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Autor Thema: Letzte Chance den geräteunabhängigen Rundfunkbeitrag zu verhindern  (Gelesen 64483 mal)

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    • Online-Boykott – Das Portal gegen die jetzige Art des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und dessen Finanzierung
Warum kann niemand eine Antwort au diese Fragen geben?

1.
Warum benötigen wir 23 Fernseh- und 77 Radioprogramme plus Hunderte von Internetauftritten für die Grundversorgung?

2.
Ist es für die Politik wichtiger, 8 Milliarden für Fernsehen und Radio auszugeben, während z. B. viele Schulen marode sind und Einrichtungen für Jugendliche geschlossen werden? – Wie sehen hier die Prioritäten aus?

Die Politiker antworten, wenn sie gefragt werden, zu Fragen, die nicht gestellt wurden (ich berichtete bereits mehrmals). Aber auch Otto-Normalo scheint keine Antworten zu haben oder noch schlimmer: Er ignoriert einfach solche Fragen!

http://forum.digitalfernsehen.de/forum/df-newsfeed/292432-rundfunkgebuehren-auch-nrw-winkt-haushaltsabgabe-durch-2.html#post5104383

http://forum.digitalfernsehen.de/forum/df-newsfeed/292432-rundfunkgebuehren-auch-nrw-winkt-haushaltsabgabe-durch-2.html#post5104414


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@René
es ist beschämend, 80 bis 90 Prozent missbilligen in privaten Gesprächsrunden die  GEZ/Zwangsgebühren, aber nur wenige gehen dagegen wirklich vor. Sehr viele würden mitmachen, wenn man bequem per "Button" abstimmen könnte.
"So ungern die, die von der Gesellschaft leben, daran denken: Sie brauchen uns nötiger als umgekehrt: Wir brauchen sie überhaupt nicht. Ihre Positionen behalten sie nur so lange, wie wir uns beugen. Wenn jedoch Genügend aufstehen, fassen auch bald andere Mut."

Am besten starten wir ab sofort einen neuen Anlauf und wiederholen die Fragen bei den Abgeordneten solange, bis wir die Antworten haben.

Bitte stellt an möglichst viele Abgeordnete diese oder die zwei Fragen von René bei abgeordnetenwatch.de http://www.abgeordnetenwatch.de/abgeordnete-337-0.html und postet hier die Antworten/Links rein.

Sehr geehrter Herr Abgeordneter xxx,
Sehr geehrte Frau Abgeordnete yyy,

Frage 1:
Wieso sind wir auf eine ÖRR Grundversorgung mit der stolzen Anzahl von 23 Fernseh- und 77 Radioprogrammen sowie  mind. 77 Internetauftritte angewiesen und wird diese Größe heute im Internetzeitalter noch benötigt?

Frage 2:
Wieso werden wir genau durch den ö.-r. Rundfunk begünstigt (die Begründung für die neue Haushaltspauschale für den ÖRR durch Prof. Dr. Kirchhof) und zur Zwangsgebühren verpflichtet, jedoch nicht durch die freie Presse oder das Internet?

Frage 3:
Gerne bringt man Gesetze ins Spiel, wenn die Argumente nicht sofort zur Hand liegen. Gesetze sind Gesetz, deswegen aber noch nicht Recht. Recht
muss  e r k a n n t  werden. Mit 2157 EUR in 10 Jahren für ÖRR Radio + TV kann jeder nach seinem Belieben für seine Bildung etwas anfangen. Warum sollten die Bürger nicht selber, ohne Bevormundung und ohne Zwang, über Ihre Ausgaben für den ÖRR entscheiden können?

Für die Beantwortung der drei Fragen wäre ich Ihnen sehr dankbar.

Freundliche Grüße
 --- Unterschrift ---


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 11. Dezember 2011, 14:01 von Viktor7«

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    • Online-Boykott – Das Portal gegen die jetzige Art des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und dessen Finanzierung
Viktor, die dritte Frage

Zitat
Frage 3:
Gerne bringt man Gesetze ins Spiel, wenn die Argumente nicht sofort zur Hand liegen. Gesetze sind Gesetz, deswegen aber noch nicht Recht. Recht muss  e r k a n n t  werden. Mit 2157 EUR in 10 Jahren für ÖRR Radio + TV kann jeder nach seinem Belieben für seine Bildung etwas anfangen. Warum sollten

ist zwar richtig, aber damit besteht eine sehr große Gefahr, dass man den Befragten in die Barrikaden schickt. Man sollte diese – zumindest bei der Kontaktaufnahme – überdenken.

Grüße

René


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@René,

Zitat
Gerne bringt man Gesetze ins Spiel, wenn die Argumente nicht sofort zur Hand liegen. Gesetze sind Gesetz, deswegen aber noch nicht Recht. Recht
muss  e r k a n n t  werden.
Ja - ist absichtlich etwas provokant. Wenn man will, kann man den Rest der Frage ohne die Einleitung stellen:

Zitat
Mit 2157 EUR in 10 Jahren für ÖRR Radio + TV kann jeder nach seinem Belieben für seine Bildung etwas anfangen. Warum sollten die Bürger nicht selber, ohne Bevormundung und ohne Zwang, über Ihre Ausgaben für den ÖRR entscheiden können?


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Viktor, schon verstanden. Ich denke aber, und das ist meine persönliche Meinung, dass die Politiker sich bei solchen schwierigen Fragen freuen, wenn man provoziert. Somit können sie sagen, mit dem Fragenden möchte man nichts zu tun haben, weil er zu frech o. ä. ist. Dann ist mir lieber, es etwas sanfter anzugehen und dann, wenn man einen Draht gefunden hat – man ist im Gespräch –, die Artillerie zu holen.

Aber ich weiß, dass es schwer fällt. Mir geht es genau so. Ich würde diesen Herren am liebsten meine Meinung ungefiltert sagen, aber dann tun wir uns keinen Gefallen damit.

Aber bitte, das ist meine persönliche Meinung. Vielleicht liege ich nicht richtig damit.


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Meine letzten fragen wurden nicht freigeschaltet. Ist schon eine sauerei. Erst heisst es man kann/darf die typen auf der seite mit fragen (<- mehrzahl) anscheiben und dann heisst es dass man zuviele fragen gestellt hat. 3-4 in einer anfrage sind wohl zuviel kopfarbeit oder es war zu provokant als dass eine antwort möglich war. Vielleicht waren die fragen auch nur zu unangenehm und man hat seitens der moderation die fragen nicht zugelassen weil die antworten dann doch die meinung des volkes hätten wiederspiegeln lassen.


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<tomtom> Für China-Mafia kenn ich grad den Namen nicht!
<paule> Italien: Mafia, China: Triaden, Japan: Yakuza, Mexico: Diablos
<Sekalthan> Deutschland: Politiker

m

moppel

Zensur, kurz gesagt.


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Neuer Versuch beim Herrn Oliver Keymis

Zitat
Guten Tag …,

vielen Dank für Ihre Nachricht an Herrn Oliver Keymis über
abgeordnetenwatch.de.
Wir tun uns allerdings schwer Ihre Mail frei zu schalten, weil sie gegen
den Moderations-Codex verstößt. Sie fällt in die Kategorie:

- mehrere Nachfragen, in der Regel mehr als eine

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir auf abgeordnetenwatch.de
möglichst vielen Menschen, die Möglichkeit geben wollen, Fragen zu
stellen. Das bedeutet, dass wir pro Fragesteller die Anzahl der Fragen bzw.
Nachfragen begrenzen müssen.

Wir werden Herrn Oliver Keymis Ihre Nachricht aber zur Kenntnisnahme
weiterleiten (aus Datenschutzgründen ohne Ihre e-Mail-Adresse).

Wir hoffen auf Ihr Verständnis und darauf, dass Sie abgeordnetenwatch.de
weiterhin nutzen.
Wenn Sie Fragen zur Moderationsentscheidung haben, dann bitten wir um eine
kurze Rückmeldung an moderation@abgeordnetenwatch.de. Bitte verändern Sie
dabei NICHT den Betreff und Ursprungstext der eMail, damit eine zeitnahe
Bearbeitung Ihrer Anfrage stattfinden kann.

Den Moderations-Codex finden Sie unter: www.abgeordnetenwatch.de/codex

Mit freundlichen Grüßen,
David Bruhn
(abgeordnetenwatch.de)


Vielleicht setzt das Schreiben jemand von Euch mal rein?
http://www.abgeordnetenwatch.de/oliver_keymis-231-40139.html

Zitat
Sehr geehrter Herr Abgeordneter Keymis,

Frage 1:
Wieso sind wir im Internetzeitalter auf eine ÖRR Grundversorgung mit der
stolzen Anzahl von 23 Fernseh- und 77 Radioprogrammen sowie mind. 77
Internetauftritte angewiesen? Sicherlicht sind die ÖRR sinnvoll - aber in
diesem Ausmaß?

Frage 2:
Wieso werden wir genau durch den ö.-r. Rundfunk insoweit begünstigt
(Begründung des Prof. Dr. Kirchhof für die neue ÖRR Haushaltspauschale) und
zur Gebühren verpflichtet, jedoch nicht durch die freie Presse oder
das Internet? Bei allen anderen Medien, außer ÖRR, kann der Bürger frei
und ohne Zwang entscheiden.

Frage 3:
Mit 2157 EUR in 10 Jahren für ÖRR Radio + TV kann jeder nach seinem
Belieben für seine Bildung etwas anfangen. Warum sollten die Bürger nicht
selber, ohne Bevormundung und ohne Zwang, heute über Ihre Ausgaben für
den ÖRR entscheiden können?

Für die Beantwortung der drei Fragen wäre ich Ihnen sehr dankbar.

Freundliche Grüße
xxxxxxxxx


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 12. Dezember 2011, 22:15 von Viktor7«

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Noch eine Antwort (zunächst die Frage, geschrieben am 5.12.2011):


Sehr geehrter Frau Gödecke,

in wenigen Tagen stimmt der Landtag über das neue Modell zur Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks (des weiteren ÖRR) ab. Es gilt als relativ sicher, dass auch NRW dieses Vorhaben durchwinken wird.

Nun stelle ich mir eine Frage, die sich auch viele in unserer Republik stellen:

Warum leisten wir uns einen ÖRR bestehend aus 23 Fernseh- und 77 Radiosendern mit zusätzlich Hunderten von Internetauftritten?

Der ÖRR wird durch 7,6 Mrd. p. a. aus Gebühren finanziert. Ab 2013 steigen die Einnahmen auf über 8 Mrd. Viel Geld für etwas, dass nicht zu den Grundbedürfnissen der Bevölkerung gehört. Wie erklären Sie das Ihren Wählern? Sicher nicht indem man das gleiche wiederholt und dabei versucht, den ÖRR auf die gleiche Höhe wie z. B. soziale Sicherheit, Schutz und Förderung von Familien und Kindern, Bildung, Ausbildung, Gesundheits- und Altersvorsorge zu setzen.

Während für wichtige Staatsaufgaben die finanziellen Mittel fehlen, werden Bevölkerung und Wirtschaft verpflichtet, durch Zwangsbeiträge einen nicht mehr in dieser Form und Größe benötigten ÖRR zu finanziellen. Wie erklären Sie das Ihren Wählern?

Wie lange braucht die Politik, bis sie begreift, dass im 21. Jahrhundert keinen Bedarf mehr an einer Grundversorgung durch den ÖRR besteht? Das sogenannte Niedersachsenurteil, das die Grundversorgung definieren soll, stammt aus 1986 – einer Zeit, als der private Rundfunk gerade das Licht der Welt erblickte und lange bevor das Internet erfunden war. Seitdem ist aber viel passiert und der ÖRR wird heute de Facto – zumindest in der jetzigen Form und Größe – nicht mehr gebraucht.

Jedem, der für den ÖRR und dessen Finanzierung abstimmt, muss es klar sein, dass er gegen den Willen seiner Wähler entscheidet. Diese werden bei den nächsten Wahlen solche Entscheidungen gebührend zu honorieren wissen.

Wie werden Sie abstimmen? Vertreten sie uns, das Volk oder den ÖRR?

Für eine ausführliche Antwort wäre ich Ihnen dankbar.

René Ketterer

http://www.abgeordnetenwatch.de/frage-231-40093--f318981.html#q318981



Antwort:

Sehr geehrter Herr Ketterer,

vielen Dank für Ihre E-Mail vom 05. Dezember 2011, in der Sie sich wegen des 15. Rundfunkänderungsstaatsvertrag an mich gewandt haben. Speziell fragen Sie nach der Finanzierung und Notwendigkeit eines öffentlich-rechtlichen Rundfunks.

Wie Sie sicher verfolgt haben, hat der Landtag von Nordrhein-Westfalen in der vergangenen Woche dem 15. Rundfunkänderungsstaatsvertrag als vorletzter Landtag zugestimmt. Ich habe, um Ihre Frage gleich zu beantworten, sowohl im zuständigen Fachausschuss als auch im Landtag zugestimmt.

Ihre Aussage, der Landtag werde dieses Vorhaben "durchwinken", stimmt nicht. Der Landtag von NRW, die Fraktionen und der zuständige Fachausschuss haben sich lange, ausführlich und intensiv mit dem Staatsvertrag beschäftigt. Unter anderem wurde schon im April dieses Jahres eine größere Expertenanhörung durchgeführt.

Bis zuletzt haben wir – SPD und Grüne – die wir ja keine eigene Landtagsmehrheit haben, um Zustimmung zum Staatsvertrag geworben. In allen Diskussionen stand nicht das grundsätzliche Ob des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Rede – diese Frage werfen Sie ja auf - sondern der konkrete Staatsvertrag und die Umstellung der Gebühren im Rahmen eines Systemwechsel.

Nun noch ein paar Erläuterungen mit Blick auf Ihre Fragestellungen: das Zwei-Säulen-Modell des öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunks in Deutschland hat sich bewährt. Die Qualität der öffentlich-rechtlichen Beiträge ist sehr gut und hält auch einem internationalen Vergleich in hohem Maße stand. Unabhängigkeit und Zuverlässigkeit zeichnen den Rundfunk als staatsfern organisiertes Instrument zur Information und Aufklärung der Bevölkerung aus. Das System des öffentlich-rechtlichen Rundfunks erhält darauf basierend seine Legitimation. Langfristig soll das öffentlich-rechtliche Programm werbefrei werden und sich zusätzlich so noch mehr von den privaten Sendern abgrenzen. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk trägt zudem zu einer größeren Abdeckung regionaler Berichterstattung bei.

Da Sie sich intensiv mit dem Rundfunkstaatsvertrag beschäftigt haben, wissen Sie, dass durch die Umstellung von der gerätebezogenen zu einer haushaltsbezogenen Gebühr ein de facto vorhandenes Problem beseitigt wird. Das bisherige System benachteiligt die ehrlichen Gebührenzahler gegenüber denen, die sich der Pflicht zur korrekten Zahlung wissentlich oder unwissentlich entziehen. Außerdem wird auch die Beitragspflicht von Minderjährigen mit eigenem Einkommen, die im Hause der Eltern wohnhaft sind, abgeschafft.

Darüber hinaus garantiert das neue Beitragsmodell, dass es keine Gebührenerhöhung zum 1. Januar 2013 gibt, die notwendig wäre, wenn der Staatsvertrag nicht verabschiedet würde. Auf diesen Zusammenhang hat insbesondere in der Abstimmungsschlussphase die CDU hingewiesen und so ihre Zustimmung begründet.

Zur Frage, warum es dieser Menge an Rundfunkanstalten bedarf, möchte ich gerne auf den in Deutschland begründeten Föderalismus verweisen. Kultur- und Medienpolitik - und darin innewohnend der Rundfunk - sind Sachgebiete, die den Ländern vorbehalten sind. Die Länder haben entweder jeweils eigene Rundfunk- und Fernsehanstalten oder mehrere Länder verfügen zusammen über eine Anstalt. Dies zeigt noch einmal mehr, dass sie auf regionales Publikum ausgerichtet sind. Weiterhin gibt es sehr gut funktionierende Kooperationen zwischen den Sendern aus verschiedenen Bundesländern.

Ich teile Ihre Auffassung, dass es keinen Bedarf mehr an einer Grundversorgung durch den öffentlich-rechtlichen Rundfunk gibt, ausdrücklich nicht. Ich teile ebenfalls nicht Ihre Auffassung, dass ich gegen den Willen aller Wählern entschieden habe. Und glaube auch nicht, dass Sie mit Ihrer Meinung das ganze Volk vertreten.

Mit freundlichen Grüßen
Carina Gödecke


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Meine Fragen an den Vorsitzender des "Haupt- und Medienausschuss" Herrn Wolfram Kuschke
http://www.abgeordnetenwatch.de/wolfram_kuschke-231-40101.html

Zitat
Sehr geehrter Herr Kuschke,

 Zitat aus Ihrer Antwort:
 "Herr Prof. Kirchhof sagt in seinem Gutachten, dass die Umstellung vom gerätebezogenen auf ein haushalts- bzw. betriebsstättenbezogenes Beitragsmodell rechtlich möglich und sinnvoll ist."

 Zitat aus dem Brockhaus Konversationslexikon von 1 9 0 8: "Kopfsteuer, roheste und unvollkommenste Art der Personalsteuer, welche die Individuen ohne Unterschied und ohne Rücksicht auf die größere oder geringere Leistungsfähigkeit gleichmäßig trifft. Sie wurde namentlich unterworfenen Völkerschaften auferlegt und steht überhaupt in engem Zusammenhang mit der U n f r e i h e i t."
 Die neue "Haushaltpauschale" hat so viele Merkmale einer "Kopfsteuer", dass Sie als Finanzierung der ÖRR völlig ungeeignet ist.
 Eine weitere Erhöhung der Rundfunkgebühren ließe sich durch eine Verringerung der Senderanzahl (s. Frage 1) erreichen.

 80 bis 90 % der Bürger missbilligen in privaten Gesprächsrunden die ÖRR-Gebühren und die GEZ. Die folgenden Fragen konnte uns noch kein Abgeordneter beantworten. Höchsten bekamen wir Antworten auf Fragen, die wir nicht gestellt haben.
 Können Sie uns die drei Fragen beantworten.

 Frage 1:
 Wieso sind wir im Internetzeitalter auf eine ÖRR versorgung mit der stolzen Anzahl von 23 Fernseh- und 77 Radioprogrammen sowie mind. 77 Internetauftritte angewiesen? Sicherlicht sind die ÖRR sinnvoll - aber in diesem Ausmaß?

 Frage 2:
 Wieso werden wir genau durch den ÖRR insoweit begünstigt (Begründung des Prof. Dr. Kirchhof für die neue ÖRR Haushaltspauschale) und zur Gebühren verpflichtet, jedoch nicht durch die freie Presse oder das Internet? Bei allen anderen Medien, außer ÖRR, kann der Bürger frei und ohne Zwang entscheiden.

 Frage 3:
 Mit 2157 EUR in 10 Jahren für ÖRR Radio + TV kann jeder nach seinem Belieben für seine Bildung etwas anfangen. Warum sollten die Bürger nicht selber, ohne Bevormundung und ohne Zwang, heute über Ihre Ausgaben für den ÖRR entscheiden können?

 schöne Grüße


und an Herrn Schoser von der CDU:

Zitat
http://www.abgeordnetenwatch.de/dr_martin_schoser-231-40163.html

Sehr geehrter Herr Schoser,

 Zitat aus Ihrer Antwort:
 "Damit wird ein Gebührenmodell beendet, das für den heutigen Medienkonsum nicht mehr zeitgemäß ist und zu viele Ungleichbehandlungen duldet."

 Zitat aus dem Brockhaus Konversationslexikon von 1 9 0 8: "Kopfsteuer, roheste und unvollkommenste Art der Personalsteuer, welche die Individuen ohne Unterschied und ohne Rücksicht auf die größere oder geringere Leistungsfähigkeit gleichmäßig trifft. Sie wurde namentlich unterworfenen Völkerschaften auferlegt und steht überhaupt in engem Zusammenhang mit der
 U n f r e i h e i t."
 Die neue "Haushaltpauschale" hat so viele Merkmale einer "Kopfsteuer", dass Sie als Finanzierung der ÖRR völlig ungeeignet ist.
 Eine weitere Erhöhung der Rundfunkgebühren ließe sich durch eine Verringerung der Senderanzahl (s. Frage 1) erreichen.

 80 bis 90 % der Bürger missbilligen in privaten Gesprächsrunden die ÖRR-Gebühren und die GEZ. Die folgenden Fragen konnte uns noch kein Abgeordneter beantworten. Höchsten bekamen wir Antworten auf Fragen, die wir nicht gestellt haben.
 Können Sie uns die drei Fragen beantworten. Dafür wäre ich Ihnen sehr dankbar.

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 Frage 3:
 Mit 2157 EUR in 10 Jahren für ÖRR Radio + TV kann jeder nach seinem Belieben für seine Bildung etwas anfangen. Warum sollten die Bürger nicht selber, ohne Bevormundung und ohne Zwang, heute über Ihre Ausgaben für den ÖRR entscheiden können?

 schöne Grüße


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Die Bürger schlagen zurück:

Soeben auf http://www.abgeordnetenwatch.de/carina_goedecke-231-40093--f320043.html#q320043 entdeckt:

Zitat
"Wieso soll ich für etwas bezahlen das ich nicht haben möchte und nicht brauche?? Alle ÖR Programme , Fernsehen Rundfunk INet.

 Wenn ich Wasser brauche,bezahle ich.
 Wenn ich Strom brauche bezahle ich.
 Wenn ich Gas oder Benzin brauche ,bezahle ich.
 Ich brauch KEINE Öffentlich Rechtliche Programme. Wieso soll ich dafür bezahlen ?"


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Ich wette 1 cent dass den fragen ausgewichen wird oder dass man sich mit irgendwelchem unfug rausredet anstatt einfach "frei schnauze" zu antworten was man auch nachvollziehn kann.


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<tomtom> Für China-Mafia kenn ich grad den Namen nicht!
<paule> Italien: Mafia, China: Triaden, Japan: Yakuza, Mexico: Diablos
<Sekalthan> Deutschland: Politiker

L

Lohengrin

Die Bürger schlagen zurück:

Soeben auf http://www.abgeordnetenwatch.de/carina_goedecke-231-40093--f320043.html#q320043 entdeckt:
Es geht da um Steuer pro Kopf oder Abgabe pro Haushalt. Die Juristen werden darin einen hinreichenden Unterschied sehen, um es für konform mit den EU-Richtlinien zu halten.
Da war doch mal nach dem Anschluss der DDR die Sache mit Lafontaine und Kohl. Es gab keine Steuererhöhung, sondern den Solidaritätszuschlag und Abgabenerhöhungen.

Es wäre strategisch sinnvoller, das Geld aus dem allemeinen Steuertopf zu nehmen. Wenn die BRD die Steuern für die Armee separat ausschreiben würde, würden auch viele diese Steuer verweigern.

Das Abschaffen der GEZ-Schnüffelei ist schon ein gewaltiger Fortschritt. Dass das gemacht wird, erstaunt mich sehr. Meine bisherige Erfahrung ist, dass Verfahren immer komplizierter werden. Das kann man sehr gut mit Kompetenzerweiterung und Pöstchensicherung erklären.
Es wäre doch schade, wenn diese sinnvolle Entwicklung durch GEZ-Gegner verhindert wird.


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...Das Abschaffen der GEZ-Schnüffelei ist schon ein gewaltiger Fortschritt. Dass das gemacht wird, erstaunt mich sehr. ...

Das halte ich für sehr unwahrscheinlich. Diese wird in abgewandelter Form kommen. Ein paar Beispiele:
- Staffelung nach Anzahl der Mitarbeiter -> Kontrollen vor Ort,
- Befragungen der Vermieter -> Briefschikanen, Kontrollen vor Ort,
- Befreiung/Befreiungsverfahren -> Überprüfungen, Kontrollen, Briefschikanen
- Kontrollen der Grundfläche bei Gartenlauben,
- Überprüfungen und Kontrolle Art des Haushalts/Art der Betriebsstätte,
- Überprüfungen der Gemeinnützigkeit,
- Kontrollen im Zusammenhang mit dem Nachweis, dass die Betriebsstätte länger als einen Kalendermonat als solche nicht genutzt wird,
- Überprüfungen ob es sich um privaten Rundfunkveranstalter oder -anbieter handelt,
- Kontrollen und Briefschikanen wegen dem Beginn und Ende der Beitragspflicht,

--------------------------------------------------------------------------------------------------------
Ich wette 1 cent dass den fragen ausgewichen wird oder dass man sich mit irgendwelchem unfug rausredet anstatt einfach "frei schnauze" zu antworten was man auch nachvollziehn kann.

Zasz, die Wette gewinnst Du zu 100 % ->

Zitat
Mit der Abgabe der Stimme bei Wahlen sei ein übergroßer Delegationsumfang verbunden, der dazu führt, dass die Politiker (die Parlamentarier) mit ihrem Legitimationsmonopol ALLES entscheiden und diese ihre Macht gegen die Bürger mit allen Mitteln verteidigen.

Sie werden nicht zugeben, dass Sie falsch liegen. Irgendwann, haben Sie dann eine tolle Idee - zufällig könnte es die Deine sein.


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Zitat
http://www.abgeordnetenwatch.de/carina_goedecke-231-40093--f320209.html#q320209
Sie stimmen dafür, dass alle Haushalte (auch wenn keine Rundfunkempfangsgeräte vorhanden) mit einer Zwangsgebühr belastet werden.

 So etwas unlogisches habe ich noch nie gehört.

 Dann sollten Sie auch dafür sein, dass kinderlose Paare "Kindergeld" bekommen.

 Was meinen Sie?"


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Egal was sie antwortet, aus dem reitet sie sich nicht mehr raus. Sie weiss genau dass sie keine argumente mehr vorbringen kann die glaubwürdig sind ausser der wahrheit.


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