Dass Framing wirkt, sieht man leider nicht nur an manchen Internetkommentaren, sondern auch an den Politikern, welche die geframeten Phrasen alle wiedergeben.
Grundtenor der Nicht-AfD-Fraktionen sind die allgemein bekannten Framefakenews (Frakemuß): örR Grundfeste der Demokratie. Moralisch toll allein, weils nachm Krieg als Gegensystem der Drittreichssender (hab ich bisher so allerdings noch nicht in dem Ausmaß als Argument vertreten gesehen) entworfen wurde und der nie erfüllte Auftrag vom BVerfG heilig gesprochen wurde. Das geht natürlich nur über einen Beitrag in derzeitiger Form sicherzustellen. Und die AfD ist selbstverständlich ein Demokratiefeind, allein weil sie die örR abschaffen wollen. Und wie immer betrachtet keiner die Finanzierung unabhängig vom örR-Angebot. Aber offen für Reformen und Kritik am örR und dessen Angebot sind angeblich manche, am grundsätzlichen, heiligen und dualen System soll aber festgehalten werden.
Die AfD-ler haben da schon mehr recht und hätten das Demokratiefeindframing mal auch den Politikeren aufs Brot schmieren sollen, die dieses übernehmen und nicht nur dem örR ankreiden. Aber diese Herren lassen sich dann leider auch zu unhaltbaren Zuspitzungen und eigenem Links-Rechtsframing hinreißen. Insgesamt einfach alles Pfeifen im bayerischen Landtag. Schon hart, wie gang und gäbe logische Fehlschlüsse und nie begründete Allgemeinplätze sind auch bei Politikern, die einen Prof. als Titel tragen.
Ich hab mir aufgrund der repetitiven Natur, die sich meist schon im ersten Satz zeigt, nicht jede Rede durchgehört und kann auch nur davor warnen. Es ist eher Zeitverschwendung und eine Offenbarung, wie stumpf unsere Volksvertreter so sind.
Ansonsten halte ich mich bei der Framingdebatte eher raus. Dass es da propagandistische Darstellungsabsprachen gab, ist ja schon länger offensichtlich. Dass man dafür Berater engagiert, ist längst keine Überraschung mehr.