Sind denn "Beteiligungsunternehmen" der LRAn, wie in den Verlinkungen gezeigt, auch die benannten "Tochterunternehmen"?
Es sind die Beteiligungen, die die Sender berichten. Die Aufgaben bitte bei Bedarf selbst recherchieren. 100% Beteiligung dürfte wohl für ein Tochterunternehmen sprechen.
Man könnte das aber ggf. weiter fassen und ab "mehr als 50%" ein "Tochterunternehmen" annehmen. Allerdings sagt >50% wohl nichts über die Stimmrechte, die in einem Vertrag ja anders geregelt sein könnten.
Interessant ist für mich der Abgabe-Verschiebebahnhof. Man nimmt per Zwang von jedem Bürger Geld ein, bezahlt damit ein Tochterunternehmen, womit das Geld durchgereicht wird an eine der Konstruktion nach private Firma, die aber zu 100% dem Sender gehört. Prinzip "linke Tasche - rechte Tasche". Nur dass der Sender bei seiner Tochter - also der anderen Tasche - eine Lizenz für begrenzte Zeit kauft, so dass die vom Bürger bezahlte Ware regelmäßig erneut bezahlt werden muss, will man sie wieder nutzen. Wer kontrolliert eigentlich die Tochterfirmen, wer profitiert von diesen? Z. B. der Intendant oder Mitarbeiter des Senders, wenn sie dort im Vorstand, der Geschäftsführung, dem Aufsichtsrat tätig sind, oder wenn Ehepartner, Tochter, Bruder, Schulfreund die Firma leiten? Das erinnert mich ein wenig an Geldwaschanlagen zur Steuervermeidung. Nur dass das Geld hier nicht gewaschen, sondern privatisiert wird.
M. Boettcher
Ken Je(b)sen, Betreiber von KenFM, soll "politische Entfremdung" betreiben und "unwahre Verschwörungstheorien" verbreiten. Daher beobachtet ihn der sogn. Verfassungsschutz. Würden die "Verschwörungspraktiker" dieses Dienstes ihren Maßstab an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Publikationen von der BILD-Zeitung bis zum Magazin SPIEGEL anlegen, in Deutschland bliebe kein Medium unbeobachtet. So schnell wird in Deutschland zum Staatsfeind, der nicht mit dem Strom schwimmt.