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Autor Thema: Bei Stresstest durchgefallen - Millionen-Löcher in ARD-Pensionskasse  (Gelesen 9119 mal)

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Focus, 16.12.2018

Bei Stresstest durchgefallen
Muss Rundfunkbeitrag erhöht werden?
Millionen-Löcher in ARD-Pensionskasse

Die Pensionskasse der ARD ist nach Informationen der "Bild am Sonntag" in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Laut interner Unterlagen fiel die 1997 gegründete Baden-Badener Pensionskasse (bbp) bei einem internen Stresstest durch, was zum Jahresende der Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) gemeldet werden müsse.

Zitat
Grund für die Probleme ist die anhaltende Niedrigzinsphase, die derzeit vielen Pensionskassen zu schaffen macht, weil sie nicht genügend Gewinne erwirtschaften. Nach Informationen des Blatts plant die ARD deshalb, das Eigenkapital der bbp zügig um rund 50 Millionen Euro zu erhöhen. Zudem soll der Garantiezins für eingezahlte Pensionsbeiträge ab 2020 von drei auf 1,75 Prozent abgesenkt werden. Das wiederum hat jedoch zur Folge, dass die ARD-Rundfunkanstalten ihre Beiträge an die Pensionskasse stark erhöhen müssen. […]

In der ARD geht man davon aus, dass es dabei zu einer Erhöhung des Rundfunkbeitrags kommen wird. […]

Weiterlesen auf:
https://www.focus.de/finanzen/news/bei-stresstest-durchgefallen-muss-rundfunkbeitrag-erhoeht-werden-millionen-loecher-in-ard-pensionskasse_id_10075429.html

Link zum Originalartikel (BILD+ Abo)
https://www.bild.de/bild-plus/unterhaltung/tv/tv/neue-finanzloecher-bei-ard-drohen-uns-hoehere-rundfunkgebuehren-59051174

Danke an User fox für den Hinweis.


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Bill Gez

Altersvorsorge teurer
Droht eine Erhöhung der Rundfunkgebühr?

Quelle: Welt 16.12.2018

Zitat
Die Pensionskasse der ARD-Landesrundfunkanstalten ist laut einem Medienbericht in einem sogenannten Stresstest durchgefallen. Die Probleme sind so groß, dass eine Meldung bei der Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) gemacht werden müsse und rasch Gegenmaßnahmen mit der BaFin abgestimmt werden müssten, zitiert die „Bild am Sonntag“ (Bams) aus einer ARD-Sitzungsvorlage. Die Rede ist von „enormen Finanzrisiken“.
weiterlesen auf:
https://www.welt.de/politik/deutschland/article185596306/Altersvorsorge-teurer-Droht-eine-Erhoehung-der-Rundfunkgebuehr.html


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Hallo zusammen,

dieser Umstand war sogar ein Bestandteil meiner Klage vor dem Verwaltungsgericht:

"Die Pensionsverpflichtungen ehemaliger Mitarbeiter des ÖR belaufen sich auf rund sechs Milliarden Euro und sind in einem Zeitraum entstanden, in dem ich rechtlich nicht verpflichtet war, eine Rundfunkgebühr zu bezahlen, da ich kein Rundfunkteilnehmer war.

Daher können mir keine rückwirkenden Kosten für etwas auferlegt werden, für das ich vor der Einführung der Wohnungsabgabe ab dem 01.01.2013 keinen Beitrag entrichten musste.
Die Rundfunkgebühr ist keine verdeckte Rentenabgabe für ÖR Rundfunk-Funktionäre, zumal die Masse der Normalbürger zukünftig bei der Rente nicht wesentlich über den Grundsicherungsbetrag hinauskommen wird.
"

Ich denke, die allgemeine Ablehnung breiter Teile der Bevölkerung gegen den ÖR bzw. seiner Finanzierungskosten wird sich im Laufe der nächsten Jahre wesentlich erhöhen, wenn eine wirtschaftliche Rezession sowie der bereits stattfindene Brain Drain den monetären Druck des einzelnen erhöhen.

Mit bestem Gruß,
Ketzerkater


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[…] Zudem soll der Garantiezins für eingezahlte Pensionsbeiträge ab 2020 von drei auf 1,75 Prozent abgesenkt werden. Das wiederum hat jedoch zur Folge, dass die ARD-Rundfunkanstalten ihre Beiträge an die Pensionskasse stark erhöhen müssen. […]

Die Bild schreibt weiter:
Zitat
[…] Inoffiziell ist von einem dreistelligen Millionenbetrag pro Jahr die Rede. Zu konkreten Zahlen äußert sich der ARD-Sprecher aber nicht.
weiterhin:
Zitat
Gegenüber BamS bezeichnet die ARD die finanzielle Situation dagegen als „solide". Ein Sprecher: „Alle Rentenzahlungen können zuverlässig bedient werden." Allerdings leide wie bei allen Pensionskassen auch die bbp unter der anhaltenden Niedrigzinsphase, Daher werde geprüft, wie kommende Stresstests bestanden werden können […]


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Erinnerung an "Planet Interview", "Wir haben ein Glaubwürdigkeitsproblem" vom 26.6.2017:
Beitragsservice (ARD, ZDF, DRadio) - Wir haben ein Glaubwürdigkeitsproblem
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,23492.0.html
Weiterlesen auf:
http://www.planet-interview.de/interviews/beitragsservice-ard-zdf-dradio/49710/

aus diesem Artikel zitiert:
Zitat
Als eins der größten finanziellen Probleme der Sender werden oft Betriebsrenten der Mitarbeiter genannt, die wegen der niedrigen Zinsen zu einer massiven Belastung zu werden drohen. Als wie groß schätzen Sie die Belastung ein und erwägen Sie dahingehend Maßnahmen?

Eicher: „Die Altersversorgung der Mitarbeiter ist über sogenannte Deckungsstöcke abgedeckt. Es besteht daher nicht die Gefahr, dass Programmgeld für die Altersversorgung von Mitarbeitern verwendet wird. Im Übrigen hat die Altersversorgung in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten bereits drastische Einschnitte erfahren und erst vor wenigen Tagen ist es gelungen, mit den Gewerkschaften darüber einig zu werden, künftig – ähnlich wie im öffentlichen Dienst – bei Rentenerhöhungen einen Abschlag von einem Prozent vorzunehmen."

Sind "Einschnitte im Programm" (welche sollen das sein, bei Dauerwiederholungsschleifen), wie ständig angedroht, also kein "Programmgeld" ? Und wie konnten angebliche drastische Einschnitte in den letzten Jahrzehnten zur jetzigen massiven "Unterversorgung" führen ?


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Wenn ich lese "erhebliche Finanzrisiken" und  "Meldung bei der BaFin"... dann wird mir aber schon angst und bange... wird der deutsche öffentlich-rechtliche Rundfunk die deutsche Volkswirtschaft in den Abgrund reißen?

Mit "Finanzrisiken" sind in meinen Augen

nicht eine in der Zukunft liegende stark reduzierte Zahlungsfähigkeit an die Privatleute Tom B. & Co. gemeint - da könnte die diversen Rundfunkgremien ja beschließen, "lieber Tom, tut uns leid, Du bekommst erstmal nur ein Viertel von der Pensionszusage, den Rest müsstest Du halt einklagen (- und wir sind uns sicher, dass uns die Verwaltungsgerichte auch diesmal behilflich sein werden)",

sondern

die "Finanzrisiken" sind extern geparkte jetzige Gelder. Beim angeblich anstehenden schön spielerisch genannten [i}Reset des Finanzsystems[{i] sind diese Gelder weg, Luft, verbrannt. Eine Rundfunkblase, die platzen könnte.

Mal ganz unabhängig von meiner Einstellung zum Rundfunkbeitrag: Ich finde das krass.


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Zitat
Es könnte sein, dass die Gebührenzahler für die mangelnde finanzielle Abdeckung der Baden-Badener Pensionskasse (bbp), die für die ARD-Anstalten zuständig ist, zur Kasse gebeten werden

Was faseln die immer noch von Gebühren. Diese Zeit ist längst vorbei. Wir sind im Zeitalter des Gefängnis-Schund-Rundfunkzwangsbeitrages angekommen.

Und hoffentlich kommen bald die Einschnitte im Programm. Mit täglichen Wiederholungen des Vortages. Morgens "Lindenstraße", mittags "Bonanza" aus den 70 iger Jahren, am Nachmittag "Die seltsamen Abenteuer des Hiram Holliday", im Vorabendprogramm " Laurel und Hardy", im Abendprogramm tägl. "Musikantenstadel", mit anschließendem Abschluss der 50 "James Bond" Wiederholung.

Vielleicht merkt das Zwangszahlschäfchen dann doch so ganz langsam, dass der Zwangsbeitrag für diese Vielfalt des Programmes doch ein klein bischen zu hoch ist.


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Nordkurier, 17.12.2018

Loch in Pensionskasse
Sorgen ARD-Rentner für höheren Rundfunkbeitrag?


Von Gerald Bahr

Zitat
[…] Wie die „Bild am Sonntag” berichtete, seien die Löcher in der Altersvorsorge so groß, dass eine Meldung bei der Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) nötig sei. Mit der BaFin müssten weitere Schritte abgestimmt werden, um die Schieflage zu richten.

Niedrigzinsen wirken auf Pensionskassen
Der Grund für die finanzielle Not der 1997 für diesen Zweck gegründeten Baden-Badener Pensionskasse (bbp) sei die anhaltende Niedrigzinslage in Europa.
[…]

Es fehlen Millionen
„Sie bekommen den Hals einfach nicht voll”, kommentierte die AfD diese Möglichkeit am Montag. Konkrete Zahlen, wie groß die Lücken sind, sind noch nicht bekannt. Es wird hingegen gemutmaßt, dass sich die Finanzlücke auf einen dreistelligen Millionenbetrag pro Jahr belaufen soll. […]
„Das Eigenkapital möchte man nun um rund 50 Millionen Euro erhöhen, um weiterhin der Garant für üppige Luxuspensionen der öffentlich-rechtlichen Intendanten, Moderatoren und weitere Helfershelfer zu sein” kritisierte die AfD den möglichen Schritt der ARD.

Reformen gefordert
[…] Im 21. Bericht der KEF vom Februar 2018 werden ARD und ZDF attestiert, dass die finanzielle Ausstattung im Grunde hoch genug sei. „Die Gesamterträge übersteigen die Feststellungen der Kommission im 19. Bericht deutlich und liegen um 1.098,5 Millionen Euro über den Erwartungen”, hieß es dort zur ARD. Auch „beim ZDF liegen die Gesamterträge um 256,8 Millionen Euro über den Feststellungen im 19. Bericht.”

Das Fazit der KEF: „Insbesondere die Beitragserträge und die Werbeumsätze fallen durch hohe Mehrerträge auf.”

Weiterlesen auf:
https://www.nordkurier.de/politik-und-wirtschaft/sorgen-ard-rentner-fuer-hoeheren-rundfunkbeitrag-1734028812.html


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Wobei sich das alles nicht auf die gesetzliche Rente der Rundfunker bezieht, sondern auf die Zusatzpensionen, die die Fernsehmacher sich ohne Eigenleistung rein aus den erpressten Zwangsbeiträgen zusätzlich zur gesetzlichen Rente genehmigen.


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Doch alles kein Thema!

Mindestrente finanziert Millionenpension!

Der Rundfunkbeitragsstaatsvertrag machts möglich.


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Ein Herzenswunsch: Mögen alle erkennen, was wirklich wichtig für das Leben in unserer Welt und damit auch für das eigene Leben ist! Mögen sich alle den beglückenden Erfahrungen des Miteinander zuwenden, statt das destruktive Gegeneinander fortzuführen!

Eine Überzeugung: Jeder Mensch hat das Potenzial in sich, sich jederzeit für eine neue Richtung in seinem Leben zu entscheiden.

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Zur Ergänzung des Bildes...
Intendantengehälter - seltsames Gießkannenprinzip !?
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,15246.msg101500.html#msg101500
...weitere Links und Quellen zum besagten "Gießkannenprinzip" ;)

"GEHÄLTER"
PENSIONEN
GAGEN


[...]
PENSIONEN

...und dann noch die absolut horrenden
Pensionen = ZUSATZ(!!!)renten
von durchschnittlich bis zu ca. 20.000€/Jahr ***ZUSÄTZLICH*** zu den gesetzlichen Rentenansprüchen!!!!!

DIMBB, 08.06.2015
Fakten zu ARD und ZDF: Altersversorgung (Bezug auf 19. KEF-Bericht)
http://www.dimbb.de/fakten-zu-ard-und-zdf-altersversorgung/

Süddeutsche Zeitung, 18.05.2014
Öffentlich-rechtliche Sender
Kontrolleur warnt vor hohen Renten bei Rundfunkanstalten
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk hat es bei der Altersvorsorge seiner Mitarbeiter lange sehr gut gemeint. Jetzt schlägt ein Oberkontrolleur nach SZ-Informationen Alarm. Er fürchtet wegen der hohen Kosten sogar um die Programmqualität.
http://www.sueddeutsche.de/medien/oeffentlich-rechtliche-sender-kontrolleur-warnt-vor-hohen-renten-bei-rundfunkanstalten-1.1968188

Pensionskasse Rundfunk
http://www.pensionskasse-rundfunk.de/index.php?id=unsere_geschichte

ZEIT, 31.05.2013
Öffentlich-rechtliches Fernsehen
Gefräßige Anstalten
Die Öffentlich-Rechtlichen geben sehr viel für eigene Mitarbeiter aus. Was bleibt fürs Programm?
http://www.zeit.de/2013/22/oeffentlich-rechtliches-fernsehen-verwendung-gebuehren

web.de-Artikel > "nicht mehr verfügbar" >>> "komisch"...
http://web.de/magazine/unterhaltung/tv-film/millionen-pension-wdr-intendant-tom-buhrow-19162924


[...]

Alles bekannt - seit Jahren.


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