Das geht doch in die richtige Richtung.
Starke Marken haben am Medien-Markt die besten Chancen, ein kritisches Publikum zu befriedigen.
Das gleicht zum Beispiel dem FAZ-Plus-Angebot, ebenfalls eine Premium-Marke, die klar transportiert wird.
11,50 Millionen Linear-Nutzer lassen sich verwaltungstechnisch äquivalent zu Sky-Abonnenten behandeln.
Ich stelle mir ein ARD-Plus-Angebot vor, oder ein Tatort-Paket, oder ein Oliver-Welke-trifft-Oliver-Kahn-Paket.
Die veröffentlichten (extrapolierten) Nutzerzahlen der Premium-Marken des ARD-verbundes sprechen eine deutliche Sprache, dass die Einzel- oder Themenpakete am Markt für Unterhaltungsprodukte auch eine entsprechende Chance haben.
Es muss die Möglichkeit bestehen, dass auch der ARD-Verbund Unterhaltungsprodukte produzieren und am Markt platzieren kann. Es wäre falsch, wenn man dem ARD-Verbund verweigerte, fähige Leute zur Produktion von Unterhaltungsprodukten zu beauftragen, insbesondere, wenn eine Nachfrage nach diesen Produkten besteht und die Qualität der Unterhaltungsprodukte nicht den rechtlichen Anforderungen (Verzerrungsfreiheit, Objektivität) genügen muss.