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Autor Thema: Deutschlandradio-Hörfunkrat beschließt Satzungsänderung der Körperschaft  (Gelesen 2357 mal)

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satnews.de        10.09.2018

Deutschlandradio-Hörfunkrat beschließt Satzungsänderung der Körperschaft
Der Deutschlandradio-Hörfunkrat hat am 6. September auf Vorschlag des Verwaltungsrats mehrere Änderungen in der Satzung der Körperschaft beschlossen. Mit dem Beschluss wurden die Vorgaben aus dem geänderten Deutschlandradio-Staatsvertrag umgesetzt. Auf den Weg gebracht wurde auch die Wahl von zwei Sachverständigen durch den Hörfunkrat in den Verwaltungsrat.
Zitat
Bei seiner dritten Sitzung im laufenden Jahr verabschiedete der Hörfunkrat auch eine Satzung über den Rundfunkdatenschutzbeauftragten. Erklärtes Ziel ist dabei die Schaffung eines gemeinsamen Rundfunkdatenschutzbeauftragten in Zusammenarbeit mit weiteren öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten. Die damit verbundene Möglichkeit zur Ressourcenschonung wird vom Hörfunkrat ausdrücklich unterstützt.
Zitat
Bei der Erörterung der aktuellen medienpolitischen Themen ging Deutschlandradio-Intendant Stefan Raue insbesondere auf das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Rundfunkbeitrag ein.
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Breiten Raum nahm die Diskussion über die von Intendant Stefan Raue angestoßene „Denkfabrik“ ein. Bis Mitte August waren Mitarbeiter, Hörerinnen und Nutzer aufgerufen, Themenideen für ein oder mehrere Schwerpunktthemen für das Jahr 2019 einzureichen. 1.192 Vorschläge gingen binnen kurzer Zeit ein. Die hohe Beteiligung zeige das Bedürfnis nach einem direkten Austausch zwischen Hörerschaft und Programmmachern, so Raue, sie sei aber zugleich auch eine Anerkennung der journalistischen Qualität: „Deutschlandradio wird zugetraut, der Ort zu sein, an dem relevante Themen offen und fair diskutiert werden.“ Yvonne Magwas, stellvertretende Vorsitzende des Hörfunkrats: „Die Vielfalt der thematischen Anregungen ist beeindruckend. Das ist ein Schatz, der schon jetzt für die Redaktionen wertvoll sein kann, und der mit der Denkfabrik gehoben werden kann. Wichtig ist, dass die Denkfabrik einen Ort etabliert, an dem auch kontroverse Themen ernsthaft erörtert werden können.“
Zitat
Die nächste Sitzung des Hörfunkrats findet am 6. Dezember in Berlin statt. Sie ist zugleich die letzte in der aktuellen Zusammensetzung des Gremiums. Die Mitgliedschaft im Hörfunkrat orientiert sich ab 2019 an den Vorgaben des geänderten Deutschlandradio-Staatsvertrags, die konstituierende Sitzung findet am 10. Januar 2019 statt.
Weiterlesen auf :
http://www.satnews.de/mlesen.php?id=5117ce421f2f2360297d3eecb98f6b32



Siehe auch :
Deutschlandradio steigt aus UKW-Verbreitung aus
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=28602.0

Hörfunkrat unterstützt „Denkfabrik“-Prozess beim Deutschlandradio
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=27677.0

Gemeinsamer Rundfunkdatenschutzbeauftragter für Landesrundfunkanstalten?
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=27757.0

kleine Anfrage RP: Ankünd. Urteilstermin BVerfG + modifiziertes Tondokument DLF
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=28045.0

Ein-Jahres-Bilanz der Dlf Audiothek
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=28460.0

Die ARD auf der IFA 2018
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=28566.0


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Dresden, 28. August 2018
Sächsischer Landtag        DRUCKSACHE 6/14510

zu Drs 6/13533
Unterrichtung durch den Intendanten von Deutschlandradio

„Bericht zur Information über die wirtschaftliche und finanzielle Lage von Deutschlandradio 2018“
Zitat
Letzter Punkt: Die Diskussion über den künftigen Rundfunkbeitrag. Deutschlandradio habe sich auftragsgemäß und sehr gerne am Diskussionsprozess Auftrag- und Strukturoptimierung beteiligt, zu dem die Länder die öffentlich-rechtlichen Sender aufgefordert hatten. Deutschlandradio habe das Kooperationsgebot im Staatsvertrag von 1994 verankert und lebe das auch. Der Einkauf werde über den NDR abgewickelt. Die Lohn- und Honorarabwicklung über den WDR. Deutschlandradio finanziere rund 25% des ARD-Hörfunkauslandskorrespondentennetzes. Die Inlandskorrespondenten seien in den Studios von ARD und ZDF untergebracht. Vor wenigen Wochen sei das Brüssel-Team von Deutschlandradio in das ARD-Studio eingezogen. Deutschlandradio beteilige sich an 15 Projekten mit der ARD und dem ZDF – insbesondere in den wichtigen Bereichen der SAP-Harmonisierung und beim gemeinsamen Archivsystem. Dieser Prozess werde mittelfristig erhebliche Synergien heben und helfen, die spürbaren Kostensteigerungen bei Personal- und Sachkosten zu dämpfen. Aber zur Ehrlichkeit gehört dazu, dass bereits jetzt die von der KEF zugestandenen Etats die Kostensteigerung nicht auffangen können. Bei Deutschlandradio werde schon jetzt auf Einsparungen im Bereich des Personals und des Programmetats nicht verzichtet werden können, auch wenn der Sender deshalb auf manches verzichten müsse, was lieb geworden war, wie etwa die Sendereihe Grundton D, die mit dem Denkmalschutz zusammen über 25 Jahre erfolgreich gestaltet worden sei. Vor diesem Hintergrund betont er, dass die Finanzierung des Deutschlandradios in der laufenden Beitragsperiode schon jetzt zu spürbaren Sparmaßnahmen zwinge und dass deshalb eine Orientierung des künftigen Beitrags an der Teuerungsrate wünschenswert wäre, um tiefere Einschnitte im Programm zu vermeiden.
Weiterlesen auf :
http://edas.landtag.sachsen.de/viewer.aspx?dok_nr=14510&dok_art=Drs&leg_per=6


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