Diese Woche wurden wir Zeuge eines uralten Machtkampfes.
Eine etablierte Gruppe tut wirklich alles, um sich ihre Pfründe, auf Kosten der anderen, zu sichern.
Da wollen uns Menschen mit roten Mützen und Kitteln erklären, was Recht und Gesetz ist, an das wir uns gefälligst zu halten haben. Einer Inszenierung gleich, gebrauchen sie hochtrabende, gebogene Sätze, die ihres Sinnes entleert sind oder verdreht daherkommen.
Der Inhalt ist nicht wichtig. Nur die Inszenierung zählt.
Von diesen satten Herrschaften spricht einer dem anderen Recht und glaubt so, dieses durch Worthülsen und Angst gefestigte System am Leben zu erhalten. Seilschaften geben sich gegenseitig Deckung. Die Lüge wird immer offensichtlicher. Das Eigentliche wird ignoriert oder in Nebensätzen abgewatscht.
Nur für den eingeweihten, wachen Beobachter sind diese Machenschaften klar erkennbar.
So wie für uns GEZ-Gegner. Die breite Masse schläft derweil.
Ist doch diese GEZ-Geschichte ein eher kleines Steinchen in diesem traurigen, fortschreitenden Prozess, der einer Erosion gleicht. Wir sind Zeuge des schleichenden Abdriftens, ob bewußt gesteuert oder nicht, einer repräsentativen "Schein"-Demokratie hin zu einer Oligarchie möglicherweise sogar Diktatur.
Wenn die Zeit dafür reif ist und die Empörung groß, werden dieser demütigenden Herrschaftsclique, junge idealistische Köpfe entgegentreten müssen, um diesen Apparat zu kippen, so wie es schon seit Menschengedenken der Fall war. Blutvergiessen oftmals inbegriffen.
Es sind Wellenbewegungen. Im Grunde nichts Neues. Und doch stellt sich die Frage:
Lernt der Mensch denn nie?