[ChrisLPZ]

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Focus, 07.03.2019
Plötzlich erwerbsunfähig
Nach 30 Jahren Arbeit nur eine Mini-Rente:
"Staat macht mich zur Hungerleiderin"
Angelika B. hat 30 Jahre lang gearbeitet und Steuern und Sozialversicherung bezahlt. Dann musste sie eine Erwerbsunfähigkeitsrente beantragen. Das Geld reicht ihr heute kaum zum Leben. Aber sie hat einen Ratschlag für die Jüngeren, damit die nicht auch in die Altersarmut schlittern.

Angelika B. lebt in Bayern. Sie lernte Bürokauffrau, „damals ein ehrenwerter Beruf“, wie sie betont. Den Job übte sie zehn Jahre lang aus, dann sattelte sie auf Servicekraft in der Gastronomie um. Nach 20 Jahren machte die Gesundheit nicht mehr mit. Im Jahr 2007 musste Frau B. Erwerbsunfähigkeitsrente beantragen – in Höhe von 610 Euro im Monat.
[…]
Und noch etwas kommt dazu: Als ehrliche Bürgerin zahlt sie auch den Rundfunkbeitrag – 17,50 Euro. "Mir bleiben im Monat 150 bis 200 Euro zum Leben.“ […]

Eine Renten-Sachbarbeiterin rät: "Ziehen Sie doch nach Polen“
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Weiterlesen auf:
https://www.focus.de/finanzen/altersvorsorge/rente/mini-rente-reicht-nicht-zum-leben-nach-30-jahren-arbeit-kam-die-erwerbsunfaehigkeit-es-ist-schlimm_id_10410344.html

[volkuhl]

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Im Jahr 2007 musste Frau B. Erwerbsunfähigkeitsrente beantragen – in Höhe von 610 Euro im Monat.
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Und noch etwas kommt dazu: Als ehrliche Bürgerin zahlt sie auch den Rundfunkbeitrag – 17,50 Euro. "Mir bleiben im Monat 150 bis 200 Euro zum Leben.“ […]
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So tragisch die Lebensumstände auch sein mögen, wer bei einem Einkommen von 610,-€ im Monat freiwillig seinen "Solidarzwangsbeitrag" zahlt, muss den Öffrech schon sehr lieb haben und ist nicht zu bedauern... Jedenfalls nicht in finanzieller Hinsicht.

Aber das zeichnet "ehrliche Bürger" eben aus: vorauseilender Gehorsam bis in den Hungertod! Unehrliche Bürger (asoziale, unsolidarische, rechte Rundfunkschmarotzer) würden wahrscheinlich ihr Recht auf "Befreiung" wahrnehmen.

...oder hat da beim Focus nur einer das Framing-Manual nicht begriffen und ist über's Ziel hinausgeschossen??

[NichtzahlerKa]

wer bei einem Einkommen von 610,-€ im Monat freiwillig seinen "Solidarzwangsbeitrag" zahlt, muss den Öffrech schon sehr lieb haben und ist nicht zu bedauern...

Die meisten Leute haben einfach keine Ahnung. Woher soll der uninformierte Bürger überhaupt wissen, dass man sich befreien lassen kann? Er kriegt Post "Sie müssen zahlen" und dann glaubt er und macht er das. Die Post ist absichtlich so gestaltet.
Dazu kommt, dass die meisten Leute nicht wissen, wie sehr sie abgezockt werdne. Selbst das Bundesverfassungsgericht hat im letzten Urteil kompletten Stuss von "ist ja vergleichbar teuer oder sogar billiger als kommerzielle Angebote also alles nicht so unwirtschaftlich". 
Wer nicht 17.5*Wohnung rechnen kann, sollte keine Vergleiche mit Sky anstellen.
Das menschliche Gehirn scheint bei großen Zahlen einfach gern auszuschalten... Eine Million, hundert Millionen, hundert Milliarden? ist doch alles dasselbe...
Ich erinnere an das Märchen vom Dachs: 1,2, viele... alle Kinder noch da...

[volkuhl]

Die meisten Leute haben einfach keine Ahnung. Woher soll der uninformierte Bürger überhaupt wissen, dass man sich befreien lassen kann? Er kriegt Post "Sie müssen zahlen" und dann glaubt er und macht er das. Die Post ist absichtlich so gestaltet.
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"Wissen" ist keine Bringschuld und ich bin es inzwischen leid, die Dummheit von Menschen zu entschuldigen oder sie dafür zu bedauern.

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Weil sie zur Miete wohnte und nur wenig zum Leben übrigblieb, musste Angelika B. ihre Kosten radikal senken. „Ich habe alle Versicherungen bis auf die Haftpflicht gekündigt. Auch meinen Festnetzanschluss musste ich aufgeben.“ Angelika B. kommuniziert heute über Handy, mit der entsprechenden Sim-Card fallen keine festen monatlichen Kosten an. „Ich musste alles streichen, was nicht unbedingt notwendig war“, fasst sie zusammen.
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Demzufolge ist der Solidarzwangsbeitrag unbedingt notwendig.

Ich vermute eher eine Relotiussierte Framingblase des Focus...