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Autor Thema: Internes Handbuch: Wie die ARD kommunizieren soll  (Gelesen 137227 mal)

P
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  • Ich verhandle nicht mit Terroristen.
Bei der heutigen Existenzangstneurose wird das wohl zu viel Erwartung sein. Die meisten haben heute Angst, ihren Job zu verlieren und lassen sich deswegen schikanieren, sei dies durch hohe Arbeitsbelastung, zu lange Arbeitszeiten, Schichtdienst etc. Da wird die Hirnwäsche eben als arbeitsbedingte Schikane durchgestanden. Man versucht, nicht negativ aufzufallen, sich zu ducken und möglichst lange an der nicht schlechten Bezahlung teilzuhaben.
Ich weiß nicht, ob man hier wirklich menschlich einen Vorwurf machen kann.

Deutlich jedoch zeigt sich an diesem Prachtstück für "Neurahmung", 
  • daß man offensichtlich die eigenen Mitarbeiter konditionieren muß,
  • daß man weiß, daß man diese Diskussion mit Fakten nicht gewinnen kann,
  • daß man absichtlich Falschbehauptungen in die Köpfe der Mitarbeiter framen will,
  • daß der Kahn ganz offensichtlich leck gelaufen ist.

Verehrte ARD-Familie,
ich bin kein Familienmitglied und vor 2013 habe ich mich ehrlich gesagt auch nicht mit dem Rundfunk beschäftigt. Ich wußte nicht, daß es "zuständige Landesrundfunkanstalten" gibt, daß es Rundfunkstaatsverträge gibt, die von unseren Volksvertretern abgenickt werden, nachdem sie vorher schon von den Ministerpräsidenten unterschrieben worden waren. Ich wußte nicht, daß es Rundfunk- und Verwaltungsräte gibt und daß diese noch immer (!), trotz des BVerfG-Urteils vom 25. März 20141, weder staatsfern noch justizfern besetzt sind. Ich wußte nicht, daß Rundfunkanstalten (damals noch) Gebührengelder zweckenfremden, um damit Gutachten zu ihren Gunsten zu erkaufen und diese direkt in die Landtage in Form von Gesetzen einzubringen und dort zu bewerben. Ich wußte nicht, daß die eigen(nützige) Auslegung dieser selbst eingebrachten Gesetze dann in die "unabhängige" Justiz eingeschleust wird und die Urteile im Prinzip Zitate daraus sind.
Von all dem hatte ich, muß ich ehrlich zugeben, keine Ahnung. Aber es hat mich ja auch nicht betroffen, da ich kein Rundfunkteilnehmer bin.
Es hat sich nichts daran geändert, daß ich noch immer keinerlei Interesse an den "Angeboten" der örR (und damit konsequent auch des privaten Rundfunks mehr) habe.
Vor 2013 galt für mich die Devise: "Leben und leben lassen." Seit 2013 sieht das jedoch anders aus. Ich fühle mich mißbraucht (Meldedatenabgleich, aufdringliches Anschreiben von Unternehmen, mit denen ich nichts zu tun habe, Zwangsanmeldung ohne Handlungsmöglichkeit, versuchte Schutzgelderpressung von "Rundfunkbeiträgen"). Und damit ist inzwischen der Bogen überspannt. Erwartet Ihr wirklich, daß wir uns damit abfinden, unser Leben lang für etwas zu zahlen, was sich als immer untragbarer erweist, dessen "Berichterstattung" nicht nur einfach fraglich ist, sondern aufgrund der nichtstaatsfernen Besetzung der Rundfunkräte, des offensichtlichen Lobbyismus in Politik und Justiz sowie der inzwischen nicht mehr hinnehmbaren Hetze gegen Menschen, die wie ich einfach nur rundfunkfrei sein wollen?

Wenn die ARD Änderungsbedarf hat - das läßt sich wohl nicht mehr wegdiskutieren - so hätte schon vor Jahren ein sinnvoller Weg gefunden werden können. Das, was sich inzwischen nur zunehmend verschlimmert, war nicht die richtige Entscheidung.

Was inzwischen an Vertrauensbruch verursacht wurde, läßt sich nicht weg-framen. Es läßt sich aber immer weiter verschlimmern.

"Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, und wenn er auch die Wahrheit spricht." (Altes Kulturgut)



1BVerfG, Urteil vom 25. März 2014, 1 BvF 1/11 u. 4/11
https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Entscheidungen/DE/2014/03/fs20140325_1bvf000111.html


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Widerspruchsverfahren: §§ 69-73 VwGO (Bundesrecht)

BVerfG zu Sonderbeiträgen: "Weinabgabe" - B. v. 4.2.1958 (2 BvL 31, 33/56); "Berufsausbildungsabgabe" - BVerfGE 55,274, U. v. 10.12.1980; "Kohlepfennig" - BVerfGE 91, 186, B. v. 11.10.1994; "Straßenbaubeiträge" - B. v. 25.6.2014, 1 BvR 668/10.

BVerwG zu VA: B. v. 30.8.2006, 10 B 38.06; U. v. 23.8.2011, 9 C 2.11.

M
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[...]
Wenn die ARD Änderungsbedarf hat - das läßt sich wohl nicht mehr wegdiskutieren - so hätte schon vor Jahren ein sinnvoller Weg gefunden werden können. Das, was sich inzwischen nur zunehmend verschlimmert, war nicht die richtige Entscheidung.

Was inzwischen an Vertrauensbruch verursacht wurde, läßt sich nicht weg-framen. Es läßt sich aber immer weiter verschlimmern.

"Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, und wenn er auch die Wahrheit spricht." (Altes Kulturgut)

Sie versuchten den Verlust an Vertrauen und Glaubwürdigkeit mit Zwang auszugleichen. Das Feuer mit Benzin zu löschen.

Es lautet, der Politik sei gelungen, die Finanzierung des öffentlich rechtlichen Rundfunks zu sichern.

Vertrauen und Glaubwürdigkeit verschwand aber weiter und noch schneller, nicht nur bei Rundfunkanstalten.

Und das wird als Dienst für die Demokratie dargestellt.


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Jetzt muß ich doch noch einmal nachhaken:

Soweit ich das noch zusammenbringe, hat die Linguistin sich damit verteidigt, daß sie nur das dokumentiert hat, was ihr beim örR vorgesagt worden ist. Die verwendeten Begriffe stammen also nicht von ihr, die Printdokumentation trägt aber ihren Namen.

Ein paar Threads später lese ich, daß sich die Öberen der LRAs noch zu den stattzufindenden Workshops einzufinden haben. D.h., die haben ja gar nichts gesagt.

Somit steht für mich Aussage gegen Aussage. Anders ausgedrückt bekommt man das Gefühl, hier wedelt der Schwanz mit dem Hund.

Hab ich das alles also noch nicht richtig im Kasten oder falle ich schon aus dem Rahmen?


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Hab ich das alles also noch nicht richtig im Kasten oder falle ich schon aus dem Rahmen?

Die Leitwissenschaft war im Mittelalter die Logik, die in der Neuzeut von der Physik abgelöst wurde: wer das leuchtende Mittelalter nicht würdigt, mag beim genauen Lesen aus dem Rahmen fallen.

Es ist nicht Aussage gegen Aussage. Keine Widersprüche. Lediglich zerstreute Informationen auf Raten. Lies bitte genau die Zitate weiter oben unter
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,30135.msg189514.html#msg189514

Das Framing Manual fasst das Ergebnis einer intensiven Zusammenarbeit zwischen Sender und Frau Wehling zusammen und ist gleichzeitig die Unterlage für weitere Zusammenarbeit zwischen Sender und Frau Wehling.

Intensive Zusammenarbeit, um das Manual zu erstellen, und intensive Zusammenarbeit, um weitere Workshops mit dem fertigen Manual zu veranstalten.


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  • Keine Akzeptanz mit Zwang!Nie wieder Haft für ÖRR!
Also eines ist doch wohl absolut logisch:
Man arrangiert sich nicht eine Sprachexpertin für 120.000 Mücken um diese dann Vorgesagtes schriftlich festzuhalten. Das könnte eine interne Schreibkraft nämlich wesentlich günstiger erledigen.

Es dürfte wohl eher darauf hinauslaufen, dass sie der Sprachexpertin ihre Probleme geschildert haben und diese dann beauftragten, Floskeln und Strategien zu entwickeln, um diese Probleme "wegzuframen".

Natürlich versuchen sie das mit schöner Regelmäßigkeit auch selbst, aber sie wissen auch, dass das nur bei ganz naiven Schäfchen wirklich funktioniert.
Fast schon wie nach einem Stundenplan tauchen immer wieder diese sogenannten repräsentativen Umfragen auf, mit Werten, wo man sich ernsthaft fragt, warum eigentlich nicht sofort auf 100% aufgerundet wird. Hinzu kommen Selbstbeweihräucherungsorgien, die geradezu vor Schleim triefen, so dass man immer ein Taschentuch zur Hand haben sollte.
Die naive Vorstellung dahinter: Wenn man das nur oft genug wiederholt, werden es die Menschen schon fressen. Aber das ist ein Trugschluss.
Das wird auch nicht mit den von dieser Sprachexpertin entwickelten "Frames" funktionieren.

Ein Beispiel dazu aus der Wirklichkeit: (Für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk: Ich meine hier nicht die gescriptete Realität.)

Anfang der 90er Jahre ging in unserem Kreis ein neues privates Lokalradio an den Start. Dieser Sender war wirklich cool. Die Moderatoren waren richtig locker drauf - (Beispiel einer Moderatorin am Morgen an die Zuhörerinnen: "Da Männer bekanntermaßen erst auf den Busen und dann auf Po und Beine starren, können Sie sich das Schminken heute Morgen eigentlich sparen.") - und nicht so steif wie die "Öffis" und die Musik war überwiegend aktuell und gut ausgewählt.
Ich habe diesen Sender eine ganze Zeit lang gerne gehört. Aber es gab auch eine Nebenerscheinung. Fast gefühlte 10-20 Mal in der Stunde wurden Sprüche eingespielt wie: "Die beste Musik." oder "Der beste Mix."
Irgendwann war das einfach nicht mehr zu ertragen. Da konnte der Sender noch so gut sein, ich habe ihn nicht mehr eingeschaltet.

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk hat ein Problem, welches er anscheinend in dieser Dimension nicht vorhergesehen hat. Aber dieses Problem hat er sich selbst geschaffen.
Er leidet an einem stetig zunehmenden Akzeptanzverlust (und Realitätsverlust, wenn er das sich selbst gegenüber leugnet).
Und wie reagiert der öffentlich-rechtliche Rundfunk darauf? Versucht er vielleicht an den Missständen, die ihm sehr wohl bekannt sind, etwas zu ändern?
Nein, er beauftragt stattdessen eine Sprachexpertin um diese Missstände mit moralischer Farbe einfach zu überpinseln.
Es ist genauso, als wenn man versucht einen Schimmelfleck zu überstreichen. Der Schimmel bleibt unter der Farbe bestehen und er wird immer wieder durchkommen.

Es soll also die moralische Schiene gefahren werden. Die kann ich aber auch.
Wie moralisch ist es, wenn man älteren Menschen, die sich meist nicht mehr wehren können, den Zwangsvollstrecker auf den Hals hetzt?
Wie moralisch ist es, wenn eine junge Mutter samt Säugling in "Geiselhaft" genommen wird und der Vater das "Lösegeld" von der Bank besorgen muß um seine Frau mit Kind wieder "freizukaufen"?
Wie moralisch ist es, wenn einem Menschen wegen einiger läppischer Kröten das Auto weggepfändet und zwangsversteigert wird?
Wie moralisch ist es, wenn eine Frau rund 2 Monate in Haft kommt und dadurch sogar ihren Arbeitsplatz verliert?
Wie moralisch ist es, wenn gegen bestimmte Menschen eine wahre Hetzkampagne gefahren wird, die ihren bisherigen Höhepunkt in diesem "Manual" ab Seite 60 erreicht hat? (Sollte sich wirklich jeder aufmerksam durchlesen und auch reflektieren, was dort zum Besten gegeben wird. Und man sollte auch berücksichtigen, womit sich diese "Sprachexpertin" während ihres Studiums befasst hat.)
Und ja, ich rede hier von Menschen, die keinen Rundfunk nutzen. Zuerst hat man es mit Diffamierungen ala "Schwarzseher" oder gar "Zechpreller" versucht. Dann ging man einen Schritt weiter und versuchte sie in die "rechte Ecke" zu stellen.
Und jetzt werden sie gar als "Beitragshinterzieher" oder "demokratiefern" bezeichnet, oder machen sich des "Loyalitätsbruchs" schuldig und stopfen sich das Geld in die eigene Tasche. (Von welchem Geld schwafelt diese "Sprachexpertin" eigentlich?)
Schlimmer noch, diese "Sprachexpertin" versucht sogar sie von den "ehrlichen Bürgern" auszugrenzen.

An dieser Stelle eine Frage an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk:

Wenn es denn der Wille unserer Eltern und Großeltern war, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk von allen zu finanzieren ist, warum wurde er dann nicht seit seiner Gründung durch eine allgemeine Abgabe, die von jedem Haushalt zu entrichten ist und unabhängig vom Vorhandensein eines Empfangsgerätes finanziert?

Vielleicht, weil unsere Eltern und Großeltern nicht im Traum daran gedacht hätten, dass es jemals soweit kommen könnte? Anscheinend hielten sie eine Gebührenfinanzierung für das geeignete Mittel.

In einem gewissen Zeitabschnitt der Geschichte dieses Landes wurde schon einmal gegen eine bestimmte Gruppe der Bevölkerung gehetzt. Die Folgen dürften allgemein bekannt sein. (Frau Wehling hat sich ja eingehend damit beschäftigt.)
Was in diesem "Manual" ab Seite 60 zu lesen ist, unterscheidet sich kaum noch von den Methoden von damals.

Wie weit ist der öffentlich-rechtliche Rundfunk bereit zu gehen, um seine (eigennützigen) Interessen durchzusetzen? Wie weit ist er bereit, sich der Methoden von damals zu bedienen?
Nein, mein lieber öffentlich-rechtlicher Rundfunk, da reicht selbst eimerweise moralische Farbe nicht mehr aus, um den ganzen Schimmel zu überdecken.


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"Wenn so eine Welle des Aufruhrs durch das Land geht, wenn "es in der Luft liegt", wenn viele mitmachen, dann kann in einer letzten, gewaltigen Anstrengung dieses System abgeschüttelt werden."
(II. Flugblatt der Weißen Rose)

"Fear. It's the oldest tool of power. If you're distracted by fear of those around you, it keeps you from seeing the actions of those above."
(Mulder)

"Die Meinungsbildung muß aber absolut frei sein; sie findet keine Grenze."
(Dr. H. v. Mangoldt - am 11. Januar 1949)

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Übermedien, 19.02.2019

FRAMING-GUTACHTEN FÜR DIE ARD
Eine absurde Debatte um ein misslungenes Papier


En Kommentar von Stefan Niggemeier
[Offenlegung: Ich habe eine wöchentliche Radiokolumne auf Radio Eins vom rbb, der zur ARD gehört.]
[…]

Weiterlesen auf:
https://uebermedien.de/35836/eine-absurde-debatte-um-ein-misslungenes-papier/

Interview mit S. Niggemeier auf Radio Eins (rbb), Thema "Framing Manual"
https://www.radioeins.de/themen/kommentare_kolumnen/kolumnisten/stefan-niggemeier.html(Link führt zu einem Angebot des örR. Zum Aufrufen der Webseite URL kopieren (Klick auf "Auswählen", dann ctrl+c), in einem neuen Browserfenster/-tab in die Adresszeile einfügen (ctrl+v) und bestätigen)

Direktlink zum Audiofile (mp3, ~ 5:40min, ~6 mb)
https://rbbmediapmdp-a.akamaihd.net/content/f8/a4/ed68f608-7302-4150-9617-34a693094def/93b1536d-8b06-4bca-90a7-5b8849532d53_d9c45404-d02a-48bd-a14d-59569e6ee526.mp3(Link führt zu einem Angebot des örR. Zum Aufrufen der Webseite URL kopieren (Klick auf "Auswählen", dann ctrl+c), in einem neuen Browserfenster/-tab in die Adresszeile einfügen (ctrl+v) und bestätigen)


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Bildquelle: https://gez-boykott.de/ablage/presselogo/tv_spielfilm.png

TV Spielfilm, 25.02.2019

WDR-Intendant Tom Buhrow: "Wir haben das beste Rundfunksystem der Welt"

Mit der Diskussion um das sogenannte "Framing Manual" ist auch die Debatte um den Rundfunkbeitrag wieder in Gang gesetzt worden. WDR-Intendant Tom Buhrow versucht, zu beruhigen. Das ARD-Papier sei nicht mehr als ein "gefundenes Fressen" für die Boulevardpresse.

Von  Steven Sowa

Zitat
[…] Es sei wichtig, zu differenzieren. So sei das "Framing Manual" lediglich die "Arbeitsgrundlage" einer Wissenschaftlerin. "Ich kenne keinen in der ARD, der diese Begriffe zwanghaft benutzt. Ich schon gar nicht", so Buhrow, der zwar in einen dieser Workshops zum Thema gehen werde, sich aber "mit Sicherheit nie vorschreiben" lasse, was er zu sagen habe. Jeder müsse selbst entscheiden, welche Schlussfolgerungen er aus diesem Papier ziehe.

Der WDR-Intendant sieht in der jüngsten Debatte "ein Symptom der Lust, bei uns nach Fehlern zu suchen. Also ein gefundenes Fressen“. […]

Für ihn sei trotz der heißen Diskussion eines klar: "Wir haben das beste Rundfunksystem der Welt." Ob mit oder ohne Framing.

Weiterlesen auf:
https://www.tvspielfilm.de/news/tv/wdr-intendant-tom-buhrow-wir-haben-das-beste-rundfunksystem-der-welt,9776727,ApplicationArticle.html

Anmerkung:
Zitat
Es sei wichtig, zu differenzieren
Differenzieren ist wohl eher die Stärke der Rundfunkbeitragskritiker  ;)
Zitat
"Ich kenne keinen in der ARD, der diese Begriffe zwanghaft benutzt.
lassen wir einmal zwanghaft weg - wie sieht es dann aus?
Zitat
Symptom der Lust, bei uns nach Fehlern zu suchen
Suche/Aufdeckung und Nennung vorhandener und noch verborgener struktureller Probleme der ör-Rundfunkanstalten einmal schnell in die negative Ecke "weggegeframed".
Zitat
"Wir haben das beste Rundfunksystem der Welt."
eher:  Wir könnten möglicherweise das beste Rundfunksystem der Welt haben, wenn die zahlreichen Probleme (Beitragszwang, teuerster örR der Welt, verfassungswidrige Rundfunkgremien, Klüngelei und Lobbyismus, mit Fehlern bespickte Berichterstattung (vorsichtig ausgedrückt), Intransparenz, unvergleichbare Arroganz der "örR-Entscheidungsträger", fehlendes Mitspracherecht der Beitragszahler, Ignorieren von kritischen Anfragen, "Eigen-Framing-PR" ohne Ende....) nicht wären."
Dass der Deutsche örR eher schlecht im internationalen Vergleich abschneidet, das sieht man u.a. hier:
McKinsey-Studie kritisiert Öffentlich-Rechtliche - Hermann Eicher erbost (man beachte die Relation Kosten/Nutzen in der Grafik)
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,24485.msg155397.html#msg155397
und hier
Wenig Kosten, wenig Quoten: Öffentlich-rechtlicher Rundfunk in Kanada (man beachte auch hier die Grafik im Anhang)
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,28418.msg178905.html#msg178905

Dass es auch besser und gleichzeitig preiswerter geht, ist u.a. hier belegt:
Sender ohne Rundfunkbeitrag - Frau Eldrups Gespür fürs Fernsehen
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,29790.msg186586.html#msg186586


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  • „Wie der Herr, so`s Gescherr“
Übermedien, 19.02.2019
FRAMING-GUTACHTEN FÜR DIE ARD
Eine absurde Debatte um ein misslungenes Papier

Quelle: https://uebermedien.de/35836/eine-absurde-debatte-um-ein-misslungenes-papier/

Nach dem "Lesen" des obigen Beitrages kommt eine fiktive Person ganz offen zu folgender Meinung:

Alles, aber auch wirklich Alles, was in irgendeiner Form mit den öffentlich-rechtlichen Rundfunkern unter einem Hut steckt, wird  dieses "Framing-Manual oder besser wie beschrieben Framing-Gutachten" nicht verteufeln!  >:D


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Jetzt das Kinderlied: Drah`di net um, oh, oh, oh schau, schau, der ÖR geht um, oh, oh, oh er wird di anschau`n und du weißt warum, die Lebenslust bringt di um, alles klar Herr Justiziar? OVG Saarlouis Beschluß vom 10.11.2016 1 D 230/16, Urteil AZ: 6 K 2043/15 https://recht.saarland.de/bssl/document/MWRE170006268 , Urteil AZ: 6 K 2061/15 VG des Saarlandes (https://filehorst.de/d/cnqsyhgb)

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Weitere Pressemeldungen zum Thema:

Finanzmarktwelt, 25.02.2019
90.000 Euro für „Umerziehungshandbuch“ – ist die ARD auf eine Schwindlerin reingefallen?
Seit einigen Tagen schlägt das Thema Framing-Manual hohe Wellen. Die ARD hatte für eine „Studie“ insgesamt 120.000 Euro ausgegeben, und für die Sprachwissenschaftlerin Elisabeth Wehling, welche die Studie erstellt hatte, ganze 90.000 Euro von dieser Gesamtsumme (wir berichteten).
https://finanzmarktwelt.de/90-000-euro-fuer-umerziehungshandbuch-ist-die-ard-auf-eine-schwindlerin-reingefallen-118242/

Tichys Einblick, 25.02.2019
NOCH SCHLECHTER GEHT IMMER - Der Kongress der Weißwäscher
Die Verteidiger des Framing-Manuals erweisen der ARD einen Bärendienst obendrauf.
https://www.tichyseinblick.de/meinungen/der-kongress-der-weisswaescher/

RT Deutsch, 25.02.2019
Teures ARD-Sprachregelungs-Manual: Auch das dahinterstehende Institut ist wohl "geframed"
Die Sprachwissenschaftlerin Dr. Elisabeth Wehling empfahl der ARD als Reaktion auf öffentliche Kritik eine gelenkte Debatte durch Framing. Außer dem Ratschlag wirft der Name des dahinterstehenden Instituts Fragen auf – nicht zuletzt die nach Ehrlichkeit.
https://deutsch.rt.com/gesellschaft/84817-teures-ard-manual-auch-institut-scheint-geframed/

pro - christliches medienmagazin, 25.02.2019
Buhrow geht auf Distanz zu Framing-Papier
WDR-Intendant Tom Buhrow hält Sprachuntersuchungen nicht für anrüchig. Formulierungen aus einem umstrittenen Framing-Handbuch der ARD will er sich nicht vorschreiben lassen.
https://www.pro-medienmagazin.de/medien/fernsehen/2019/02/25/buhrow-geht-auf-distanz-zu-framing-papier/

digitalfernsehen.de, 25.02.2019
Framing Manual: Tom Buhrow gegen Verleumdung der Privaten
WDR-Intendant Tom Buhrow findet es richtig, sich mit dem Thema Framing zu beschäftigen. Aber Vorschriften, nur noch bestimmte Wörter zu benutzen, will er sich nicht machen lassen.
http://www.digitalfernsehen.de/Framing-Manual-Tom-Buhrow-gegen-Verleumdung-der-Privaten.175520.0.html

FAZ, 26.02.2019
Der Bürger wird ständig unterschätzt: „Framing“ als Modeerscheinung
Aus wissenschaftlicher Perspektive steht das Framing-Gutachten der ARD auf dürftigem Fundament. Das popularisierte Konzept mag gerade in Mode sein. Doch es beruht auf einer sehr schlichten Vorstellung vom Wesen politischer Debatten.
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/der-buerger-wird-staendig-unterschaetzt-framing-als-modeerscheinung-16059644.html

kath.net, 26.02.2019
„Sehr geehrte Intendanten der ARD“
„Irgendetwas läuft da ständig schief“ - „Das Angebot steht, sich an einem Runden Tisch mit anderen Gruppierungen der Lebensrechtsbewegungen in Deutschland zusammenzusetzen.“ Programmbeschwerde von Christiane Lambrecht
http://www.kath.net/news/67066


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„Nie dürft ihr so tief sinken, von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken." (E. Kästner)

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Ich lese immer wieder das Wort "Framing-Gutachten". Mit einen Gutachten hat ein Manual (Handlungsanleitung) nichts zu tun !

Soweit ich die Diskussion verfolgt habe, hat Frau Wehling weder ihr Machwerk als Gutachten bezeichnet, noch sich selbst als Gutachterin ausgegeben. Oder habe ich etwas übersehen?
Hat jemand vom ÖRR dieses Manual als Gutachten bezeichnet? Das wäre interessant ...

Zu Gutachten und Gutachter gibt es eine treffende Beschreibung auf Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Gutachten
Zitat
Ein Gutachten ist ein begründetes Urteil eines Sachverständigen über eine Zweifelsfrage.
....
Die allgemeine Vertrauenswürdigkeit wird in Deutschland durch die öffentliche Bestellung und Vereidigung, sowie die Zertifizierung oder Bestellung durch ein Gericht (z. B. gemäß § 404 ZPO) erreicht.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 26. Februar 2019, 16:19 von Bürger«

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  • Ersatzmaßstab Wohnung: das BVerfG erklärt die Welt
WDR-Intendant Tom Buhrow:
"Wir haben das beste Rundfunksystem der Welt"

Das beste Rundfunksystem, natürlich! Darunter kann Thomas "Tom" Buhrow es selbstverständlich nicht machen. Welcher Frühstücksdirektor, dem man sein anstrengungsloses Leben jährlich mit 400.000 € versüßt, würde sich denn ernstlich beschweren und etwa von einem gierigen Saftladen sprechen, in dem er selbst am kräftigsten zulangt?

M. Boettcher


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 26. Februar 2019, 16:17 von Bürger«
Ken Je(b)sen, Betreiber von KenFM, soll "politische Entfremdung" betreiben und "unwahre Verschwörungstheorien" verbreiten. Daher beobachtet ihn der sogn. Verfassungsschutz. Würden die "Verschwörungspraktiker" dieses Dienstes ihren Maßstab an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Publikationen von der BILD-Zeitung bis zum Magazin SPIEGEL anlegen, in Deutschland bliebe kein Medium unbeobachtet. So schnell wird in Deutschland zum Staatsfeind, der nicht mit dem Strom schwimmt.

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Ich lese immer wieder das Wort "Framing-Gutachten". Mit einen Gutachten hat ein Manual (Handlungsanleitung) nichts zu tun !

Soweit ich die Diskussion verfolgt habe, hat Frau Wehling weder ihr Machwerk als Gutachten bezeichnet, noch sich selbst als Gutachterin ausgegeben. Oder habe ich etwas übersehen ? Hat jemand vom ÖRR dieses Manual als Gutachten bezeichnet ? Das wäre interessant ...
[…]

Danke! Interessante Beobachtung!

Der Begriff "Gutachten" findet sich lediglich im Dateinamen der Veröffentlichung durch netzpolitik.org.
Frau Wehling hat ihr literarisches Werk "Framing-Manual" tituliert und bezeichnet es genau so auch im weiteren Text:

S.5
Zitat
Zum einen bietet das vorliegende Manual dafür konkrete Hinweise in Form von Narrativen, Schlagwörtern und Slogans […]
S.6
Zitat
Das Manual gliedert sich in drei Bereiche: […]
auf deren Grundlage die in diesem Manual vorgelegten Framings zur ARD­Kommunikation entwickelt wurden. Bei aus unserer Sicht besonders relevanten neuen Framings der ARD­Kommunikation geben wir in den Teilen 2 bis 4 des Manuals Einsicht in die empirische Herleitung einzelner Framings, damit die Dringlichkeit der jeweiligen Adaption in die neue Sprache deutlich wird.

Teile 1 bis 4 des Manuals enthalten die für die Themen Unser Rundfunk ARD (Legitimation), Freiheit (Unabhängigkeit), Beteiligung (Beitragsakzeptanz) und Zuverlässigkeit (Reform & Zukunft) […]
S.7
Zitat
[…] Realisierungen der in diesem Manual vorgelegten Framings […]
S.18
Zitat
[…] Indem Sie gleich die folgenden Teile dieses Manuals lesen und sich auf die Umsetzung der Framing­Methode für die Kommunikation der ARD vorbereiten […]
S.79
Zitat
(siehe Teile 1-4 des Manuals für die argumentative Ausstaf?erung der Idee)
S.80
Zitat
Indem Sie Teile 1 bis 4 des Manuals gelesen haben, wird Ihnen nicht entgangen sein, dass

Trefferquote für "Manual" somit 10
Trefferquote für "Gutachten" somit 0 (lediglich die Benennung des Files enthält den Begriff Gutachten)


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  • Murks? Nein danke!
Ich lese immer wieder das Wort "Framing-Gutachten". Mit einen Gutachten hat ein Manual (Handlungsanleitung) nichts zu tun !

Das ist ganz einfach. Dem Werk ist eine Doppelfunktion zugedacht.

Für die beauftragte, interne Arbeit gilt es als MANUAL. Mit dem Leak erlangt es für uns Außenstehende den Rang eines Gutachtens. Die Bezeichnung des Dateinamens erfolgte sicher nicht ohne Grund.

Das Gutachten stellt durch seinen speziellen Hybridcharakter den tatsächlichen Zustand der ARD fest - und das besser als es jedes andere Gutachten je erledigen könnte.

Wir erhalten so die Möglichkeit den tatsächlichen Zustand der ARD dem gesetzlich geforderten Zustand gegenüber zu stellen.

Zum einen ermöglicht uns das, Antrag auf Befreiung zu stellen, da objektiv der dem Beitrag zugrunde liegende Vorteil nicht erzielbar ist. (s. BVerfG v. 18.7.2018 Rn. 80 f.)

Zum anderen zwingt es den öffentlich-rechtlichen Rundfunk in die öffentliche Debatte.


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[...]
Wir erhalten so die Möglichkeit den tatsächlichen Zustand der ARD dem gesetzlich geforderten Zustand gegenüber zu stellen.

Zum einen ermöglicht uns das, Antrag auf Befreiung zu stellen, da objektiv der dem Beitrag zugrunde liegende Vorteil nicht erzielbar ist. (s. BVerfG v. 18.7.2018 Rn. 80 f.)

Zum anderen zwingt es den öffentlich-rechtlichen Rundfunk in die öffentliche Debatte.

Wenn man nachweist, dass man in seiner Wohnung nicht empfangen kann, könnte man eventuell befreit werden.

Wir können aber mit ihren eigenen Gutachten und mit den Urteilen des BVerfG (ZDF Urteil) beweisen, dass wir nicht das empfangen können, wofür wir nach Gesetz zahlen sollen, trotzdem werden wir nicht befreit.

Man zahlt ja für die Möglichkeit: allein die Möglichkeit genügt, dass der Rundfunk das sendet, was er senden soll und nicht senden will.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 26. Februar 2019, 15:27 von MichaelEngel«

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Das BVerfG hat keine gerätebezogene, sondern eine inhaltsbezogene Vorschrift erlassen. (s. BVerfG v. 18.7.2018 Rn. 80 f.)

Fehlt der (individuell zurechenbare) Vorteil, fehlt auch die Möglichkeit, den unterstellten Vorteil zu erzielen.


Edit "Bürger":
Bitte hier nicht in eine vertiefende Diskussion des BVerfG-Urteils abdriften, sondern bitte eng und zielgerichtet am eigentlichen Kern-Thema dieses Threads bleiben, welches da lautet
Internes Handbuch: Wie die ARD kommunizieren soll
und das Framing-Manual und die Berichterstattung darüber zum Gegenstand hat.
Darüber hinausgehende Diskussionen wenn, dann bitte in gut aufbereitetem eigenständigen Thread mit aussagekräftigem Thread-Betreff führen, vorher jedoch bitte per Such-Funktion prüfen, ob nicht bereits Diskussionen dazu geführt werden.
Danke für das Verständnis und die Berücksichtigung.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 26. Februar 2019, 17:19 von Bürger«

 
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