Guten Tag,
bis jetzt war ich nur fleißiger Mitleser und Verweigerer, jedoch wird jetzt Auskunft benötigt, zu der ich leider (oder auch zum Glück) keinen passenden Beitrag finden konnte.
Kurzform: Beitragsservice fordert per Vollstreckungsankündigung Geld für einen Zeitraum, in dem A nachweislich und anerkannt nicht in der Wohnung gemeldet war.
Langform:Bei der durch den Beitragsservice stattfindenden Zwangsanmeldung wurde A falsch angemeldet. Nach einigem Schriftverkehr bei dem auch der zensierte Mietvertrag verschickt wurde, wurde dann doch ein korrektes Einzugsdatum übernommen. Das falsche Meldedatum ist anscheinend durch einen Fehler der örtlichen Meldebehörde entstanden.
A besitzt ein Schreiben, welches besagt, dass sein Einzugsdatum auf Monat 5 korrigiert wurde.
Nun erhielt A am 19.09.2018 ein Schreiben der Stadtkasse X - Betreff
„Amtshilfeersuch der/des Westdeutscher Rundunk Köln für Rundfunk von 04.17 bis xx.xx dortiges Aktenkenzeichen xxx xxx xxx / xx.xx.xx“Person A wandte sich telefonisch an die zuständige Auskunft erteilende Person B und erläuterte die Lage. Diese bestätigte A, dass die Forderung nicht korrekt wäre bräuchte aber, um dies zu bestätigen, Einsicht in das Schreiben des Beitragsservices. Weiterhin sagte B, dass man sich an den Beitragsservice wenden werde um dies zu klären.
Zwei Wochen später erhält A eine Antwort auf seine Email an X:
Sehr geehrter A,
ich bitte die verspätete Antwort zu entschuldigen.
Aus Ihrer E-Mail geht die Änderung des Einzugsdatums hervor.
Der Beitragsservice hat bei uns die Forderung nicht geändert.
Somit bitte ich Sie den Betrag von xx,xx € zu überweisen ( Zeitraum
xx/xx - xx/xx) . Und für die Restforderung (Zeitraum xx/xx - xx/xx)
beim Beitragsservice nachzufragen.
Mit freundlichen Grüßen
X
Der Beitragsservice korrigiert seine Forderung nicht, obwohl aufgezeigt und von ihm selbst bestätigt wurde, dass A zu diesem Zeitpunkt nicht in der Wohnung gemeldet war.
Hilft A hier nur noch ein Gang zum Anwalt? Oder Kann A selbst noch etwas machen?
A selbst ist einfacher Arbeiter, der - bedingt durch Arbeit und Familie - nicht viel Zeit am Tag hat, um sich in alle Facetten des Themas einarbeiten zu können.
Da der Beitragsservice anscheinend nicht einmal auf Schreiben der Stadt reagiert, scheint er langsam seinen Kampfeswillen zu verlieren?