ziehe ich in keiner Weise den deutschen öffentlich-rechtlichen Rundfunk heran, allein schon, um geistige Schädigungen von mir abzuwenden.
Natürlich will man aus diesen medienwissenschaftllichenpolitischen Sprechblasen sehr gerne sehr konkret deduzieren, dass ein verbindlich von "allen" zu finanzierender öffentlich-rechtlicher Rundfunk zu etablieren sei.